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Romantic Christmas - Verführung (German Edition)

Romantic Christmas - Verführung (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Verführung (German Edition)
Autoren: Nalini Singh
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ihrer Freundin zu und kehrte dann der baumumstandenen Lichtung, die dem Rudel als Festplatz diente, den Rücken zu.
    Nate hatte mitbekommen, dass Tamsyn angekommen war, und die ganze Zeit darauf gewartet, dass sie zu ihm kommen würde. Und nun ging sie davon. »Entschuldige mich bitte«, sagte er zu Lachlan. Mit einem Mal hatte das Gespräch keine Bewandtnis mehr für ihn. Es war um einen Medialen namens Solias King gegangen, der Erkundigungen über die Ausmaße ihres Territoriums und ihre Verteidigungslinien einholte. Offenbar bildete sich dieser King ein, dabei diskret vorgegangen zu sein. Lachlan war sich sicher, dass er es auf ihr Land abgesehen hatte.
    »Das ist jetzt aber wichtig – oh.« Der Alphaleopard folgte Nates Blick, und seine Miene hellte sich auf. »Kein Wunder, dass du abgelenkt bist! Na, dann werden wir dich wohl eine Zeitlang nicht sehen. Schätze, wir müssen den Idioten ohne deine Hilfe aufspüren.«
    Gutmütiges Gelächter folgte Nate, der zwischen den Bäumen verschwand, um dem Geruch seiner Gefährtin zu folgen. Binnen einer Minute hatte er sie eingeholt. Sie erstarrte, als sich seine Hand um ihren Nacken schloss. »Nathan.«
    Wie zart und weich sich ihre Haut anfühlte! Nate war sich bewusst, wie leicht er sie verletzen konnte. Ihr langes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, und so wirkte ihr Hals noch zerbrechlicher. Er streichelte sie mit dem Daumen. »Wann bist du zurückgekommen?«
    »So um vier.«
    Mittlerweile war es halb sechs und dunkel. »Wo bist du denn gewesen?« Dem Leoparden gefiel es nicht, dass sie nicht gleich zu ihm gekommen war.
    Mit zusammengekniffenen Augen wandte sie den Kopf zu ihm herum. »Du hast mir ja nicht gerade eine Nachricht hinterlassen, wo du bist.«
    Sein Leopard beruhigte sich wieder. Sie hatte nach ihm gesucht. Sanft zog er sie zu sich heran, und wenngleich sie es geschehen ließ, machte sie sich steif. »Was hast du?«
    »Juanita hat mir nur allzu gerne verraten, wo du warst.«
    Er hörte ihre Eifersucht heraus. »Sie ist bloß eine Freundin und Kollegin.«
    »Und deine Geliebte ist sie auch schon gewesen.«
    Am liebsten hätte er geknurrt. »Wer hat dir das gesagt?«
    »Ich bin zehn Jahre jünger als du«, gab sie zurück. »Natürlich hast du Frauen gehabt. Dafür muss mir niemand ein Schild mit einem Pfeil drauf malen.«
    Wutentbrannt stieß er die nächsten Worte hervor: »Seit deinem fünfzehnten Geburtstag habe ich keine Geliebte mehr gehabt.« Er war ein kerngesunder Leopard im besten Alter. Unter der sexuellen Enthaltsamkeit litt er, aber seine Gefährtin zu betrügen kam für ihn nicht in Frage. »Und wenn jemand etwas anderes behauptet, dem reiße ich die Kehle raus.«
    »Niemand behauptet etwas anderes.« Ihre Stimme klang rau. »Aber mir gefällt der Gedanke nicht, dass du andere Frauen hattest, die dich berührt und dir Lust verschafft haben.«
    Ihre Offenheit schockierte ihn. Normalerweise sprach Tamsyn nie so mit ihm. »Was genau hast du eigentlich in New York getrieben?« Der Besitzerinstinkt riss mit Klauen und Zähnen an ihm.
    Ihr blieb der Mund offen stehen. »Das glaube ich einfach nicht!« Mit einer schnellen Kopfbewegung, die er ihr beigebracht hatte, befreite sie sich aus seinem Griff. Dann stemmte sie die Hände in die Hüften und sah ihn dabei direkt an. »Du glaubst also, ich würde … « Ihr entfuhr ein empörter Schrei. »Und wenn es so wäre, wessen Schuld wäre das wohl?«
    Er verschränkte die Arme vor der Brust, damit er sie nicht spontan an sich reißen würde, um seinem Leoparden zu bestätigen, dass sie immer noch sein war. »Tamsyn.«
    »Nein. Mir steht’s bis hier!«, und sie unterstrich die Worte mit einer abrupten Handbewegung. »Alle anderen haben Liebhaber am laufenden Band, und mir bleibt nichts außer Frustration!«
    Ihr unbändiges Verlangen war eine unumstößliche Tatsache. Leopardinnen, die geschlechtsreif geworden waren, übten eine große sexuelle Anziehungskraft aus, ihr Geruch brachte die jungen Männer fast um den Verstand. Nate hatte ihren Moschusgeruch in der Nase, reif und saftig, zum Anbeißen. Ihr Aroma war exquisit, und nur er allein hatte das Recht, sich danach zu verzehren. Der bloße Gedanke, andere Männer könnten sich davon angezogen fühlen, brachte sein Blut zum Kochen. Leise sagte er: »Wenn ich dich nehme, wird es für immer sein.«
    »Das weiß ich doch! Und ich akzeptiere das auch. Ich möchte zu dir gehören – in jeder Hinsicht.«
    Der Schwellung in seiner Hose nach zu
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