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Scream Street - Das Hexenblut

Titel: Scream Street - Das Hexenblut
Autoren: PeP eBooks
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gerade drei Finger beugte. Cleo und Rhesus beobachteten, wie Luke im Raum herumging und die Arme hinter sich flattern ließ.
    »Äh … etwas, was fliegt?«, riet Cleo. »Ein Vogel? Eine Fledermaus!«
    »Ach was, einfach ein Schwachsinniger, wenn du mich fragst«, murmelte Rhesus.
    Luke deutete mit einer Hand auf Rhesus
und tat dann mit den Fingern der anderen Hand so, als hätte er lange Zähne.
    »Vampirzähne!«, schrie Cleo erfreut. »Vampire? Rhesus!« Sie beobachtete weiter Lukes Pantomime. »Nein, nicht Rhesus … Größer. Rhesus’ Vater!«
    Luke nickte heftig und hielt den kleinen Finger seiner rechten Hand hoch.
    »Das fünfte Wort«, sagte Cleo und fügte sofort »Tür!« hinzu, als Luke so tat, als würde er eine Tür öffnen und hindurchtreten. »Gut, letztes Wort! Sieht aus wie Schuh. Äh …« Luke bewegte die Lippen und schloss dabei immer und immer wieder seine imaginäre Tür. »Hu? Tu?«
    »Sie ist zu !«,reesus unge duldig. »Zu! Sein Satz lautet: ›Dein Vater hat die Tür zugemacht. ‹« Plötzlich riss er die Augen auf. gemacht.‹« Plötzlich riss er die Augen auf. »Mein Vater hat die Tür zugemacht?« Er sauste durch den Raum und rüttelte an der Klinke.
Die Tür war fest geschlossen. »Wir sind gefangen.«
    »Gefangen?«, wiederholte Cleo. »Wie ist das denn passiert?«
    »Auf der anderen Seite muss der Riegel runtergefallen sein«, meinte Rhesus. »So was Blödes! Mein Vater braucht Hilfe und ich sitze hier fest!«
    Auf einmal hallte ein Knacken durch den Raum, und Luke vergrub zuckend seinen Kopf in den Händen, als dieser sich wieder zurückverwandelte.
    »Wir müssen hier alle raus, Rhesus!«, erwiderte Cleo mit fester Stimme. »Luke muss schließlich das nächste Relikt finden, um seine Eltern nach Hause zu bringen.«
    »Ach so, und während wir für den Werwolfsjungen ein neues Abenteuer durchstehen, soll mein Vater also irgendwo verletzt rumliegen?«, entgegnete Rhesus eingeschnappt. »Ihr
habt doch das Blut auf seinem Hemd gesehen!«
    Luke funkelte Rhesus wütend an, während sein dichtes Fell sich noch immer in die Haut zurückzog. »Danke, ich finde das nächste Relikt auch ohne deine Hilfe!«, entgegnete er. »Das schaffe ich ganz allein.«
    »Ach, du würdest dich doch nicht mal in Immerguts Imperium ohne mich zurechtfinden!«, rief Rhesus und verpasste der Metalltür aufgebracht einen Fußtritt.
    »Natürlich nicht! In der Scream Street kann ja keiner irgendwas ohne die Erlaubnis der ach-so-allmächtigen Vampire tun!«, schrie Luke zurück.
    Rhesus wirbelte zu ihm herum. »Das nimmst du sofort zurück. Ich warne dich!«
    Luke tat so, als würde er vor Angst zittern. »Oooh, ich habe den furchterregenden Vampir wütend gemacht! Pass bloß auf, Cleo,
gleich wirft er mit seinen falschen Zähnen nach dir!«
    Cleo stellte sich zwischen die beiden Jungen. »Wollt ihr zwei wohl aufhören?«, sagte sie fordernd. »Wir sind alle etwas angespannt! Wir werden deinem Dad helfen und das nächste Relikt finden, sobald wir rausgefunden haben, wie wir hier rauskommen.«
    Luke und Rhesus fixierten einander wutentbrannt. Da ließ ein dünnes Fiepen sie zusammenzucken. Kurz war die Nase einer Ratte in einem Loch unter der Tür aufgetaucht und hatte geschnüffelt, ehe sie schnell wieder verschwunden war.
    Cleo kauerte sich vor das kleine Loch. »Schaut mal!«
    »Ich muss versehentlich die Tür beschädigt haben, als ich dagegengetreten habe«, sagte Rhesus. Er förderte eine Brechstange aus seinem Umhang zutage und brach damit ein
weiteres Stückchen vom Loch weg. »Wenn die Tür verrostet genug ist, kommen wir vielleicht da unten durch …«
    Rhesus kratzte mit der Brechstange an dem Loch, konnte es aber nur wenige Zentimeter vergrößern. »Wir brauchen was anderes, um hindurchzukommen.«
    »Vielleicht könnten wir Teile dieser Maschine wegbrechen«, schlug Luke vor.
    Rhesus reichte die Brechstange an Cleo und klemmte die Fackel in der Türklinke ein. »Du machst hier weiter«, sagte er zu der Mumie.
    Luke ging auf die andere Seite der Maschine und fand vorne auf der Schalttafel einen losen Metallstreifen. Er ließ seine Finger daruntergleiten, um den Metallstreifen herauszubrechen.
    »Ich habe was«, verkündete er. »Wie steht’s mit dir?«

    Doch Rhesus antwortete nicht.
    Luke seufzte. »Hör mal, es tut mir echt leid, was ich vorhin wegen der Vampire gesagt habe«, begann er. Aber Rhesus schien den Streit vergessen zu haben.
    »Das ist der Blutfilter!«
    »Der was?«, fragte Luke.
    »Die
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