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Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte

Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte

Titel: Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte
Autoren: Marlene Weinmann
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Behandlung der Arme wirkt sich auch günstig auf Zahnbeschwerden aus und lockert Versteifungen der Schultern.
Legen Sie eine Hand mit den Fingerspitzen nach hinten in die Achselhöhle des anderen Arms (also beispielsweise die rechte Hand in die linke Achselhöhle). Der Daumen liegt dabei vorn auf dem Brustmuskel. Massieren Sie die Achselhöhle dann mit sanftem Druck.
Danach gleiten Sie mit den Fingern weiter nach hinten, bis Ihre Fingerkuppen auf dem Schultergelenk zu liegen kommen. Geben Sie auch wieder mit sanftem Druck Shiatsu.
Geben Sie dann dem Oberarm mittels der Greiftechnik (siehe → Seite 190 ) von den Schultern an abwärts außen und innen unter sanftem Druck Shiatsu.
Wenn Sie den Oberarm bis zum Ellbogen behandelt haben, gehen Sie weiter zum Unterarm, dem Sie ebenfalls durch Greifen Shiatsu geben. Der Daumen drückt dabei die Arminnenseite, die vier Finger massieren die Außenseite des Arms.
Nun kommt der andere Arm an die Reihe, den Sie auf die gleiche Weise behandeln.
Für die Beine
    Für das Shiatsu an den Beinen setzen Sie sich im Fersensitz auf den Boden; das heißt, Sie winkeln Ihre Beine an und setzen sich mit Ihrem Po auf die Fersen.
Legen Sie einen Ellbogen auf die Mitte des Oberschenkels. Drücken Sie nun mit dem Ellbogen kräftig auf die Oberseite des einen Oberschenkels.
Setzen Sie sich dann mit abgespreizten Beinen auf den Boden, und umfassen Sie mit Ihren beiden Händen ein Bein am Oberschenkel. Die Daumen sollten dabei oben auf der Oberseite des Schenkels, die Finger an den Schenkelseiten liegen, so dass die Fingerspitzen nach hinten weisen.
Wandern Sie dann vom oberen Bereich des Oberschenkels aus mit Ihren beiden Händen nach unten zum Knie, undgeben Sie dabei wiederholt mit Handballen und Fingern Shiatsu.
Legen Sie dann die beiden Daumen am Unterschenkel hinten auf den Wadenmuskel und die Fingerspitzen beider Hände rechts und links vom Schienbein auf die Beinvorderseite. Üben Sie vorn und hinten gleich starken Druck aus. Auf diese Weise wandern Sie hinunter bis zu den Füßen.
Wechseln Sie nun das Bein, und geben Sie, wie eben beschrieben, Shiatsu.
Zum Abschluss der Beinmassage verwöhnen Sie Ihre Füße. Dazu stellen Sie einen Fuß aufrecht auf die Ferse und umfassen stützend die Sohle mit den vier Fingern jeder Hand, während die beiden Daumen auf der Fußoberseite, am Rist, unter kräftigem Druck nach oben zu den Zehen wandern.
Anschließend gehen Sie zu den einzelnen Zehen über, die Sie jeweils am Grundgelenk kreisend massieren.
Danach massieren Sie Ihre beiden Fußsohlen mit den Daumen beider Hände in kreisenden Bewegungen und unter tiefgehendem Druck.
Zum Abschluss der Fußbehandlung lassen Sie beide Füße, von den Knöcheln ausgehend, locker kreisen. In Japan gilt dieses Fußkreisen als ein bewährtes Mittel für Langlebigkeit und zur Verjüngung.
Nachklingen lassen
    Damit ist das Selbst-Shiatsu abgeschlossen. Legen Sie sich mit nach hinten gestreckten Armen flach auf den Rücken, um die Behandlung noch ein wenig nachwirken zu lassen. Die Zehen strecken Sie dabei nach vorn. Bleiben Sie so für einige Minuten liegen, entspannen Sie sich, und atmen Sie dabei tief ein und aus. Dann stehen Sie langsam auf.
    Es kann durchaus ein, dass Sie sich in den ersten Minuten etwas benommen und sogar mitunter schwindlig fühlen. Das ist jedoch kein Anlass zur Sorge, sondern vollkommen normal. Schon nach kurzer Zeit werden Sie Ihre Energie im ganzen Körper strömen und pulsieren fühlen und nachvollziehen können, warum Shiatsu so hochgeschätzt wird.

Fußreflexzonenmassage
    Die Massage der Fußreflexzonen gehört zu den ältesten natürlichen Heilweisen. Die frühesten Verweise datieren auf etwa 3000 v. Chr. Die Behandlung basiert auf der Vorstellung, dass die Füße den gesamten Körper und alle seine Organe verkleinert widerspiegeln. Den verschiedenen Körperteilen und Organen sind bestimmte Zonen an den Fußsohlen, an den Fußinnen- und -außenseiten sowie auf den Fußrücken zugeordnet. Die Füße stellen gewissermaßen eine »Landkarte« des gesamten Organismus dar, in der die Körperteile und Organe entsprechend ihrer Lage im Körper eingetragen sind.

Hände als Heilmittel
    Das Massieren der Reflexzonen durch intensives Streichen mit den Fingerkuppen übt einen Reiz auf das Bindegewebe der Unterhaut aus, über den die zugeordneten Organe und Körperbereiche reflektorisch beeinflusst werden können. Wie Sie selbst in den Genuss dieser Behandlung kommen, erfahren Sie auf den
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