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Säure-Basen-Kochbuch - gesund essen

Säure-Basen-Kochbuch - gesund essen

Titel: Säure-Basen-Kochbuch - gesund essen
Autoren: Gräfe und Unzer <München> , Dr. Irene Kührer
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funktioniert nicht! So weit, so gut – und richtig! Auf dem Weg zum ranken, schlanken Körper lauern jedoch einige Säurefallen.
    Wer von 0 auf 100 durchstartet und dabei seinem Körper eine eiweißbetonte Crash-Diät zumutet, tritt eine Lawine der Übersäuerung los. Der Körper holt sich die Energie aus den Muskeln und die Fettdepots bleiben zunächst unangetastet. Zusätzlich werden durch den Eiweißabbau vermehrt Säuren gebildet.
    Bei latenter Übersäuerung können jedoch gezielte Übungen zum Muskelaufbau nicht greifen. Im Gegenteil, es kommt zu einem erhöhten Abbau der Muskulatur, da Stickstoff liefernde Aminosäuren aus den Muskeln als Puffer herangezogen werden müssen.
    Damit nicht genug: Untrainierte Muskeln sind schlecht durchblutet. Sie bekommen zu wenig Sauerstoff. Dieser ist aber für die rückstandsfreie Energiegewinnung in der Zelle notwendig. Werden untrainierte Muskeln überfordert, findet die Energiegewinnung ohne Sauerstoff statt. Dabei entsteht Milchsäure. Spürbares Zeichen für diese Übersäuerung: Muskelkater.
    > Richtig ernährt und maßvoll trainiert – so halten Muskeln schlank
    Mit einem gesunden Bindegewebe und einem maßgeschneiderten Bewegungstraining verschwinden lästige Kilos.
    Fangen Sie langsam an und weiten Sie das Training nach und nach aus. Mehr Muskeln verbrauchen mehr Kalorien. Gut trainiert, können Sie auch mit 1700 kcal pro Tag langfristig abnehmen. Durch die verbesserte Durchblutung gelangen die Botenstoffe für den Fettabbau an die Zelle. Essen Sie sehr viel Obst und Gemüse. Nur so wird die Säurebildung aus dem Fettabbau ausgeglichen.
Guten Appetit! Essen mit dem Basen-Plus
    Eines ist klar, und daran darf auch nicht gerüttelt werden, nicht von allen Säuren dieser Welt: Essen muss erstens gut, zweitens köstlich und drittens hervorragend schmecken. Sind diese Grundvoraussetzungen erfüllt, können wir mit einem wohligen Gefühl im Magen der Frage nachgehen: Warum haben wir uns mit diesem dreigängigen Menü ins Basen-Plus geschlemmt?
    Feldsalat mit Avocado und Limetten-Dressing
    Lammsteaks mit Kräuter-Oliven-Butter, gebratenen Zucchini und Kartoffelrösti
    Sahniges Brombeer-Eis mit Pfirsich-Himbeer-Salat
    Die Antwort fällt sehr einfach aus: Das ganze Menü enthält nur zwei Lebensmittel, die säurebildend wirken – Lammsteaks und Sahne. Ansonsten kommen nur Gemüse, Kartoffeln, Kräuter und Früchte mit reichlich Basen-Power auf den Tisch. Das reicht völlig aus, um die Säurebildung aus einer guten Portion Fleisch (150 g) und etwas Sahne auszugleichen und darüber hinaus ein Basen-Plus zu erzielen. Die Butter und das Öl? Öl ist neutral und Butter nur minimal säurebildend, so dass kleine Mengen davon keinen Einfluss haben. (Ganz genau können Sie das mit unserer Tabelle auf > / >  berechnen).
Richtig kombinieren, schlau genießen
    Wir brauchen sie alle: Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß. Es wäre kurzsichtig und der Gesundheit sicher nicht zuträglich, einen der Hauptnährstoffe zu verteufeln. Alle miteinander sind der natürliche Treibstoff für unseren Organismus – allerdings in den richtigen Mengenverhältnissen und in der passenden Qualität. Was sich auf den ersten Blick wie die höhere Mathematik der Ernährung anhört, entpuppt sich auf dem Teller als ein Essen, das vor allem durch eine ungeheure Frische überzeugt.
Gemüse und Obst sind die Basenbildner
    Sie sind richtige Powerstoffe. Gemüse und Obst kommen üppig und zu jeder Mahlzeit auf den Tisch, werden auch zwischendurch als Snack verspeist oder als Drink verschluckt. Sie sind die unangefochtenen Hauptdarsteller in dem Erfolgsstück „So halte ich die Säure-Basen-Balance“ und treten mit wechselnden Partnern auf. Wie sich das Stück entwickelt, bestimmen Sie und Ihr Appetit. Eines steht jedoch schon im Drehbuch: Dieses Essen hält sie topfit, schlank und attraktiv.
    Gemüse und Obst sind die Lebensmittel mit der höchsten Nährstoffdichte. Sie liefern reichlich Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, und das alles zu einem minimalen Kaloriengehalt. Die unersetzlichen Mikro-Nährstoffe machen gefährliche freie Radikale unschädlich, stärken die Immunkräfte, schützen vor Zivilisationskrankheiten von Herzinfarkt bis Krebs. Vitamine helfen aber auch den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Sie sind an der Bildung der Enzyme beteiligt, die der Organismus braucht, um verbrauchte Basen wieder zu aktivieren.
Eiweiß braucht der Mensch
    Lust auf ein saftiges
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