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Secrets - Was niemand weiß

Secrets - Was niemand weiß

Titel: Secrets - Was niemand weiß
Autoren: Nalini Singh
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gefällig?”
    Mit großen Augen sah sie ihn an. “Du wirst zu spät kommen.” Aber sie nahm seine Hand und ließ sich von Caleb zum Badezimmer führen.
    Sobald sie den Raum betreten hatten, zog Caleb ihr das Top aus und öffnete den Verschluss ihres BHs, während sie fieberhaft seine Krawatte löste und sein Hemd aufknöpfte. Sie brauchten ungefähr eine Minute, bis sie nackt unter der Dusche standen und kühles Wasser über ihre erhitzten Körper lief.
    “Elf Minuten.” Caleb griff nach der Seife.
    Doch bevor er Vicki damit berühren konnte, nahm sie sie ihn ab. “Du bist derjenige, der sich beeilen muss.” Sie schäumte die Hände ein und legte die Seife zurück. “Ich wasche dir den Rücken.” Sie zwang sich zur Eile, obwohl sie sich gern intensiver mit seinem Körper beschäftigt hätte. So hatte sie sich in ihrer Fantasie ihre erste gemeinsame Dusche eigentlich nicht vorgestellt. Aber das war jetzt nicht so wichtig. “Fertig.”
    Statt das Wasser abzudrehen, warf Caleb einen Blick auf die wasserdichte Uhr an seinem Handgelenk. “Acht Minuten. Ich habe Zeit.” Dann wandte er sich Vickis Körper zu.
    Vicki wunderte sich, wie es möglich war, dass sie Caleb nach dem leidenschaftlichen Zusammensein im Flur schon wieder begehrte. Seine Hände waren voller Seife und überall. Als er sie zwischen ihre Beine schob und Vicki mühelos zum zweiten Orgasmus innerhalb von zwanzig Minuten brachte, hatte sie das Gefühl, ihre Beine würden gleich nachgeben.
    “Fertig”, sagte er, als sie in seine Arme sank, während immer noch Wasser aus der Dusche strömte. “Sechs Minuten.”
    Vicki nahm ihre ganze Kraft zusammen und drehte den Hahn zu. Dann trocknete sie sich mit einem Handtuch ab und griff nach dem Bademantel, der an einem Haken an der Tür hing. “Ich wärme dir etwas zum Essen auf.”
    Caleb versuchte sie aufzuhalten, doch sie floh lachend aus der Tür. Das letzte, was sie sah, als sie weglief, war sein herrlicher Körper, auf dem Wassertropfen glitzerten.
    Drei Minuten später kam er angezogen in einem dunklen Anzug, weißem Hemd und blauer Krawatte in die Küche. Die Kleidung war beinahe identisch mit den Sachen, die er zuvor getragen hatte. Er grinste übermütig. “Wenn ich ins Büro zurückkomme und anders aussehe als vorher, könnten die Leute sich wundern, was ich getrieben habe.”
    Vicki merkte, wie ihr das Blut in die Wangen stieg. “Iss jetzt. Es gibt nichts Besonderes, aber es macht wenigstens satt.”
    Er kam um die Anrichte herum und begann im Stehen zu essen. Vicki fand eine Reisetasse, füllte sie mit Kaffee und schraubte den Deckel zu. “Für die Fahrt.” Sie reichte sie ihm, als er in Rekordzeit gegessen hatte.
    Fünf Sekunden, bevor die zwanzig Minuten um waren, standen sie an der Tür. Vicki konnte nicht widerstehen, schlang die Arme um seinen Nacken und küsste Caleb voller Hingabe zum Abschied. Als sie sich von ihm löste, glänzten seine Augen.
    “Merk dir dein Vorhaben”, sagte er und ging zur Tür hinaus.
    “Ich werde auf dich warten.” Sie sah ihm nach, als er die Auffahrt entlangfuhr. Ein glückliches Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Sie konnte nicht glauben, was sie gerade getan hatte. Sie hatte nicht nur gerade den wildesten Sex mit ihrem Ehemann gehabt, sie hatte auch mit ihm geduscht. Zwei Fantasien waren innerhalb von zwanzig Minuten zur Wirklichkeit geworden. Nicht schlecht.
    Vicki wartete darauf, dass Caleb sie für den Besuch bei Ada abholen würde, als er anrief. “Tut mir leid, Schatz, aber ich komme nicht rechtzeitig aus dem Büro.”
    Enttäuschung breitete sich in Vicki aus. “Dann werde ich allein fahren.”
    “Nein, wirst du nicht. Ich halte meine Versprechen.” Seine Stimme klang zärtlich. “Ich habe abgesagt. Wir werden jetzt nicht vor Sonntag von Ada erwartet. Zusammen.”
    Vickis Miene erhellte sich. “Wie hast du das geschafft?”
    “Indem ich sie angelogen habe”, erklärte er ohne Reue. “Ich versuche um neun Uhr zu Hause zu sein.”
    “Bis dann.” Vicki legte auf. Es ging ihr sehr gut. Caleb lernte nicht nur, ein bisschen weniger zu arbeiten, er war auch dabei, sie, seine Frau, besser kennenzulernen. Natürlich würde er heute wieder erst spät kommen. Doch am Montag hatte er sich freigenommen, um mit ihr zusammen zu sein.
    Vicki verstand, wie viel die Arbeit manchmal von Caleb forderte. Das war einer der Hauptgründe, weshalb sie etwas Eigenes wollte. Abgesehen davon, dass es sie stolz machte, etwas zu leisten, würde sie eine Aufgabe
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