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Schlafstörungen - Besser einschlafen, durchschlafen & aufwachen (Ratgeber)

Schlafstörungen - Besser einschlafen, durchschlafen & aufwachen (Ratgeber)

Titel: Schlafstörungen - Besser einschlafen, durchschlafen & aufwachen (Ratgeber)
Autoren: Madame Missou
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manche nach einer ausgereiften Zecherei zu schlafen scheinen wie die Babys. Alkohol begünstigt Schnarchen und wie bereits weiter oben beschrieben, sorgt dies für einen weniger erholsamen Schlaf.
    Falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, schadet ein Blick in den Beipackzettel ebenfalls nicht, oder sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Oft widmen wir den Nebenwirkungen geschluckter Pillen und Präparaten zu wenig Aufmerksamkeit. Hier könnten Ursachen für eine Schlafstörung jedoch verborgen liegen.

3. Schlafhygiene und sanfte Einschlafhilfen
    Der Mensch verbringt rund 25 Jahre seines Lebens mit Schlafen. Natürlich könnte man in der Zeit viele andere nützliche Dinge tun, doch diese Zeitspanne zeigt auch, wie wichtig und notwendig Schlaf eigentlich ist. Rund ein Drittel des Tages (gut 8 Stunden) verschlafen wir demnach. Der Körper tankt in diesen Stunden seine Kraftreserven auf, verarbeitet in Träumen wichtige Ereignisse, verknüpft Neuerlerntes und speichert es im Langzeitgedächtnis. Wenn wir nachts nicht ausreichend zur Ruhe kommen, vergessen wir also Sachen schneller, fühlen uns schlapp und es mangelt an Konzentration und Leistungsfähigkeit. Im schlimmsten Falle kann unzureichender Schlaf auch Stimmungsschwankungen und eine erhöhte Reizbarkeit auslösen, das Schmerzempfinden steigern und emotional instabil machen.
    Doch es müssen nicht immer genau 8 Stunden entspanntes Schlummern sein. Einigen Menschen reichen 6 Stunden völlig aus, um sich fit und vital zu fühlen, andere kommen erst bei 9 Stunden oder mehr so richtig in Fahrt. Auch das Alter spielt eine Rolle und natürlich der Gesundheitszustand einer Person.
    Um dem Körper also ausreichend Erholung zukommen zu lassen, gibt es einige Regeln, die das Einschlafen positiv beeinflussen können. Zudem muss es nicht immer die Chemiekeule vom Arzt sein, sondern es gibt ausreichend pflanzliche Mittel, um dem Sandmann auf die Sprünge zu helfen.
    Im folgenden Kapitel stellt Madame Missou Ihnen wichtige Regeln der Schlafhygiene vor und gibt einen Überblick über sanfte Einschlafhilfen.

3.1 Die zehn goldenen Schlaf-Regeln
3.1.1 Gehen Sie nur ins Bett, wenn Sie sich wirklich müde fühlen
    Auch wenn Sie am nächsten Tag wirklich früh aufstehen müssen, bringt es Ihnen gar nichts, wenn Sie bereits um 22 Uhr im Bett sind, aber noch stundenlang wach liegen. Nutzen Sie die Zeit lieber und machen Sie etwas Produktives, aber nichts Anstrengendes. Bügeln Sie Wäsche (wenn Sie Madame Missou fragen, die langweiligste Tätigkeit überhaupt), räumen Sie das Wohnzimmer ein wenig auf, wischen Sie Staub oder Ähnliches . Wenn Sie anfangen sich müde zu fühlen, dann ab in die Kiste.
    Auch im Bett können Sie einiges tun, um sich schläfrig zu machen. Lösen Sie ein Kreuzworträtsel oder spielen Sie Sudoku. Auch Lesen hilft und macht die Augen müde. Doch es sollte nicht unbedingt ein Stephen King Buch oder ein spannender Thriller sein. Lesen Sie leichte Lektüre.
    Haben Sie schon einmal den Timer an Ihrem Fernseher entdeckt? Eigentlich haben elektrische Geräte zwar nichts im Schlafzimmer zu suchen und oftmals ist fernsehen eher kontraproduktiv, wenn es ums Einschlafen geht, doch einigen Menschen hilft eine kleine Geräuschkulisse beim Eindösen. Auch hier gilt keineswegs „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. Schauen Sie lieber einen Shopping-Kanal oder sonst ein eher langweiliges Programm. Dank Timer geht der Fernseher dann von alleine aus. Auch leise Musik kann beim Einschlafen helfen oder – was bei einigen Menschen Wunder wirkt - ein Hörbuch.
3.1.2 Ausreichend Bewegung
    Haben Sie Kinder? Diese kleinen Monster sind ja oft der reinste Flohzirkus, sitzen niemals still, sind immer in Bewegung und brauchen jede Menge Action. Abends sind sie darum ausgepowert und hundemüde und fallen regelrecht ins Bett. Als Belohnung sind die Kleinen dafür am nächsten Tag um 6 Uhr (wenn Sie Glück haben) oder früher schon wieder ausgeschlafen und putzmunter.
    Daran sollten Sie sich ein Beispiel nehmen. Ausreichend Bewegung ist gut und es muss ja kein exzessiver Sport sein. Ein schöner ausgedehnter Spaziergang reicht vollkommen oder Sie fahren mit dem Rad zur Arbeit, steigen Treppen anstatt den Lift zu nehmen usw.
    Gestalten Sie Ihr Leben ein wenig aktiver und dann fühlen auch Sie sich abends müde (und am nächsten Tag hoffentlich fit und munter). Doch machen Sie keinen extremen Sport oder sonstige anstrengende Aktivitäten kurz vor dem Schlafengehen. Der
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