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Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Titel: Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz
Autoren: Sharon Page
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Mitternachtsblau, und sie funkelten anerkennend, als er ihr dünnes Kleid und ihren tiefen Ausschnitt betrachtete. „Ich habe nicht erwartet, heute Nacht einem Engel zu begegnen, Männer.“ In seinen Augen brannte aufrichtige Bewunderung, und diese Flamme nahm ihr den Atem.
    „Ich bin Rivers, Mylady.“ Mit einem leisen Stöhnen beugte er sich über ihre Hand, streifte ihr den Handschuh ab und presste seinen feuchten, heißen Mund auf ihre Fingerknöchel. Dann hob er den Kopf, und der Blick seiner Augen legte sich wie mitternächtlicher Schatten auf ihre Brüste.
    Ungeschickt lockerte sie die Bänder, die ihr Kleid schlossen. Unter dem dünnen weißen Musselin trug sie einen Petticoat, den sie rasch auf den Boden fallen ließ, und ein Korsett. Mit dem Gespür einer Mätresse wusste sie, dass die Männer sich nicht die Mühe machen würden, ihr das Korsett auszuziehen.
    Ihre Brüste füllten die Körbchen aus Leinen vollständig aus, wurden von elfenbeinernen Stäbchen hochgeschoben und außen von fantasievollen Stickereien, welche Wein- und Rosenblätter darstellten, umrahmt – all das in reinem Weiß, eine geschickte Vorspiegelung und Darbietung von Unschuld.
    Riesige Hände griffen nach ihr. Rivers’ Hände waren sehr groß – mit kräftigen Fingern, deren Knöchel schwarz behaart waren – und schafften es sogar, ihre üppigen Brüste vollkommen zu bedecken. Seine Daumen zupften und rieben an ihren Nippeln, und bei seinem geschickten Spiel wurde sie feucht zwischen den Schenkeln.
    Falsch. Völlig falsch. Das darfst du nicht.
    Sie schloss die Augen und stand da wie in ihrer Kindheit jenes verlorene Mädchen im Kreis, während die Hände der Männer über ihren Körper glitten und ihn erforschten. Raue Hände begrapschten, streichelten und liebkosten sie und ließen kein Fleckchen ihrer Haut aus. Sie spürte sie an ihrem Nacken, ihren Brüsten, ihren Armen, ihren Schenkeln, einer der Männer hob sogar ihren Fuß hoch, zog ihr den Schuh aus und begann, ihre Zehen zu kitzeln.
    Dies war ein Spiel, bei dem nur eine Dirne mitmachte. Es war der Absturz von der blanken Verzweiflung in die unverblümte Sünde.
    Doch in ihrem Blut rangen Weinen und Lust mit unterdrücktem Zorn. Sie war träge und faul geworden – sie wollte langweiligen Männern nicht zuzwinkern und deren Eitelkeit nicht mit größerer Begeisterung streicheln als ihren Schwanz.
    Nun war sie gezwungen, verbotene Spiele zu spielen …
    Als Rivers einen Kuss forderte, schlug sie die Lider auf. Seine Finger glitten hinunter zu ihrem Hintern und schoben die Hände der anderen Männer weg. Er hob sie vom Boden hoch und schrie ihr ein paar Worte ins Gesicht, während er sie mit einer Hand hielt und mit der anderen nach seinem Schwanz griff.
    „Du bist wunderschön.“
    Seine Stimme hallte in ihren Ohren nach, als er die Spitze seines geschwollenen Schwengels zu ihrer feuchten Öffnung führte, und sie wartete, schwach und stark, voll Angst und voll Verlangen, alles gleichzeitig. Seine Hüften ruckten nach vorn, und schon war es geschehen. Er füllte sie aus, dieser Mann, den sie nicht kannte. Er stieß in sie hinein, war in ihr und ließ all ihre Gedanken, ihre Hoffnungen und ihre Ängste in der Dunkelheit verschwinden, während sie sich an ihn klammerte. In diesem Moment bestand sie nur aus ihrem Körper und stellte sich vor, dass auch er nichts als ein Körper war.
    Er trug sie vor sich her und schob seinen massiven Schwanz mit jedem Schritt tiefer in sie hinein, und sie hielt sich an ihm fest, unfähig, etwas zu sagen. Sie kannte nun seinen Geruch und klammerte sich ebenso daran, wie sie sich an seinen Körper klammerte. Als sie den Kopf wandte, sah sie erschrocken, dass Trev sich auf einer Bank ausgestreckt hatte und seine ge schwollene Rute senkrecht in die Luft stand. Offenbar wollten beide sich gleichzeitig mit ihr vergnügen.
    Verbotene Spiele. Dirnenspiele.
    Sie konnte davonlaufen. Vielleicht konnte sie einen anderen Mann wie Farthingale heiraten und sich Diamanten um den Hals hängen, die sie sich von seinem Geld selbst gekauft hatte, und vielleicht würden das Gewicht und die Kälte der Juwelen sie ihre Sehnsucht nach Liebe und Wärme vergessen lassen.
    Dirnenspiele.
    Wie es geschehen war, wusste sie nicht. Sie lag auf Trev und hatte vergessen, wie man atmete, während sie seinen heißen Atem in ihrem Ohr spürte und sein dicker, glatter Stab quälend langsam zwischen ihre Hinterbacken glitt.
    Zwei weitere Männer, beide mit schwarzem Haar, dem
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