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Rote Lippen - jede Sünde wert

Rote Lippen - jede Sünde wert

Titel: Rote Lippen - jede Sünde wert
Autoren: HEIDI BETTS
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heiraten wollten. An deren Hochzeit würde sie glücklicherweise nur als Gast teilnehmen. Und kurz danach wollten Guy und Avery sich das Jawort geben. Zwar stand auch da noch kein Termin fest, aber Avery hatte Haylie schon jetzt unter Vertrag genommen.
    Das war ihr nur recht, sogar mehr als recht. Denn eins der wenigen Dinge, die sie und Trevor bisher besprochen hatten, war, dass Haylie auch nach der Hochzeit unbedingt weiterarbeiten wollte. Da sie in Zukunft in Aspen wohnen würde, sollte eine ihrer Angestellten, die gut mit dem Geschäft vertraut war, die Filiale in Denver weiterführen, während Haylie sich um Aspen und die nähere Umgebung kümmerte. Und nicht nur das, Trevor hatte sogar vorgeschlagen, dass Your Party in Zukunft das Eventmanagement im Jarrod Ridge übernehmen könnte. Auch das kam Haylie sehr entgegen, denn so würde sie genug Zeit haben, um sich intensiv um Bradley zu kümmern, und könnte Trevor sehen, sooft sie wollte.
    Als er seine kräftigen Hände um ihre Taille legte, wandte sie sich lächelnd zu ihm um. Er drückte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und flüsterte ihr zu: „Ich glaube, ich finde den Plan, dass du das Eventmanagement hier übernimmst, doch nicht so gut.“
    „Wieso denn nicht?“ Erschrocken sah sie ihn an. Traute er ihr das etwa nicht zu?
    „Ich fürchte, dass du einfach zu gut in deinem Fach bist. Und wenn sich das erst mal herumgesprochen hat, wirst du kaum noch Zeit für mich haben.“
    Erleichtert atmete sie aus und schmiegte sich an ihn. Während sie die fröhliche Hochzeitsgesellschaft betrachtete, wurde ihr klar, dass sie auf diese Arbeit besonders stolz war. Die Zeit war knapp gewesen, und obwohl Erica sich eine „einfache“ Hochzeit gewünscht hatte, war doch viel zu bedenken gewesen. Und dass sie auch den „Vater“ der Braut, das heißt den Mann, bei dem Erica aufgewachsen war, und die Stiefmutter zum Kommen hatte überreden können, war eine große Freude und Überraschung für die Braut gewesen.
    Darüber war Haylie besonders froh gewesen. Erica hatte nun wirklich verdient, glücklich zu sein, denn die späte Erkenntnis, eine uneheliche Tochter des verstorbenen Donald Jarrod zu sein, war ein herber Schock für sie gewesen.
    „Weißt du, Trevor“, sagte Haylie langsam und sah den Geliebten zärtlich an, „ich finde es sehr praktisch, dass ich hier arbeite. Denn dann kann ich dich auch tagsüber so oft sehen, wie ich will.“
    Er grinste. „Und warum solltest du das unbedingt wollen?“
    „Na ja, vielleicht müssen wir ganz dringend was wegen Bradley besprechen. Oder …“, sie hielt kurz inne, „es gibt eine Möglichkeit, endlich eine meiner sexuellen Fantasien auszuleben.“
    „Und die wäre?“
    „Ich möchte, dass du mich auf deinem Schreibtisch liebst“, flüsterte sie kaum hörbar und sah sich hastig um.
    „Kein Problem. Wollen wir gleich …?“
    „Nein, nein, was sollen die Leute denken …“
    „Das ist mir doch egal.“
    „Ich weiß“, flüsterte sie. Dass er so selbstbewusst war und sich nicht um die Meinung der anderen scherte, war etwas, was ihr besonders gut an ihm gefiel. Und dennoch … „Lass uns lieber eine Stunde warten. Und auch wenn Erica und Christian dann immer noch da sein sollten, darfst du mich in dein Büro entführen …“
    „Gut. Eine Stunde und keine Minute länger.“ Trevor stöhnte leise auf. „Weißt du, was du mit mir machst? Wie soll ich das aushalten?“
    „Lass uns tanzen.“ Sie strahlte ihn an und zog ihn mit sich auf die Tanzfläche. Und als sie sich in seine Arme schmiegte, kamen ihr fast die Tränen vor Glück. Trevor und sie gehörten zusammen, auf immer und ewig.
    – ENDE –
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