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Rocked by a Billionaire 5

Rocked by a Billionaire 5

Titel: Rocked by a Billionaire 5
Autoren: Lisa Swann
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Boot befinden würden.
    „David, stell bitte die Präsentation an“, sagte Sacha zu David, der ein überraschtes Gesicht machte.
    Und der Oscar für den besten Nebendarsteller geht an David!
    Erst jetzt bemerkte ich den Bildschirm, der auf dem Altar installiert war. Niemand unter den Gästen hatte sich darüber gewundert, heutzutage war es ja recht häufig so, dass ein Film oder Fotos gezeigt wurden, die die Liebesgeschichte der zukünftigen Eheleute darstellten. Sacha hatte Allisson bestimmt vorgespielt, dass so etwas stattfinden würde, dabei hatte er etwas ganz anderes vorgehabt. Es war fast wie im Gerichtssaal, wo die Anklage sich bereit macht, die Beweise vorzulegen. Alle warteten mit angehaltenem Atem.
    Und auf dem Bildschirm erschien der gar nicht so amateurhafte Film von Maddie und Mark. Mit Ton. Schon bei den Bildern, auf denen Ethan Allisson über den Po streichelt, suchten die ersten Mitglieder der Familie Goodman das Weite. Allissons Mutter brach in Tränen aus. Die beiden Schuldigen starrten entsetzt auf den Bildschirm. Natalia schaute gehetzt um sich, als ob sie erwartete, jeden Moment die Polizei auftauchen zu sehen. Ich konnte endlich wieder atmen. Der Film lief weiter, der Ton auch, es war fast schon ein Sakrileg. Einige der Gäste hatten sich schon aus dem Staub gemacht. Wütend trat Jesse Goodman aus seiner Bank und marschierte auf seinen Stiefsohn zu.
    „Du kleines ...“
    Aber der Pfarrer stellte sich zwischen die beiden. Obwohl die Situation ihn völlig überforderte, versuchte er alles, um das Ganze nicht in eine kollektive Schlägerei ausarten zu lassen.
    „Bleib mir bloß vom Leibe, du jagst mir schon lange keine Angst mehr ein“, fauchte Sacha seinen Stiefvater wütend an.
    Dann hob er wieder mit klarer und unerbittlicher Stimme an:
    „Allisson Green ist nicht nur die Geliebte meines Halbbruders, sie hat auch ein Verhältnis mit ihrem zukünftigen Schwiegervater!“
    Kurz darauf hatten wir die Beweise vor Augen.
    „Herr Pfarrer, welcher Mann im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte würde so jemanden zur Frau nehmen?“, rief Sacha aus.
    Ethan und sein Vater waren trotz der Bemühungen des Pfarrers aufeinander losgegangen, Margaret weinte und Allisson, die in ihrem Taftkleid dem Ersticken nah war, ballte die Fäuste und schien kurz davor, in wildes Schreien auszubrechen. Nur Sacha zuckte nicht mit der Wimper, er war der stoische Kapitän eines sinkenden Schiffes.
    „Und außerdem habe ich Beweise dafür, dass sie einen Mann bestochen hat, das Boot zu manipulieren, auf dem ich fast ums Leben gekommen wäre!“
    Der Bildschirm wurde schwarz und die ersten Worte des Mechanikers hallten in der Kirche wieder: „Allisson Green hat mich früh am Morgen angerufen und gebeten, zu viel Öl in den Motor von Herrn Goodmans Boot zu tun.“
    Die Ausrufe steigerten sich zu wütendem Geschrei. Allissons Vater lief auf seine Tochter zu und ohrfeigte sie, der Pfarrer fiel mit gefalteten Händen auf die Knie, Allisson versuchte, Sacha an die Kehle zu gehen, Ethan lag auf dem Boden und Natalia blickte sich immer noch gehetzt um, kurz davor, die Flucht zu ergreifen. Schließlich zerrte Allissons Vater seine Tochter am Arm vom Altar weg und den Gang herunter. Statt wie gerade vom Hochzeitsmarsch wurden sie von wütenden Schreien begleitet.
    Hinter ihnen verließen auch die Gäste die Kirche, zwar gemessenen Schrittes, aber man merkte ihnen an, dass sie am liebsten weggerannt wären. Ich sah, wie Sacha David ein Zeichen gab, der eilig auf mich zukam.
    „Niemand darf dich sehen“, sagte er und nahm meinen Arm.
    So schnell wie möglich führte er mich aus der Kirche, die Treppe hinunter und schob mich in die weiße Limousine mit den getönten Scheiben, die vor der Kirche gewartet hatte. Anschließend stellte er sich wie ein Bodyguard vor der Tür auf.
    Hinter den Scheiben des Wagens versteckt beobachtete ich, wie die Gäste aus der Kirche strömten und völlig verloren auf dem Bürgersteig hin und her liefen, ohne zu wissen, was sie als Nächstes machen sollten. Helen erschien, begleitet von Richard, der totenbleich war. Sie steuerten auf uns zu und bestiegen die Limousine. Niemand sagte ein Wort. Natalia kam aus der Kirche gerannt und machte sich, ohne einen Blick hinter sich zu werfen, aus dem Staub.
    Sacha, wo bleibst du? Komm doch endlich ...
    Endlich erschien er, aber er war nicht allein. Er hatte den Computer, von dem aus er das Video gezeigt hatte, in der Hand und hielt mit der anderen Margaret fest.
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