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Reden und Ansprachen

Reden und Ansprachen

Titel: Reden und Ansprachen
Autoren: Frank Rosenbauer , Wolfgang Mentzel
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Technik perfekt beherrschen: Wie schließen Sie den Computer an den Beamer an? Wie schalten Sie den Beamer an und aus? Wie lange braucht das Gerät, um warm zu laufen? Wie schalten Sie den PC von der Bildschirmdarstellung auf den Beamer um? Wie blättern Sie vor und zurück und wie schalten Sie den Bildschirm auf schwarz?
Überprüfen Sie rechtzeitig, ob alle Zuhörer die Präsentation gut sehen können: Ist der Beamer richtig platziert? Stimmt die Schärfe und ist das Gerät lichtstark genug? Passen die Lichtverhältnisse? Verdunkeln Sie gegebenenfalls den Raum. Sind Farben und Schrift gut zu erkennen?
    Film und Video
    Für viele Themen können fertige Videofilme bezogen werden. Film- und Videoeinsatz sollten bei Überzeugungs- und Gelegenheitsreden allerdings die Ausnahme sein. Sie lenken zu stark ab. Denkbar ist ein Film zum Einstieg (Interesse wecken) bei Sachvorträgen, Präsentationen und Seminaren.
    Checkliste: Film- und Videoeinsatz
Eignet sich der Film für die Zuhörergruppe?
Bin ich mit dem Film und dem Begleitmaterial selbst ausreichend vertraut?
Soll der Film ganz oder in Sequenzen gezeigt werden? Diese Entscheidung ist teilnehmerabhängig zu treffen. Und: Je länger ein Film ist, desto notwendiger ist die Bildung von Sequenzen. Zu lange Filmpassagen ermüden und das Interesse für den Vortrag geht verloren.
Sind alle im Film vorkommenden Begriffe bekannt?
Ist eine Nacharbeit erforderlich?
Welche Fragen werden von den Zuhörern voraussichtlich zum Film gestellt?
Welche Fragen stellt der Redner an die Zuhörer?
Steht die erforderliche Technik zur Verfügung?
Wer sorgt für die Vorbereitung der Technik?
Bin ich mit der Technik ausreichend vertraut?
Hilfsmittel beherrschen
    Machen Sie sich rechtzeitig mit Ihren Hilfsmitteln vertraut. Der Redner, der aufgeregt nach dem Einschaltknopf des Mikrofons oder Beamers sucht, überzeugt nicht. Falls der Beamer ausfällt, müssen Sie Alternativen vorbereitet haben. Wenn Sie zum ersten Mal mit Mikrofon sprechen, sollten Sie sich vorher damit vertraut machen: Welcher Abstand ist einzuhalten? Wie laut muss gesprochen werden? Gibt es keine störende Rückkoppelung? Prüfen Sie auch den Standort Ihrer Hilfsmittel: Können alle Anwesenden auf die Leinwand, das Flipchart oder die Pinwände sehen?
Nicht übertreiben
    Vorsicht vor zu viel Visualisierung! Leider gibt es Redner, die mit Unmengen von Folien oder ganzen Flipchartblöckenanreisen. Aus dem Vortrag wird dann eine Kommentierung des vorbereiteten Materials. Die Zuhörer werden überfordert unddie Vorteile der Visualisierung gehen verloren. Die Hilfsmittel sollen das gesprochene Wort unterstützen, aber nicht verdrängen.
    Auf einen Blick: Hilfsmittel einsetzen
Bereiten Sie ein Stichwortmanuskript vor – das bringt Ihnen Sicherheit beim freien Sprechen.
Verwenden Sie für Ihr Stichwortmanuskript dünne Kartons im DIN-A6-Format, die Sie nur einseitig und in genügend großer Schrift beschreiben. Jede Karte enthält ein oder zwei Hauptgedanken sowie Regieanweisungen.
Die Visualisierung von Informationen ist ein wichtiger Bestandteil einer Rede. Sie erhöht deren Wirksamkeit um ein Vielfaches.
Ob Flipchart, Weißwandtafel oder Beamer, die Grundregel lautet: Nie zu viele schriftliche Informationen auf einmal bringen. Ihre Zuhörer sollen nicht mit Lesen beschäftigt sein! Auch Sie selbst sollten nie ablesen.
Vernachlässigen Sie trotz der Hilfsmittel nie den Blickkontakt zu den Zuhörern.
Sie sollten die technischen Hilfsmittel perfekt beherrschen. Machen Sie sich am besten vor der Rede damit vertraut und überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit.

Überzeugend sprechen und auftreten
    Der Erfolg Ihrer Rede hängt entscheidend auch davon ab, wie Sie sprechen und vor Ihrem Publikum auftreten.
    In diesem Kapitel lesen Sie, wie Sie
klar und verständlich vortragen,
zielgruppengerecht formulieren,
bei Artikulation, Lautstärke, Sprechtempo und Sprechpausen alles richtig machen,
Ihr Publikum durch Ihre Körpersprache überzeugen.
    Dimensionen der Verständlichkeit
    Verständlichkeit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Informationen erfolgreich weiterzugeben. Wer seine Gedanken vor anderen präsentiert, muss sich überlegen, ob diese bei den Adressaten auch ankommen.
    Wichtig
    Nichts ist schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss. (Schopenhauer)
    Die Bedeutung der Verständlichkeit für den Redeerfolg wird häufig unterschätzt. Untersuchungen einer Hamburger Forschergruppe
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