Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
noch den Fernseher eingeschaltet und recht laut gestellt.
Ausgepowert lagen sie nebeneinander und schauten sich minutenlang einfach nur an. Lediglich ihre Hände waren streichelnd unterwegs. Das hatte zur Folge, dass Frank nach zehn Minuten schon wieder volle Einsatzbereitschaft demonstrierte.
„Du bist ja schon wieder voll steif“, bemerkte Benny lüstern.
„Was denkst du denn, nach vier Wochen auf dem Trockendock, da kann ich mindestens dreimal am Stück.“
„Aber wir hatten doch öfters auch Telefonsex.“
„Das ist aber nur ein sehr billiger Ersatz für das, was wir gerade hatten.“
„Ich war auch vier Wochen entwöhnt, deshalb musst du mir noch etwas Zeit geben, das tat ziemlich weh gerade.“
„Und warum sagst du mir das erst hinterher?“
„Na, weil ich froh war, dass ich dich endlich mal wieder spüren durfte. Da kann ich doch nicht sagen, hör auf, es tut mir heute etwas weh.“
„Du bist mir schon ein Exemplar. Wir haben doch ab morgen 30 Stunden Zeit dafür.“
„Willst du mit mir 30 Stunden durchficken?“
„Natürlich nicht, das hält keiner von uns beiden aus. Aber zwischendrin immer mal wieder.“
„Unbedingt!“
„Wir könnten morgen auch mal ins Kino gehen, was hältst du davon?“
„Ja gerne. Was kommt denn?“
„Weiss ich nicht, das sehen wir dann schon.“
„Einen richtig schönen Liebesschmachtfetzen, das würde doch gut zu uns passen.“
„Ich dachte mehr an Action.“
„Die machen wir lieber selber.“
„Einverstanden.“
„Was macht denn unsere Wohnung?“
„Es geht voran, ich bin schon sehr weit. Nächste Woche kommen der neue Kamin und die ersten Wohnzimmermöbel. Die Couch dauert noch etwas. Ich habe derweil meine drin stehen, die dann hoch kommt.“
„Und deine alte Wohnung, ist die schon leer?“
„Ja, die ist leer. Robert hat das für mich erledigt. Alles, was wir nicht mehr brauchen, hat das Rote Kreuz genommen.“
„Alles?“
„Na, zumindest fast alles. Der kleine Rest ist auf dem Müll.“
„Dann müssen wir nur noch meine ausräumen.“
„Ich denke mal, das lassen wir deine Mutter entscheiden. Vielleicht will sie, dass dein Zimmer so bleibt.“
„Wozu?“
„Na, wenn wir mal übers Wochenende zu Besuch sind.“
„Ach so, das stimmt natürlich auch wieder. Wir nehmen aber den Schrank und den Schreibtisch für das Büro mit.“
„Ich habe meinen Schreibtisch auch weggegeben. Meinst du nicht, wir sollten besser zwei gleiche reinstellen? Das sieht schöner aus und ist dann kein Sammelsurium.“
„Aber das kostet doch auch wieder. Da kommt doch kaum jemand rein außer uns.“
„Das ist der geringste Betrag.“
„Na gut, wenn du meinst. Mir ist es egal.“ Beide hatten sich zunächst erstmal wieder angezogen, es könnte wirklich jeden Moment ein Pfleger auftauchen. Frank holte sein Handy hervor und zeigte Benny die Bilder aus der Wohnung und erklärte ihm alles. Der war baff, was Frank schon geschafft hatte. Das sah alles wunderbar aus.
Die Uhr rückte viel zu schnell vor, es war schon zwanzig nach sieben. Benny schlug deshalb vor, dass es jetzt an der Zeit wäre, so ganz langsam mal zur Nummer zwei zu kommen …
Franks Hotel war recht zweckmäßig, sicher keine Topadresse, aber in der Nähe der Klinik. Sauber war das Zimmer auch, also war für ihn alles ok. Sein Eindruck von Benny war gut. Die Fortschritte, von denen er gesprochen hatte, die würden sich für ihn erst in der Folgenacht zeigen.
Am Samstag holte er den Kleinen punktgenau um 13 Uhr an der Klinik ab. Da es fast Mitte Oktober war und die ersten Herbststürme übers Land zogen, fuhr er mit Benny in die Innenstadt und kaufte für ihn eine schöne warme Jacke.
Sie bummelten durch die Stadt und verschiedene Kleinigkeiten wechselten dabei noch den Besitzer. Später ging er mit ihm Kaffeetrinken und natürlich genehmigten sie sich auch ein großes Stück Torte. Sie besahen sich dann den Plan am Kino und entschieden sich für die Spätvorstellung. Zu Franks Glück war kein kitschiger Liebesfilm im Programm, deswegen einigten sie sich auf eine Komödie. „Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal im Kino war“, meinte Frank. „Das muss Ewigkeiten her sein.“
„Ich war auch schon lange nicht, bei uns auf dem Land ist das auch nicht so einfach.“
Inzwischen war es 17 Uhr und sie trabten ins Hotel. Der Plan war, gegen 19:30 Uhr Essen zu gehen und danach ins Kino. Die Zeit bis dahin wurde intensiv der Liebe gewidmet.
Beim Essen eröffnete Frank, dass es
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