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Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Titel: Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman
Autoren: Susanna Calaverno
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prompt die Probleme.
    Der Verkauf des Ferrari brachte ihnen nur für kurze Zeit Erleichterung. Das Apartment war unverschämt teuer, aber im Augenblick schien der Wohnungsmarkt wie leer gefegt. Stück für Stück hatten sie zu Geld gemacht, was die hyänenhaften Händler mit gierig glitzernden Augen fixiert hatten.
    „Wenn nicht bald etwas geschieht, dann werden wir bald unter den Brücken landen“, verkündete Fabrizio düster und stellte die Tüten auf der Anrichte neben der Spüle ab. „Oder wir ziehen zu meiner Mutter. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.“
    Angelina schwieg, gab ihm aber im Stillen Recht. Seine Mutter war eine herrschsüchtige Matrone mit der Fähigkeit, sämtliche positive Energie ihrer Umgebung aufzusaugen wie ein kosmisches schwarzes Loch. Allein die Vorstellung, mit ihr unter einem Dach leben zu müssen, ließ sie schaudern.
    Es gab aber noch eine andere Möglichkeit.
    „Vielleicht antwortet Onkel Ugo doch noch. Er war immer sehr nett zu mir. Es sieht ihm gar nicht ähnlich, dass er nicht reagiert.“
    Angelinas Onkel führte eine kleine Locanda in einer abgelegenen Gegend, ein Gasthaus. Bis sie alt genug war, um die Ferien lieber mit Gleichaltrigen in der Stadt zu verbringen, war sie von ihren Eltern gerne dorthin abgeschoben worden. In den letzten Jahren hatten sie keine Zeit gehabt, ihn zu besuchen, deshalb hatte Fabrizio ihn nie kennen gelernt, aber zu Weihnachten und zu den Geburtstagen waren regelmäßig Päckchen und Briefe ausgetauscht worden.
    Vor einer Woche hatte sie ihm geschrieben und angefragt, ob sie für einige Zeit bei ihm wohnen könnten. Nur so lange, bis sie etwas Passendes in der Umgebung gefunden hätten.
    Sie hatten sich sowieso entschieden, Mailand den Rücken zu kehren. Die unschöne Affäre war hier in den entsprechenden Kreisen zu gut bekannt. Und obwohl niemand sie beide für den Konkurs der Firma verantwortlich machen konnte schließlich waren sie selbst Geschädigte –, würde man doch um solche Pechvögel wie sie einen Bogen schlagen.
    „Dann sollte er sich beeilen“, murrte Fabrizio und begann, die Papiertüten auszupacken.
    „Himmel, heute ist der Herr aber schlecht gelaunt. Kann ich irgendetwas tun, um Ihre Stimmung zu verbessern, Maestro?“
    Er drehte sich so hastig um, dass einige Tomaten mit einem dumpfen Plopp in der Spüle landeten, und musterte sie mit schmalen Augen von Kopf bis Fuß.
    Bewusst langsam zog Angelina ihren hauchdünnen Seidenkimono über den Brüsten zusammen und lenkte damit erfolgreich seine Aufmerksamkeit auf den tiefen Spalt, in dem ihre zarte Haut wie kostbarer Samt schimmerte.
    „Vielleicht, Signora“, knurrte er und zog sie näher an sich heran. Durch die dünne Seide spürte sie die Hitze, die sein muskulöser Körper abstrahlte. Trotz der frühen Vormittagsstunde war die Luft in der Stadt schon wieder unangenehm schwül. Vermutlich war er von Kopf bis Fuß mit einem feinen Schweißfilm überzogen. Sie schluckte mühsam und biss sich auf die volle Unterlippe.
    Allein die Vorstellung, langsam – sehr langsam – und genüsslich, mit ihrer kleinen Zunge Stück für Stück seine lange, schlanke Gestalt abzulecken, ihre Zähne in das feste Fleisch seiner Schulter oder einer Pobacke zu senken und in tiefen Zügen den Geruch seiner Erregung einzuatmen, ließ sie unruhig die Oberschenkel aneinander reiben.
    Fabrizio entsprach wie sie nicht dem Klischee des Italieners an sich, aber während sie bereits vor einigen Monaten begonnen hatte, ihre Haare nachzublondieren, glänzten seine immer noch wie ein reifes Weizenfeld im Padano. Wenn er sich nackt in flackerndem Kerzenlicht bewegte, schimmerte sein heller Körper wie von Goldflaum überzogen.
    In Gedanken bereits auf und an Fabrizios Körper, fuhr ihre rosige Zunge provozierend langsam über ihre Lippen, ließ sie feucht glänzen, während ihre Hände zielstrebig zu seinem Hosenbund glitten.
    Mit einer heftigen Bewegung riss er sich das tannengrüne Polo-Shirt vom Körper und warf es achtlos in Richtung Küchentisch.
    Die plötzlich unbedeckte Brust mit den winzigen braunrosa Nippeln direkt vor ihrer Nase ließ sie innehalten. Eine Hand halb hinter den Bund geschoben, wanderte die zweite wie magisch angezogen zu der Knospe, die ihr am nächsten war, fuhr spielerisch darüber, massierte sie mit der Handfläche, bis sie sich aufgerichtet hatte. Klein, aber deutlich fühlbar.
    Ohne den Blick davon zu lösen, bewegte die Hand sich zur anderen Seite, und die Zungenspitze begann
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