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Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Titel: Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang
Autoren: Random House
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wir in die betreffende Stelle hineinatmen. Wenn zum Beispiel ein Knie geheilt werden muss, lenken wir unseren Atem mental dorthin. Einatmend schicken wir Heilung, ausatmend lindern wir Schmerzen oder Beschwerden. Diese Grundübung, bei der Atem und Heilungswille vereint werden, kann alle Wesenskräfte zur Selbstheilung anregen.
    Natürlich ist auch die Qualität der Luft, die wir atmen, von Bedeutung. Regelmäßig im Haus zu lüften oder an die Luft zu gehen ist immer erfrischend. Selbst etwas so Einfaches, wie Grünpflanzen in der Wohnung aufzustellen, die Kleider auszubürsten und die Betten aufzuschütteln, kann Wunder wirken. Wenn wir in der Stadt leben, können wir am besten auftanken und uns mit Luft revitalisieren, indem wir frühmorgens, noch ehe sich durch den Autoverkehr Abgase angesammelt haben, in einen Park gehen, um dort Übungen zu machen.
    Selbst in der Stadt ist die Qualität der Luft in Innenräumen mitunter schlechter als die auf einer verkehrsreichen Straße. Es ist inzwischen bekannt, dass die Verarbeitung von immer mehr synthetischen Materialien bei Hausbau und Inneneinrichtung die Immunreaktion beeinträchtigt. In Büroräumen wird das Phänomen der so genannten Bürokrankheit mit der Wiederaufbereitung verbrauchter Luft durch Klimaanlagen in Zusammenhang gebracht, die einen immer komplexeren Cocktail von Chemikalien aus Büromaschinen und -geräten enthält. Im Haus zu bleiben ist also keine Lösung.

    Abschließend sei noch erwähnt, dass wir physiologisch den größten Teil unserer Energie der Luft entnehmen. Diese einfache Tatsache dürfte ausreichen, um uns die Bedeutung des Atems, die Gefahren der Luftverschmutzung und die Notwendigkeit der Wiederaufforstung unserer Wälder in Erinnerung zu rufen.
    Falls Sie sich noch nicht wieder im richtigen Atmen geschult haben, wird Ihnen die folgende Übung nützen. Mit ihrer Hilfe können Sie höhere Energiepegel im Alltagsleben erzielen. Stellen Sie sich vor, dass sich in Ihrem Körper drei Ballons befinden. Einer ist für den Unterbauch, der zweite für den Solarplexus und der dritte für die Brust bis hinauf zu den Schultern zuständig. Füllen Sie nun beim Einatmen zuerst den unteren, dann den mittleren und schließlich den oberen Ballon mit Luft. Entleeren Sie beim Ausatmen zuerst den oberen Bereich, dann die Mitte und zuletzt den Bauch. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Körper nach vorne, nach hinten und seitwärts ausdehnt, während Sie einatmen. Seien Sie während dieser Übung so entspannt wie möglich.
    Sie können die Übung im Stehen, Sitzen oder Liegen ausführen. Wenn Sie die Hände beim Atmen auf den Bauch legen, unterstützen Sie damit das tiefe Einströmen der Luft und die Funktion des Zwerchfells. Sie können sogar im Bett trainieren. Schon wenige Minuten täglich werden merkliche Verbesserungen bringen.
    Wasser
    In Shakespeares Schauspiel Macbeth reibt sich Lady Macbeth nach dem Mord am König zwanghaft immer wieder die Hände und wiederholt dabei, wie doch schon ein wenig Wasser die Tat wegspüle. Eine ähnliche Zwangsvorstellung weist die heutige Psyche auf mit ihrem Glauben, Wasser würde die Hinterlassenschaften unseres verschwenderischen Lebensstils wegwaschen. Infolgedessen sind unsere Flüsse und Seen zur Deponie für ungeheure Mengen industrieller
Schadstoffe geworden, spülen Leute, die sonst alle Sinne beisammen haben, giftige Chemikalien in der Toilette fort.

    Außerdem darf Wasser mittlerweile Privatbesitz sein, statt von einer verantwortungsvollen öffentlichen Behörde verwaltet zu werden. Es ist eine Besorgnis erregende Tatsache bei uns im Westen, dass Wasser eine Handelsware multinationaler Konzerne geworden ist, deren einziger Seinszweck die Gewinnmaximierung ist. Infolgedessen wird die Qualität des Wasser immer schlechter, kurzfristige Verträge führen zu Versorgungsengpässen, und Verschmutzer brauchen sich nicht mehr öffentlich zu rechtfertigen.
    Wasser ist das Blut der Erde. Sein Wirken und seine Bedeutung sind viel umfassender, als die meisten von uns wissen. Wenn das komplexe Bewässerungssystem unseres Erdbodens gestört ist, geht es mit dem Land bergab. Entwaldung, Zersiedelung und Straßenbau, Dämme und Bergwerke – all das greift störend in das Kapillarnetzwerk der Wasserwege unter der Erde ein. Stillstand tritt ein, und die Erde beginnt zu verarmen. Wenn wir jetzt noch die enorme Last der Verschmutzung berücksichtigen, sehen wir uns einer ökologischen Krise gegenüber, die jedes lebende Wesen
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