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Schlank mit der Faustformel

Schlank mit der Faustformel

Titel: Schlank mit der Faustformel
Autoren: GU
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zusätzlich süßen, umso mehr Zucker werden Sie nach und nach brauchen, damit Ihnen etwas schmeckt. Und schon haben wir die Ursache für eine schleichende Gewichtszunahme.
    • Süßen Sie so wenig wie möglich und sparen Sie sich Ihren Zuckerkonsum für Ihre 80:20-Momente. Nutzen Sie die nächsten vier Wochen, um sich an ungesüßte Speisen und Getränke zu gewöhnen.
    • Wenn Sie dann in einem 80:20-Moment etwas Süßes essen, dann nehmen Sie genau das zu sich, worauf Sie Lust haben. Egal, womit es gesüßt ist. Wenn Ihnen eher nach künstlichen Süßstoffen ist, bitte sehr. Ich finde zwar, dass natürlicher Zucker besser schmeckt, aber die Geschmäcker sind eben verschieden.
    INFO
    Vielleicht haben Sie schon von Stevia gehört, einer Pflanze, deren Blätter sehr süß schmecken. Das Süßkraut aus Paraguay produziert in seinen Blättern Inhaltsstoffe, die 300-mal süßer sind als Fabrikzucker. Im Gegensatz zu anderen natürlichen Süßstoffen, die wie zum Beispiel der Fruchtzucker als Zuckerersatz verwendet werden, besitzt Stevia fast keine Kalorien und verursacht auch keine Karies. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Nur bringt auch Stevia Ihre Geschmacksnerven dazu, nur noch Süßes zu akzeptieren – und die Lust auf mehr wächst und wächst ...
Mit der Faustformel auswärts essen
    Die Faustformel ist unter anderem deswegen so erfolgreich, weil man sie praktisch überall anwenden kann. Aber: Wenn Sie eingeladen sind, dann sollten Sie vor allem eines sein: ein guter Gast. Freuen Sie sich, dass sich jemand die Mühe macht, Ihnen etwas Leckeres zu kochen, und genießen Sie die Gelegenheit mit Freunden.
    • Halten Sie sich, so gut Sie können, an die Faustformel. Gibt es Fleisch oder Fisch und dazu verschiedene Beilagen, dann versuchen Sie eben Kartoffeln, Nudeln oder Reis auf eine Faustgröße zu beschränken und so viel Gemüse auf dem Teller zu haben wie möglich. Von der Nachspeise können Sie ruhig ein oder zwei Löffel kosten, das macht nicht viel aus.
    • Oder Sie machen einen 80:20-Moment aus Ihrer Essenseinladung. Wenn Ihre Bekannten so kochen, dass man die Faustformel nur unter größten Schwierigkeiten einhalten kann, weil es zum Beispiel Pasta mit einer Sahnesauce, Pizza oder einen tollen Risotto gibt, dann genießen Sie doch einfach den Moment und machen dafür morgen wieder in alter Frische weiter. Ich verspreche Ihnen, sofern Sie nicht mehrmals pro Woche über die Stränge schlagen, wird das Ihrer Gesundheit und Ihrer Figur nichts anhaben. Sie werden vielleicht ein bisschen langsamer abnehmen, aber dafür haben Sie mehr Spaß im Leben. Und das ist viel wichtiger. Nur so erreichen Sie Ihr Wunschgewicht auch langfristig.
    • Wenn Ihre Freunde flexibel sind und Sie unbedingt die Faustformel einhalten möchten, weil Sie sich zum Beispiel öfter zum Essen treffen, dann bieten Sie doch an, bei der Menüauswahl und beim Kochen zu helfen. Das macht Spaß, und Sie erreichen eine gewisse Kontrolle darüber, was auf den Tisch kommt. Gute Freunde freuen sich darüber – und Sie gewinnen dadurch unter Umständen sogar »Mitstreiter«.
    • Wenn Sie selbst Freunde zum Abendessen einladen, können Sie auch entweder einen 80:20-Anlass daraus machen, oder aber Sie kochen auch jetzt nach der Faustformel. Das geht ganz einfach, und ich verspreche Ihnen, es fällt niemandem auf – und wenn, dann nur positiv! Wie wäre es zum Beispiel als Vorspeise mit einem Rucolasalat mit Walnüssen und Birnen oder gegrilltem Spargel mit einer Vinaigrette (oder wenn es draußen kalt ist, auch einer feinen Kürbiscremesuppe)? Als Hauptgang gibt es ein Brathähnchen oder einen Lammbraten mit Ofenkartoffeln und Möhrengemüse oder Ofenröstgemüse. Zum Dessert reichen Sie eine Nachspeise Ihrer Wahl, von der Sie ruhig auch ein oder zwei Löffel genießen können. Das ist natürlich nur ein Vorschlag – es gibt endlos viele Möglichkeiten, Ihre Gäste nach der Faustformel zu verwöhnen.
    • Ganz wichtig: Wenn Sie wissen, dass Sie eingeladen sind und es wahrscheinlich ein 80:20-Abend werden wird, dann »sparen« Sie auf keinen Fall darauf hin, indem Sie vorher wenig oder nichts essen. Und, noch schlimmer: »Bestrafen« Sie sich nicht am nächsten Tag, indem Sie einen Fasttag einlegen. Wenn Sie überhaupt keinen Hunger haben, dann ist es schon okay, einmal weniger zu essen, aber vor allem in den ersten Wochen oder Monaten des Programms sollten Sie auf keinen Fall Mahlzeiten auslassen. Essen Sie dann wenigstens eine Kleinigkeit.

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