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Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Titel: Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)
Autoren: Dr. Andreas Schweinbenz
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Hungerqualen durch.

    Wenn die Zeit einmal knapp ist, ist die Versuchung groß, sich unterwegs eine belegte Semmel zu holen. Fällt die Wahl dann auf eine Leberkäs‘-Semmel, erahnen viele nicht, welche Mengen an Kalorien sie in sich reinstopfen. Die Energiedichte macht das sehr deutlich.

    Die Leberkäs‘-Semmel liefert über 400 Kalorien mehr als das Müsli.
    Wenn die Zeit knapp ist, ist ein Eiweißdrink immer eine gute Alternative. Mit Milch angerührt hat eine Portion die tolle Energiedichte von 0,7 kcal/g. Dank des konzentrierten Eiweißes und der eingerührten Flohsamenschalen sättigt der Shake so gut wie eine komplette Mahlzeit.

    Wer die Energiedichte noch deutlich senken möchte, rührt das Eiweißpulver mit Wasser an. Dann beträgt die Energiedichte nur 0,3 kcal/g.

    Der Vorteil der Flohsamenschalen besteht darin, dass sie einen großen Teil der Milch oder des Wassers binden, weil sie mit der Flüssigkeit aufquellen und diese speichern. Der „Getränke-Effekt“, den man bei der Energiedichte immer beachten sollte, wird damit ausgeschaltet.
    Sie erkennen das Prinzip: Mit Gemüse, Obst, Fleisch, Schinken, Milchprodukten etc. können Sie die durchschnittliche Energiedichte senken. So können Sie die Energiedichte Ihrer Hackfleischsoße zum Beispiel nahezu halbieren, in dem Sie das Hackfleisch zur Hälfte durch Karotten ersetzen. Oder Sie können komplett auf kalorienreiche Beilagen verzichten, weil Sie vor dem Hauptgericht einen Salat essen und trotzdem satt werden. Sie müssen sich jetzt nur noch an den Herd wagen.
    In der Praxis ist es natürlich mühsam, jedes Mal die Energiedichte zu berechnen. Das ist aber auch gar nicht notwendig. Denn Sie werden schnell ein Gespür dafür bekommen, wie das Prinzip funktioniert. Alle Lebensmittel mit weniger als 1,5 kcal/g sind völlig o.k. Produkte mit 1,5 bis 2,5 kcal/g können Sie noch recht gut „verdünnen“, sind also in Maßen akzeptabel. Weil das bei Lebensmitteln mit einer Energiedichte von 2,5 kcal/g oder mehr nur schwer möglich ist, sollten Sie darauf entweder verzichten oder nur geringe Mengen davon verzehren.
    Die gleichen Überlegungen, die für einzelne Gerichte gelten, sind auch für die Gesamtheit der Mahlzeiten eines Tages anwendbar. Ein üppiges Mittagessen mit zu hoher Energiedichte lässt sich zum Beispiel durch ein Abendessen mit geringer Energiedichte ausgleichen. So ist sogar das Stück Torte bei Tante Erna o.k., wenn man zum Mittagessen einen großen Salatteller gegessen hat und zum Abendessen eine Gemüsepfanne verspeist. Zwar hat das Tortenstück vielleicht 800 Kalorien. Wenn Frühstück, Mittagessen und Abendessen an dem Tag zusammen 1.000 Kalorien haben, sind das in der Summe 1.800 Kalorien – bei einem Verbrauch von 2.000 Kalorien steht die Energiebilanz am Ende des Tages trotz Ernas Torte mit 200 Kalorien im Minus. Und das bedeutet Fettabbau.

Bewegung im Alltag
    Haben Sie Ihrem inneren Schweinehund schon einen Namen gegeben? Oder heißt er bei Ihnen auch Günter? Ich habe meinen umgetauft. Er heißt jetzt Erik. Und das kam so:
    Meine Begegnung mit Erik war eher – sagen wir – zufällig. Es war beim Joggen. Dieser schräge Typ erzählte mir, dass Kaffee mit Zucker so ziemlich das Beste sei, was er kennt. Da ist er natürlich bei mir an den richtigen geraten. Den Kaffee trinke ich doch schon seit Jahren ohne Zucker. Ganz einfach, weil raffinierter Zucker ungesund ist. Jedem der abnehmen will, drücke ich deswegen meine Meinung aufs Auge, auf Zucker zu verzichten. Sie mussten sich das ja auch schon anhören.
    Erik war das ziemlich wurscht. Vielmehr erzählte er mir etwas von einem Kerl, der ihn auf die bittere Bohne gebracht hat. Der war ein Globetrotter, der einen Haifisch mit bloßer Hand gefangen habe, einen Löwen erlegt habe und zu Fuß um die Sahara gelaufen sei. So ein Schmarrn, habe ich mir gedacht und wollte meine Argumente nochmal vorbringen. Aber Erik hat mir gar nicht zugehört.
    Vielmehr hat er geschwärmt, Zucker im Kaffee sei so toll wie Zitrone oder Sahne im Tee. Oder wie Pfeffer im Salat. Seine Mutter muss Italienerin sein. Denn er meinte, er habe jeden Tag Amor im Herzen und Musik im roten Vino. Bei soviel Gesülze wollte ich ihm natürlich einfach davonjoggen. Aber er ließ sich nicht abhängen.
    Irgendwann war er dann fertig. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Denn da war schon der nächste Typ und der wollte mir was von griechischem Wein vorträllern. Da habe ich den Shuffle Mode am iPod
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