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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss
Autoren: Alex Wheeler
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für den Kampf bereit.
    »Bleib an meiner Seite, Chewie«, sagte Han über seine Comm-Einheit und setzte sich in Richtung des nächsten Schiffs ab. Er justierte seinen Zielcomputer und wartete, bis die Preybird in die Mitte des Visiers kam. Dann drückte er den Abzug und feuerte eine Rakete auf das feindliche Schiff ab. »Nimm das! Boa!«
    Die Preybird antwortete mit antiballistischen Gegenmaßnahmen aus ihrem Heckwerfer. Das Projektil kollidierte mit der Rakete und entfachte eine enorme Explosion. Han zog hart nach oben, als er fast in den Feuerball gesogen wurde. Die Nase des X-Wing glühte weiß vor Hitze. Und die Preybird wendete bereits, um Han den Gnadenstoß zu versetzen.
    Doch in diesem Augenblick prasselte ein Regen von Laserfeuer auf das gegnerische Schiff nieder.
    Han warf einen kurzen Blick nach oben und sah Chewbaccas X-Wing vorbeischießen. Der Wookiee hatte ihm ein paar Sekunden verschafft - gerade genug, um die Preybird abzuschütteln und sich wieder zu sammeln.
    Fünf X-Wings, vier Feindschiffe. Das Kräfteverhältnis schien eindeutig. Der Kampf hätte in wenigen Minuten vorbei sein müssen. Doch diese Typen waren gut. Fast zu gut.
    Han rollte den X-Wing halb zur Seite und begann einen Abwärtslooping, bevor er wendete und auf die beiden Frachter zuraste, die sich an Lukes Fersen geheftet hatten. Sie kreuzten ihre Flugbahnen mehrfach und hielten Luke so zwischen sich gefangen. Wenn er dem einen auswich, würde er in die Schussbahn des anderen geraten. Sie hielten ihn wie in einem Netz gefangen und schnürten es immer enger um ihn.
    Han drängte sich im Sturzflug in die Mitte der Formation und flog auf einen der beiden Frachter zu. Dieser hielt seinen Kurs bis zur letzten Sekunde und wich erst kurz vor der Kollision aus. Die beiden Schiffe flogen so dicht aneinander vorbei, dass Han die echsenhafte Schnauze des Piloten sah.
    »Danke für die Hilfe, Rot Zwei«, ertönte Lukes Stimme aus dem Comm-System.
    »Jederzeit«, antwortete Han. »So wie. jetzt zum Beispiel!« Er schoss zwei Salven auf die Preybird ab, die von vier Uhr mit feuernden Kanonen angejagt kam.
    Han wurde das Gefühl nicht los, dass bei diesem Angriff etwas nicht stimmte. Was, das konnte er nicht genau identifizieren, aber etwas an der Art, wie diese Piloten sie angriffen, passte nicht. Wenn er doch nur einen Moment zum Nachdenken gehabt hätte.
    »Rot Zwei, auf sechs Uhr hängt dir einer am Heck!«, rief Wedge durch die Comm-Einheit.
    Han ließ seine Maschine abrupt sacken. Laserblitze zuckten über ihn hinweg. Das Feuer streifte seine Tragflächen. Die Preybird war wieder da. Han beschleunigte, holte das Letzte aus seinem Antrieb heraus, zog das Schiff herum und flog eine Reihe Übelkeit erregender Kehren. Die Preybird hing ihm währenddessen konstant am Heck. Eine weitere Feuersalve kam auf ihn zu. Han riss das Schiff zur Seite und vergaß dabei für einen fatalen Augenblick, dass er nicht im Falcon mit seinen temperamentvollen Triebwerken saß. Er überkompensierte und geriet zu weit nach Steuerbord, direkt in die Schusslinie der Firespray.
    Der Laserblitz traf ihn genau in das Hecktriebwerk. Flammen schlugen aus Hans Steuerkonsole und Rauch füllte das Cockpit.
    Die Firespray näherte sich zum Todesstoß.

    Luke deckte die Firespray mit einem Sperrfeuer aus Laserblitzen ein. Das Schiff schien auf nahezu unglaubliche Weise zwischen den Schüssen hin und her zu tanzen und bekam keinen einzigen Treffer ab. Aber wenigstens zog es sich von Han zurück.
    »Han, wie ist dein Status?«, fragte Luke und nahm angespannt zur Kenntnis, dass Rauch aus der X-Wing seines Freundes kam.
    Keine Reaktion.
    »Han!«, rief Luke. Er begann in Panik zu geraten. »Meldung!«
    Wieder blieb alles still. Und dann: »Leichter Schaden am Heckantrieb, aber kontrollierbar. Danke für die Rettung, Rot Anführer.«
    Luke gestattete sich ein leises, erleichtertes Seufzen.
    Diese Sache funktionierte so nicht. Der Feind mochte vielleicht in der Unterzahl sein, aber das hielt ihn nicht davon ab, diesen Kampf zu führen. Aber ihre Mission war zu wichtig, um sie abzubrechen. Andererseits weigerte sich Luke, ein Mitglied seines Geschwaders an diesen gesichtslosen Feind zu verlieren. Sie brauchten einen neuen Plan und zwar schnell.
    Er brauchte einen neuen Plan. Immerhin hatte ihm Commander Narra das Kommando übertragen.
    Ich weiß nicht, warum, dachte er mutlos.
    Doch es spielte jetzt keine Rolle, ob Narra einen Fehler gemacht hatte oder nicht. Luke hatte das Kommando,
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