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Rashminder Tage 01 (German Edition)

Rashminder Tage 01 (German Edition)

Titel: Rashminder Tage 01 (German Edition)
Autoren: Sandra Gernt
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Hand angelegt, vielleicht war es keine gute Idee, sich …
    Doch da schmiegte sich Kaiden bereits an seinen Rücken. Lark spürte die Kraft von Eryks Stößen, die Ausdauer der beiden war staunenswert. Ein winziges Flackern von Magie streifte sein Bewusstsein. Er keuchte auf, als sich Kaidens Erektion zwischen seine Pobacken drängte. Das war wirklich keine gute Idee! Lark, der sonst jede Situation beherrschte und immer wusste, welcher Schritt sinnvoll war und welcher nicht, erlebte einen langen Augenblick von panischer Verunsicherung. Bis sich Kaidens Hände über seinen Bauch nach unten schoben und Lark bewiesen, dass zumindest ein Körperteil von ihm sehr genau wusste, was jetzt sinnvoll und richtig war.
    „Keine Angst“, raunte Kaiden abgehackt, „es wird nicht weh tun …“
    Einen Moment später fühlte sich Lark bereits bis zum Anschlag ausgefüllt. Offenbar hatte die Magie für Entspannung gesorgt, die andernfalls so auf die Schnelle unmöglich gewesen wäre. Explosionsartig breitete sich lustvolle Erregung aus und Lark wurde regelrecht von Eryks Schwung mitgerissen, den Kaiden an ihn weitergab. Rasch gelang es ihm, festen Stand zu finden, nahm Kaidens Arme gefangen und übernahm nun seinerseits die Initiative. Unterwerfung lag ganz gewiss nicht in seiner Natur …
     
    Kaiden schrie unterdrückt auf, als Lark sich ihm energisch entgegenstemmte. Er fand sich zwischen zwei Männern eingeklemmt, die seinen Körper dominierten. Ihn für ihre eigene Lust benutzten. Er begehrte Lark nicht und hatte nie auch nur für einen Herzschlag daran gedacht, mit ihm zu schlafen. Die ganze Situation war so irreal. Als er eine Präsenz in seiner Nähe gespürt hatte, war er kurz in Panik geraten, denn er hatte sofort an Naxander denken müssen. Seine Magie hatte Lark enttarnt, der die schützende Illusion irgendwie durchschaut hatte. Wie er seinen sonst stets beherrschten, gelassenen Freund so verloren gesehen hatte, war es für ihn ein Reflex gewesen danach zu suchen, was Lark brauchte – und es ihm zu geben. Was Eryk dazu sagen würde, daran wollte Kaiden jetzt nicht denken. Glücklicherweise war Denken gerade unmöglich, zu stark war die Erfahrung, zwei Männern vollständig ausgeliefert zu sein.
    In diesem Moment lösten sich Eryks Hände von seinen Hüften, schoben sich an ihm vorbei und packten Lark, der sofort mit einem Aufschrei kam. Die Illusion war also für sie alle drei hinfällig und sein Liebster Herr der Lage, in jeder denkbaren Hinsicht. Kaiden schloss die Augen und gab sich rückhaltlos hin, bis ihn ein gewaltiger Höhepunkt durchschüttelte.
     
    Wortlos nahm Lark das Tuch an, das Kaiden ihm mit einem unverschämten Grinsen hinhielt, und reinigte rasch den Tisch, den er mit seiner Lust besudelt hatte. In seinen Adern pulsierten die Energien, die er dank Kaidens Magie sowohl von ihm als auch Eryk empfangen hatte. Es war wesentlich sanfter als das, was er bei Naxander damals gespürt hatte, dafür allerdings deutlich angenehmer. Natürlicher. Er fühlte sich stark und lebendig wie selten zuvor und zugleich so verlegen wie überhaupt noch nie. Das hier war nicht seine Absicht gewesen!
    Doch Eryk klopfte ihm nur beruhigend auf die Schulter und schien sich genauso wenig wie Kaiden daran zu stören, was da gerade zwischen ihnen geschehen war. Völlig ungezwungen wuschen und neckten die beiden sich gegenseitig und zogen sich an.
    „Wir müssen uns jetzt leider um unser Dach kümmern“, sagte Kaiden entschuldigend. „Und wenn wir uns nicht bald bei der Gardestation für den Räumdienst zurückmelden, lässt man uns wahrscheinlich zwangsabführen. Ahm – du wolltest bloß ein bisschen Gesellschaft?“
    Das erinnerte Lark an den Hauptgrund, der ihn hergeführt hatte.
    „Ihr müsst heute Abend nach Sonnenuntergang zu meinem Haus kommen, Jungs“, murmelte er. „Es ist sehr wichtig.“ Ohne ihnen in die Gesichter blicken zu können floh er hinaus. Er bereute es nicht, bei allen Göttern und dreigehörnten Schattenfressern, ganz gewiss nicht! Allerdings konnte er sich selbst nicht vertrauen, dass er nicht um Fortsetzung betteln würde, und soweit wollte er sich wirklich nicht erniedrigen …
     
    „Die Welt hält doch immer wieder Überraschungen bereit“, murmelte Eryk und gab Kaiden einen besitzergreifenden Kuss. Er war nicht eifersüchtig auf Lark, er hatte durch diese merkwürdige seelische Verbindung, die Torgen mit seinem Fluch zwischen ihm und Kaiden geschaffen hatte, deutlich gespürt, wie überrascht
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