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Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version)

Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version)

Titel: Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version)
Autoren: Lisa Swann
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sie gar nichts anderes tragen.“
    Ich klopfte sachte an die Scheibe, die wieder herunter glitt, und sah Stevens teilnahmsvolles Lächeln:
    „Wir fahren nicht ins Hotel?“
    „Nein, Mademoiselle. Sie werden bei Goodman & Brown erwartet. Wir fahren direkt dorthin.“
    „Erwartet? Aber wie viel Zeit bleibt uns denn noch?“
    „Fünfzehn Minuten ab jetzt, Mademoiselle.“
    Huch! Das ging mir alles zu schnell. Ich griff nach dem Rock, und eine Karte fiel herunter. Ich war so verwirrt, dass ich sie zweimal lesen musste!
    Die perfekte Uniform für die zukünftige Anwältin! Zieh kein Höschen an.
S.
    Die perfekte Uniform für ein Schulmädchen, ja! Abgesehen vielleicht von der Unterwäsche. Missmutig blickte ich auf meine einfache Jeans, meine Converse und mein T-Shirt. In diesem Aufzug konnte ich mich wirklich nicht blicken lassen. Ich hatte also kaum eine Wahl. Das mit dem Höschen kam jedoch nicht in Frage! Das würde Sacha Goodman zeigen, dass ich durchaus nicht gewillt war, seinen Befehlen blind zu gehorchen. Am besten, ich zog den Strumpfhalter über mein Spitzenunterhöschen. Jetzt konnte es nicht mehr so einfach heruntergezogen werden. Dieser kleine Akt der Rebellion munterte mich etwas auf. Obenrum dagegen stand ich vor gewissen Schwierigkeiten. Ich trug keinen BH, weil ich es im Flugzeug bequem haben wollte. Die Bluse war fast transparent und der enge Schnitt betonte sowohl meinen Busen als auch meine Taille. Glücklicherweise bewahrte mich der Pulli davor, die Bluse anziehen zu müssen. Ich hatte keine Zeit mehr. Kaum war ich in den Pullover geschlüpft, hielt der Wagen. Schnell wickelte ich meine Klamotten zusammen und stopfte sie in die Tüte. In diesem Moment öffnete Steven bereits die Tür und reichte mir seine Hand:
    „Wir sind am Ziel, Mademoiselle Lanvin. Machen Sie sich keine Gedanken wegen ihrer Sachen. Sie werden ins Hotel gebracht.“
    Ich strich meinen Rock glatt, rückte den Pullover zurecht und stöckelte etwas unsicher auf die riesige Tür aus Stahl und Glas zu. Wir waren mitten im Herzen der City, und ich konnte spüren, wie der salzige Hauch von der Bucht her meine Nase kitzelte. Ich holte tief Luft und ging hinein. Am Empfangstresen stellte ich mich vor. Man gab mir eine Plakette für den Sicherheitsdienst und nannte mir die Etage. Goodman & Brown hatte drei Stockwerke in diesem Gebäude in Beschlag genommen, nämlich die Nummern 42, 43 und 44. Ich betrat den Aufzug und drückte nach kurzem Zögern auf die 44. Dabei versuchte ich, mich innerlich auf das Kommende vorzubereiten. In der 44. Etage öffneten sich die Türen direkt gegenüber von einem Schreibtisch, an dem eine blonde Empfangsdame mit perfektem Make-up, perfekter Frisur und perfekt manikürten Nägeln saß.
    „Guten Tag! Elisabeth Lanvin von Courcelles Investissements. Man erwartet mich bereits, wie mir scheint.“
    Die Blondine griff nach einem Telefonhörer und drückte eine Taste. So steif, als hätte sie einen Stock verschluckt, forderte sie mich mit gekünsteltem Lächeln auf, ihr zu folgen. Sie öffnete eine Tür, die zu einer Art Vestibül führte und schloss sie sofort hinter mir. Da war ich nun und stand alleine in einem Raum, der nur von Neonröhren erleuchtet wurde, und mit Sesseln, einem Sofa und einigen Grünpflanzen ausgestattet war. Eine große Tür aus Milchglas ließ das Tageslicht auf der anderen Seite erahnen. Ich ließ meine Tasche auf einen Sessel gleiten und begann, ein Aquarell zu betrachten, das die Wand zierte, um mir selbst etwas Mut zu machen. Hinter mir öffnete sich die Glastür.
    Im Rahmen tauchte seine Silhouette auf, und leise fiel die Tür hinter ihm wieder ins Schloss. Kraftvoll und sanft zugleich. Sein Eintreten entsprach völlig seinem Image. Ich hatte vergessen, wie schön er war. Seine jadegrünen Augen zogen mich mit Blicken aus. Ich wusste nicht, was dieser intensive Blick, mit dem er mich musterte, zu bedeuten hatte.
    „Hallo, Elisabeth, es ist mir ein Vergnügen, dich hier wiederzusehen“, sagte er mit sanfter Stimme, als er näher kam.
    Was würde er tun? Mir die Hand geben? Ein Küsschen? Nein, das war albern. Ich wusste kaum, wie mir geschah, als er die Hände auf meinen Rücken legte, mich nach hinten beugte und mich mitten auf den Mund küsste. Ich wich zurück, stand mit dem Rücken zur Wand und musste seinen Kuss gegen meinen Willen erwidern. Der Geschmack seiner Lippen, sein Duft, seine Haut - all das kam mir in heftigen Schüben wieder zu Bewusstsein. Es gelang mir nicht
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