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Robin Hood

Titel: Robin Hood
Autoren: Christina Cara Wagner
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Huntington und das wird er auch nie“, erwiderte Robin zornig.

49
    Sherwood Forest
    „Ihr kommt aus einer Zauberwelt. Was gäbe ich darum in eurer Zeit zu leben“, die Begeisterung in Dans Stimme entlockte Isabella ein Lächeln. Eine Stunde schon lauschte Dan Tabea gebannt, die ihm vom technischen Fortschritt einer Welt erzählte, die bei Dan für Erstaunen und Entzückung sorgte.
    „Die Jungs kehren zurück“, warf Isabella ein und schaute zum Höhleneingang, als sie aufgeregte Stimmen hörte.
    Wütend stürmte Robin in die Höhle und warf seinen Bogen zu Boden.
    Auch die Gesichter von Will, Much und Little John sprachen Bände.
    „Was ist passiert?“, fragte Isabella beunruhigt. „Gisbourne ist am Nord Weg aufgetaucht mit Prinz Johns Armee“, knurrte Little John.
    „Was jetzt?“, wollte Dan wissen und erhob sich.
    „Wir verhindern wie geplant Marians Hochzeit und töten Gisbourne“, erwiderte Robin aufgebracht, „und wir müssen einen Weg finden dem Sheriff den Pakt wegzunehmen.“
    Während bei allen Ratlosigkeit herrschte, durchfuhr Tabea ein brillanter Gedanke. Sie strahlte übers ganze Gesicht.
    „Ich habe eine Idee Jungs!“

50
    Nottingham Castle
    Mit einem strahlendem Lächeln und weit ausgebreiteten Armen stand der Sheriff of Nottingham auf dem Burghof und begrüßte seine adligen Gäste, die äußerst missgelaunt vor ihm standen.
    „Seid Willkommen! Euer Aufenthalt in meinem bescheidenen Heim wird England nachhaltig verändern. Folgt mir nach oben, wo ein Festessen auf uns wartet. Die Wachen werden sich um Euer Gepäck kümmern.“ Der Blick des Duke of Lancaster verfinsterte sich.
    „Ich habe mit Euch zu reden“, erklärte er verärgert. Guy of Gisbourne ,der neben dem Sheriff stand schluckte schwer.
    Er ahnte, dass eine Eskorte in einem England, das Prinz John angeblich im Griff hatte, nicht gut ankam.
    „Entschuldigt mich“, verabschiedete sich Gisbourne, „ich werde erwartet.“ Hastig schritt er auf sein Pferd zu und saß auf. Mit einem letzten herablassenden Blick auf den Sheriff, ritt Guy aus dem Burgtor.
    Der Sheriff of Nottingham warf Guy einen wütenden Blick hinterher und ahnte, dass er mehr zum Besten gegeben hatte, als angebracht gewesen wäre. Krampfhaft lächelte der Sheriff seine Gäste an.
    „Eure Anreise war doch angenehm. Gisbournc...“ „Gisbourne ist nicht das Problem“, unterbrach der Duke of Lancaster den Sheriff ungehalten.
    „Wir sollten uns wirklich über einige Geschehnisse unterhalten“, mischte sich der Duke of Cornwall ein. „Sicher“, knurrte der Sheriff, „folgt mir.“

51
    Sherwood Forest
    „Du bist eine Frau“, fuhr Little John Tabea an. „Frauen mischen sich nicht in die Angelegenheiten ihrer Männer ein!“
    Tabea schnappte nach Luft. Isabella und Alina brachen in Gelächter aus, das Little Johns zorniger Blick wieder zum Verstummen brachte.
    „Was ist so komisch?“, knurrte er.
    Wütend stand Tabea auf. „Du bist ein altmodischer Mann in einer altmodischen Zeit. In meiner Zeit haben Frauen ein Gehirn und gebrauchen es“, fauchte sie.
    „Erzähle uns von deiner Idee“, forderte Robin zu Little Johns Unmut.
    Tabea holte tief Luft. „Wir sind Frauen, in den Augen der Männer schwach, für sie stellen wir keine Gefahr dar. Jeder Mann ließe mich in seine Nähe und das“, Tabea schwieg kurz und blickte Little John in die Augen, „ist sein Ende!“
    „Was genau meinst du?“ hakte Robin interessiert nach.
    „Ich denke, wir Mädchen verdingen uns als Magd in Nottingham Castle. Es kann nicht so schwer sein, dem Sheriff ein Blatt Papier zu stehlen.“
    „Was soll das heißen, wir verdingen uns als Magd?“, Alinas Stimme klang wenig begeistert.
    „Ich finde die Idee gut“, stimmte Isabella Tabea zu und es ist ungefährlich. Zum Glück befinden wir uns in einer Zeit in der man Frauen nicht viel zutraut.“
    Robin nickte. „Im Grunde gefällt mir die Idee, doch wie bekommen wir euch unversehrt zurück?“, gab er zu bedenken.
    Tabea lächelte. „Du hast doch gesagt Gisbourne will Marian am nächsten Samstag heiraten. Diese Hochzeit lässt sich der Sheriff nicht entgehen. Das Ja- Wort von Marian ist zu wichtig für ihn und seine Gäste wird er kaum alleine in der Burg zurücklassen. Mit den Wachen werden wir wohl fertig. Uns fällt eine Ausrede ein, warum wir die Burg verlassen müssen.“
    „Das ist mein Mädchen.“ Will klang stolz. „Ihr braucht nur andere Kleidung, damit man euch die Arbeitssuche abnimmt. Wir gehen alle ins
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