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Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Titel: Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)
Autoren: Dr. Andreas Schweinbenz
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ausgeschaltet.
    Dieser Erik, von dem hier die Rede war, heißt mit Nachnamen Silvester und ist Schlagersänger. Das Lied, das ich zufällig (ganz ehrlich!) beim Joggen auf den Ohren hatte heißt – Sie wissen es bereits – „Zucker im Kaffee“. Mein Schweinehund Erik meint‘s ja eigentlich gut mit mir, am fittesten bin ich aber, wenn ich nicht auf ihn höre. Deswegen höre ich ihm eine Weile zu, mache dann aber doch, was ich für richtig halte. Und zwar nicht kurzfristig gedacht wie Erik, sondern längerfristig.
    Da nehme ich schon mal die Treppe statt des Aufzugs, weil ich weiß, dass diese vielen „kleinen“ Bewegungen auch zu einer ausgeglichenen Energiebilanz beitragen. Manchmal kann ich meinem Erik dann sogar nachgeben und verzichte auf den Sport. Wenn ich zum Beispiel zehn Kilometer mit dem Kinderwagen unterwegs war. Oder weil ich mit dem Fahrrad beim Einkaufen in meinem Lieblingssupermarkt war und noch mein Lieblingsvollkornbrot bei meinem Lieblingsbäcker geholt habe. O.k., die liegen etwa 15 Kilometer auseinander.
    Im Winter mache ich das nachvollziehbarerweise selten. Da hatte Erik früher bessere Karten. Er hatte einfach die frühe Dunkelheit auf seiner Seite. Aber dann habe ich ihm ein Schnippchen geschlagen. Ich habe mir einen Ergometer gekauft. Also so einen Heimtrainer. Jetzt sieht Erik mit seinen Argumenten ganz schön alt aus. Zumal ich jetzt sogar gefahrlos Musik hören kann beim Radeln. Diese Fitness-Fahrräder für zu Hause gibt es schon ab etwa 200 Euro. Für 300 Euro bekommt man ein Gerät, das bei der Stiftung Warentest hinter zwei deutlich teureren Geräten 2008 auf dem dritten Platz gelandet ist 309 . Für ähnliches Geld bekommt man auch einen Crosstrainer. Im Vergleich zu dem Nutzen, den regelmäßige Bewegung auf solchen Geräten bietet, ist das gut investiertes Geld.
    Oft jogge ich aber auch. Da kann ich nämlich abschalten. Vor allem, weil ich dann in der Natur bin. Wie positiv sich das auf den Stressabbau auswirkt, haben wir ja gesehen. Ich lass mir die Sonne auf die Haut scheinen und freue mich, dass die ganz ohne bewusstes Zutun meinerseits gerade Vitamin D produziert. Ich atme literweise frische Luft und lasse mir das Gehirn durchpusten. Manchmal höre ich Podcasts oder Hörbücher. Das Angebot im Internet ist mittlerweile riesig. Es finden sich tolle Beiträge, die einen beruflich oder privat weiterbringen. Viele davon sind kostenlos. Ab und zu lohnt es sich, ein paar Euro dafür auszugeben. Manchmal höre ich auch einfach Musik und lerne dann nette Menschen wie Erik Silvester kennen.

Gesunder Genuss
    Waren Sie schon einmal bei einem Weinseminar? Wenn ja, haben Sie sicher erlebt, dass sich Ihnen die Welt des Weines mit etwas mehr Wissen sehr viel besser erschließt. Wein kann nach Vanille oder schwarzer Johannisbeere schmecken, aber auch nach Tabak oder Petroleum. Die verschiedenen Aromen herauszuschmecken, begeistert die Sinne und aktiviert das Belohnungssystem. Deswegen macht Wein verkosten Spaß.
    Wenn Ihnen das Bouquet des Weines in die Nase steigt, schließen viele Weinkenner die Augen und konzentrieren sich auf ihre Geruchsknospen. Die „erste Nase“ signalisiert einen ersten Eindruck des Weines. Riecht er fruchtig oder hat er womöglich einen Fehler? Um die Aromen bestmöglich wahrnehmen zu können, schwenkt der Kenner jetzt sein Glas leicht im Kreis. So lösen sich Geruchsmoleküle. Was für manchen etwas aufgesetzt wirkt, hat also durchaus seinen Sinn. Denn mit der „zweiten Nase“ versucht man den Wein olfaktorisch zu beurteilen 310 . Wenn man sich darauf einlässt und es etwas beherrscht, entstehen Bilder vor dem inneren Auge. Bilder von Früchten und Weinbergen, von Winzern und Weinkellern, von gutem Essen und erlebtem Ambiente. Ein Pinot Grigio weckt die Erinnerung an einen heißen italienischen Nachmittag auf der Piazza. Ein Amarone an das Knistern des Kaminfeuers im letzten Skiurlaub. So entsteht Entspannung. Die Aufmerksamkeit liegt komplett auf den eigenen Sinnen. Der Stress des Alltags ist in solchen Momenten vergessen.
    Ob sich die Aromen und Eindrücke des Geruchs im Geschmack des Weines wiederfinden, ist häufig eine sehr spannende Frage. Das eine Aroma verflüchtigt sich, das andere verstärkt sich, ein neues tritt plötzlich hervor. Es ist das Überraschende, was das Belohnungssystem erfreut. Wenn Sie mit der Zunge und dem Gaumen die geschmackliche Vielfalt eines edlen Tropfens entdecken, füttern Sie Ihren Nucleus accumbens mit Input. Und mit
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