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Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Titel: Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)
Autoren: Dr. Andreas Schweinbenz
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konnte ja heiter werden!
    Mir war schnell klar, dass ich keine Diät machen wollte. Denn die würde sicher auch bei mir mit dem Jojo-Effekt enden. Aber wieso scheitern die meisten Diäten eigentlich? Am Anfang ist doch fast immer der Wille da, sie durchzuziehen. Und viele nehmen auch etliche Kilos ab. Aber eben im Laufe der Zeit auch wieder zu. Die Jojo-geplagten Menschen, die ich kenne, beklagten meist ihre fehlende Willensstärke. Das konnte es dann ja nicht sein. Ich hatte keine Lust, mich ein Leben lang mit Willenskraft gegen Übergewicht zu wehren. Das musste auch anders gehen.
    Mir kamen die vielen italienischen Winzer in den Sinn, die ich kenne. Die trinken schon von Berufs wegen viel Wein und essen gerne sehr gut. Und diese wahren Genießer sind fast alle rank und schlank. Vielleicht sind Genuss und Abnehmen gar keine Widersprüche, sondern nur die beiden Seiten der gleichen Medaille?
    Mir kam der Verdacht, dass das Gehirn die zentrale Rolle beim Abnehmen spielt. Ich beschloss daher, mich intensiv in die jüngeren Erkenntnisse der Hirnforschung einzulesen. Ein grandioser Beschluss, wie sich herausstellen sollte. Also habe ich Tausende von Artikel gesichtet und unzählige wissenschaftliche Arbeiten studiert. Außerdem habe ich mich mit vielen Experten getroffen und sie zu ihrem Fachgebiet interviewt: Ärzte und Ernährungswissenschaftler, Sportler und Sportwissenschaftler, Köche und Hirnforscher. Denn eines war klar: Ein funktionierendes Konzept zur nachahmenswerten Umstellung des Lebensstils konnte ich nur entwickeln, wenn ich all diese Disziplinen fundiert verstanden hatte.
    Ernährungsempfehlungen machen keinen Sinn, wenn man außer Acht lässt, dass die meisten Menschen ein Leben führen, in dem wegen Arbeit und privaten Verpflichtungen wenig Zeit zum Einkaufen und Kochen bleibt. Die Empfehlung auf Süßes zu verzichten läuft komplett ins Leere, wenn man ignoriert, dass das Gehirn geradezu verrückt nach Zucker ist. Und bei Aufforderungen an Übergewichtige sich mehr zu bewegen, wird leider in der Regel völlig vergessen, dass solche Appelle an deren innerem Schweinehund effektlos abprallen.
    Alles in allem scheitern die meisten Diäten, weil sie keine wirklichen Veränderungen im Leben der Betroffenen anstreben. Das ist aber auch die schwierigste Übung. Denn wir Menschen sind sehr behäbig, wenn es darum geht, uns zu verändern. Die Hirnforschung liefert uns dafür eine einleuchtende Erklärung. Tagtäglich kämpfen in unserem Kopf zwei Gehirnbereiche miteinander: das Belohnungssystem mit seinem Verlangen nach Süßem und das Frontalhirn, dem Sitz der Vernunft.
    Als ich das verstanden hatte, war der Groschen gefallen. Jetzt musste ich die Zusammenhänge „nur noch“ so verinnerlichen, dass ich sie auch umsetzen konnte. Wenige Monate später hatte ich nicht nur das bewältigt, sondern auch 20 Kilo abgenommen. Von 98,3 kg auf 78,1 kg. Dieses Gewicht habe ich seither mit großem Genuss gehalten.
    Weil ich so oft darauf angesprochen worden bin, habe ich es vielfach erklärt und inzwischen aufgeschrieben. Beim Schreiben ist mir wieder bewusst geworden, welch abenteuerliche Forschungsreise ich da hinter mich gebracht habe. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, viel Genuss beim Umsetzen der Gedanken und viel Erfolg beim Abnehmen!
    Dr. Andreas Schweinbenz,
    Hollenbach im Oktober 2011

Mein Weg zum Wunschgewicht –
spannend wie eine Abenteuerreise
    Rückblickend war mein Weg zum Idealgewicht eine genussvolle Abenteuerreise. Ich habe in Weinbergen Trauben genascht, in Beeten über ungekannte Gemüsesorten, Kräuter und Gewürze gestaunt und in erstklassigen Restaurants wegen grandioser Gaumenfreuden jubiliert. Ich war zu Besuch bei genialen Köchen, pragmatischen Ärzten und blitzgescheiten Professoren. In Fitness-Centern habe ich mich gequält, im Wasser geaalt und im Wald verlaufen. Von Diabetikern, Magersüchtigen und Fresssüchtigen habe ich mir ihre Lebensgeschichten erzählen lassen. Und „ganz normale“ Menschen haben mir von ihren Alltagsproblemen zwischen Job, Familie und Eigeninteressen berichtet. Immer wieder musste ich auf meiner „Reise der Erkenntnis“ Rätselhaftes auflösen und mich mit vermeintlichen Widersprüchen auseinandersetzen. Dabei bin ich jeden Tag ein bisschen klüger geworden.
    Die einzelnen Kapitel dieses Buches beschreiben die Stationen meiner Reise. Sie können sie von Anfang bis Ende nachvollziehen, Sie können aber auch an jeder beliebigen Stelle einsteigen und
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