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Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Titel: Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen
Autoren: Michelle Rowen
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»Ich weiß, dass wir unsere Schwierigkeiten hatten. Ich habe es dir am Anfang nicht gerade leicht gemacht …«
    »Jäger machen es Vampiren normalerweise nie leicht.«
    Quinn schnaubte. »Das ist deutlich untertrieben. Aber… wenn es dich nicht gegeben hätte«, er sah mich an, »euch beide … wäre ich … wäre ich jetzt nicht hier. Es gäbe mich nicht mehr. Ich wäre tot und begraben. Ich hätte keine Chance auf ein zweites Leben bekommen. Und wäre Janie nicht begegnet.«
    »Schicksal«, sagte ich lächelnd.
    »Daran glaubst du? An Schicksal?«

    Ich kaute auf meiner Unterlippe. »Nicht ununterbrochen, aber es hört sich ziemlich gut an, oder?«
    »Ja, das tut es.« Quinn umarmte mich so stürmisch, dass er mich vom Boden hochhob. »Danke, Sarah. Für alles.«
    Ich bekam einen Kloß im Hals. »Sehr gern. Janie kann sich glücklich schätzen, dich zu haben. Ich hoffe, sie weiß das.«
    Als er mich losließ, fand ich mich Janie gegenüber, aber aus ihren Augen sprach keine Eifersucht mehr. »Ich bin glücklich, keine Frage. Wow, ich würde ja gern bei dieser Gruppenumarmung mitmachen, aber mir fehlt die Übung.«
    »Kein Problem.«
    Sie grinste. »Ich bin froh, dass ich dich am Ende nicht töten musste.«
    »Da bist du nicht allein.«
    Amy kam zu uns gerannt. »Sarah willst du, dass ich dir im Restaurant irgendwelche Vorspeisen bestelle? Wir gehen jetzt rüber.«
    »Ich kann nichts essen«, erklärte ich. »Feste Nahrung und ich sind keine Freunde mehr. Erinnerst du dich?«
    Sie runzelte die Stirn. »Wieso vergesse ich das bloß ständig? Entschuldige! Ich wollte nicht in offenen Wunden bohren.«
    »Kein Problem. Ich habe meinen Frieden damit gemacht, wirklich. Aber ich hätte gern einen Tequila Sunrise.«
    »Klar.« Sie lief zurück zu ihrem Ehemann, der mir kurz zunickte. Ach, Barry. Wir würden nie Freunde werden, aber wir hatten Frieden geschlossen. Seit Amy die Geschichte mit Gideon einigermaßen unbeschadet überstanden
hatte, zeigte er seinen Hass auf mich wenigstens nicht mehr ganz so deutlich. Kleine Schritte, aber immerhin.
    »Bei Hochzeiten muss ich jedes Mal an die Zukunft denken«, sagte George.
    Ja, ich auch. »Ich weiß.«
    »Meinst du, du könntest mir demnächst etwas Miete zahlen, jetzt, wo du eine Geschäftsfrau bist? Ich bin nach wie vor noch arbeitslos und deshalb irgendwie auf Bargeld angewiesen. Zwanzig Dollar und ein paar Cent sind genug für ein Hochzeitsgeschenk, oder?«
    Gideon hatte keinen Spaß gemacht. Er hatte tatsächlich das Darkside für mich gekauft – die Papiere waren auf meinen Namen ausgestellt. Es war alles legal. Ich hatte überlegt, es zu verkaufen, dann aber meine Meinung geändert. Ich hatte als Kellnerin und Thekenkraft gearbeitet, also gab es keinen Grund, wieso ich nicht auch Besitzerin, Bedienung und Barkeeper in einer Person sein konnte.
    Außerdem war es ein Stück von Gideon. Es war seltsam, sich daran festzuhalten, ich weiß. Aber dank Gideon Chase gab es immer noch einen Ort in der Stadt, an dem sich Vampire amüsieren konnten, bis sich die anderen Clubs wieder berappelt hatten. Es war eine seltsame Ehrung des schwer zu vergessenden Vampirjägers.
    Ich verzog das Gesicht. »Es tut mir leid, George. Ich weiß, dass ich ein Schnorrer war. Danke für deine Geduld. Ich dachte, du würdest im Club für mich arbeiten?«
    Er hob die Brauen. »Ich habe noch kein offizielles Stellenangebot erhalten.«
    »Betrachte das als offiziell. Was hältst du von der Position des Geschäftsführers?«

    Er umarmte mich fest. »Ich bin voll damit einverstanden. Und wenn es um die derzeitige Wohnungssituation geht … wird es vielleicht Zeit, dass du in wilder Ehe mit dem großen, dunklen Reißzahn dort drüben zusammenziehst. Wenn du mich fragst, ist das längst überfällig.«
    Ich blickte zu Thierry. »Wir werden sehen.«
    Die Tatsache, dass Mister Reißzahn mir meinen Verlobungsring nicht zurückgab, war ein Zeichen, dass Zusammenziehen noch nicht bevorstand. Aber ich versuchte, im Moment nicht daran zu denken. Heute ging es nur um Janie und Quinn und die gemeinsame Ewigkeit, die für die beiden gerade begonnen hatte.
    Alle machten sich in zwei Taxen auf den Weg zum Restaurant, aber Thierry hielt mich zurück. »Ich habe auf eine Gelegenheit gewartet, mit dir allein zu sprechen.«
    Mein Magen verkrampfte sich. »Das klingt sehr ominös.«
    Er streckte mir die Hand entgegen. »Geh mit mir zu Fuß.«
    Wenn ich gewusst hätte, dass wir Power Walking machten, hätte ich Schuhe mit
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