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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1
Autoren: Henry Neff
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Decke auf dem Holzboden aus, sodass sie sich hinsetzen konnten. »Und nun, Max, bevor ich anfange, musst du mir versprechen, Mum und Bob auf keinen Fall zu verraten, dass ich so viele von diesen Dingern gegessen habe.«
    »Ähm... okay«, antwortete Max verwirrt.
    »Großartig!« Nigel stopfte sich noch zwei Croutons in den Mund. »Diese Rekrutierungstouren sind meine einzige Gelegenheit, mal richtig zu naschen!« Er schnippte sich die Krümel von den Händen, bevor er fortfuhr. »Max, so frustrierend es für dich sein mag, mit deinen Fragen noch warten zu müssen, möchte ich doch, dass du mir zuerst von deinen gestrigen Erlebnissen erzählst.«
    Während das Feuer prasselte und das Gewitter immer näher kam, berichtete Max Nigel, was ihm am Tag zuvor widerfahren war. Anders als Mrs Millen, hörte Nigel jedoch einfach nur zu und unterbrach ihn nicht andauernd mit Zwischenfragen.
    »Ich weiß nicht, was das alles bedeutet«, sagte Max, als seine Geschichte zu Ende war.
    »Ah, mir scheint, da braucht jemand eine Einführung in die keltische Mythologie! Das war eine höchst ungewöhnliche Vision, Max, bei der es um den Viehraub von Cooley ging. Deine Fähigkeiten als Potentieller müssen sehr beeindruckend sein.«
    »Was ist ein Potentieller ? Das Wort ist in dem Brief, den ich bekommen habe, auch benutzt worden.«
    »Du bist ein Potentieller, Max, und das ist auch der Grund, warum ich hier bin! Du bist einer von einer Handvoll Menschen auf unserem wunderbaren kleinen Planeten mit dem Potential, einer von uns zu werden. Da du diesen Raum gefunden und den Wandteppich entdeckt hast, sind wir auf dich aufmerksam geworden. Ich bin hier, um festzustellen, ob du genug von diesem besonderen Etwas hast, um zu rechtfertigen, dass wir dir ein Angebot machen.«
    »Wer sind wir ? Und was soll mir angeboten werden?«
    »Alles zu seiner Zeit, alles zu seiner Zeit. Zuerst muss ich einige Tests mit dir machen.«
    Regen trommelte auf die Fensterscheiben. Max glaubte, hinter einem der Fenster einen Schatten vorbeihuschen zu sehen.
    »Da draußen ist jemand!«
    Nigel lächelte.
    »Es ist ganz normal, ein wenig schreckhaft zu sein. Aber wir sind hier vollkommen sicher. Das Haus wird von freundlichen Augen beobachtet.«
    Max schauderte. Er wusste nicht recht, ob er überhaupt von irgendetwas beobachtet werden wollte, sei es nun freundlich oder nicht.
    »Was passiert, wenn ich durchfalle?«
    »Dann mache ich in der Küche Ordnung und ziehe fröhlich von dannen, glücklich darüber, einen so bemerkenswerten Jungen wie dich kennengelernt zu haben. In wenigen Tagen wirst du mich und die Unannehmlichkeiten dieses Nachmittags völlig vergessen haben. Du wirst dich an nichts mehr erinnern.«
    »Aber...«
    »Ich weiß, was du denkst, aber mach dir keine Sorgen. Ich habe für dieses Haus Bewachung der höchsten Sicherheitsstufe angeordnet. Angesichts der Ereignisse wird es noch für eine Weile unter Beobachtung bleiben – selbst wenn die Tests deine Fähigkeiten übersteigen sollten. Du musst damit rechnen, dass mehr als ein Agent vor diesem Haus Wache steht, Max.«
    Nigel glaubte offensichtlich, dass diese Erklärung ebenso vielsagend wie hinreichend war, aber das war sie nicht. Max durchquerte den Raum, um aus dem Fenster zu blicken.
    »Du wirst keinen Agenten sehen«, bemerkte Nigel, während Max zwischen den Vorhängen durchspähte. »Möglicherweise kann nicht einmal ich sie sehen. Das gehört zu den Anforderungen eines Agenten – nicht fassbar zu sein, wie Rauch.«
    Max runzelte die Stirn und zog die Vorhänge wieder zu. Das Gewitter war jetzt direkt über ihnen. Nigel stand auf und bedeutete Max, ihm zurück in die Küche zu folgen.
    Der Anwerber stellte seine Aktentasche auf den Küchentisch. Er öffnete die Schließen, griff in die Tasche und förderte ein Aufnahmegerät zutage und etwas, das aussah wie ein großer, silberfarbener Tennisschläger ohne Saiten. Max konnte sich nicht erklären, wie der Schläger je in die schmale Tasche hineingepasst hatte.
    »Komm hier herüber, Max – wir können genauso gut gleich anfangen. Wenn du nichts dagegen hast, setz dich auf die Arbeitsfläche dort und verzeih mir die Förmlichkeiten.« Nigel schaltete das Aufnahmegerät ein und lehnte sich an einen Schrank.
    »Oberanwerber Nigel Bristow führt die Standardtestreihe für Potentielle durch. Kandidat ist Mr Max McDaniels, zwölf Jahre, aus Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten von Amerika.«
    Jetzt hielt Nigel Max das Aufnahmegerät hin und sprach
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