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RancherHerzen - erotische Novelle (German Edition)

RancherHerzen - erotische Novelle (German Edition)

Titel: RancherHerzen - erotische Novelle (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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stockdunklen Gebäude vermochte, stieg er die schmalen Stufen hoch. Unter dem Dach lagen Brads und sein Schlafzimmer. James tastete nach einem Hemd, Hose und Stiefeln. Hastig schlüpfte er hinein. Er wollte gleich wieder bei Ayashe sein.
    Immer seltener war sie in letzter Zeit mit ihrem Bruder an der Ranch vorbeigekommen, dafür einige Male heimlich, um James zu sagen, dass es nicht an ihm läge, sondern an ihrem Bruder Singing Tree. Er wollte unbedingt, dass sie einen Mann von ihrem Volk heiratete.
    James’ Magen zog sich erneut zusammen. Tree war sicher froh, dass der Häuptlingssohn auch Ayashe zur Frau wollte.
    James hatte sich erlaubt, das eine oder andere Mal von Ayashe zu träumen. Er freute sich stets riesig, wenn sie sich zur Ranch schlich. Dann redeten und lachten sie beide stundenlang. Heute Nacht hatte er vielleicht zum letzten Mal die Möglichkeit, ihr nahe zu sein.
    Als James vor die Tür trat, fand er Ayashe bei der Scheune.
    Verflucht! Er sprintete los, doch zu spät. Shelley und Brad hörte man bis nach draußen. Die beiden stöhnten wie brünftige Bisonbullen! Und Ayashe klebte förmlich mit der Nase an der Wand und lugte durch den Spalt der nicht ganz zugezogenen Tür.
    James packte sie an der Schulter und wirbelte sie so heftig herum, dass er sie auffangen musste, damit sie nicht hinfiel.
    »Das solltest du dir nicht ansehen«, flüsterte er, während er sie fest an sich drückte. Dabei drängte sich sein Unterleib gegen ihren Bauch.
    Aus großen Augen schaute sie zu ihm auf. »Macht ihr Weißen immer auf diese Art Liebe?«
    Liebe? »Das hat nichts mit Liebe zu tun. Es ist nur … Leidenschaft.«
    Ayashe legte den Kopf in den Nacken. Würde James sich ein Stück hinunterbeugen, könnte er sie küssen und ihr zeigen, was es wirklich bedeutete, jemanden zu lieben.
    »War es für dich auch nur Leidenschaft?«, wisperte sie.
    James e rstarrte. » Was meinst du?« Sein Herz donnerte so heftig, dass er befürchtete, Ayashe könne es hören.
    »Ich habe euch drei beobachtet.«
     
    Ihm wurde übel, seine Knie wollten nachgeben. Verdammt. Sie hatte ihnen zugesehen! Was dachte sie jetzt von ihm? »Ähm, hör zu, es war nicht so geplant.« Kalter Schweiß schoss aus all seinen Poren. »Die Frau war bloß für meinen Bruder bestimmt. Er hat heute Geburtstag und …«
     
    »Pst.« Ayashe legte einen Finger an seine Lippen. »Ich weiß, das hab ich mitbekommen.«
     
    Himmel, sie hatte wirklich alles gesehen, von Beginn an! Die Umgebung verschwamm vor seinen Augen.
     
    »Sie ist gute Frau für Brad, nicht für dich.« Ayashes Mund kam näher.
     
    »Welche Frau wäre denn gut für mich?«, fragte James leise. Er war verloren – verloren im Schwarz ihrer Augen und der süßen Lippen, die nach seinen Küssen bettelten.
     
    Ayashe strich sich mit der Zunge über die Oberlippe. Da schrie Shelley so laut auf, dass sie beide zusammenzuckten und gemeinsam durch den Spalt ins Innere der Scheune starrten. Brad hatte Shelley doch nichts getan!
     
    Die junge Frau hing am Flaschenzug, die Arme und ein Bein über ihrem Kopf am Haken festgebunden, sodass sie nur noch mit einem Fuß auf den Strohballen stand. Wie gelenkig sie war!
     
    Brad hatte einen dicken Halm in der Hand und piekste sie damit an den empfindlichsten Stellen: an ihren verzurrten Brüsten, der Fußsohle und ihrer gespreizten Scham, die dunkelrot war und vor Nässe glänzte.
     
    »Bitte aufhören!«, schrie Shelley.
     
    James zuckte. Er war kurz davor, in die Scheune zu stürmen, um Shelley loszubinden!
     
    Brad grinste wölfisch. »Das kleine Ding setzt dir ja ganz schön zu.« Er warf den Halm zur Seite, packte Shelley an den Hüften und rieb seinen Schaft in ihrer Spalte. »Ist das besser?«
     
    »Viel besser!« Shelley warf den Kopf zurück und bettelte nach mehr. Da rammte Brad ihr regelrecht seine Erektion hinein, worauf Shelley entzückt die Augen verdrehte.
     
    »Das sieht ungemütlich aus«, wisperte Ayashe, die immer noch in seiner Umarmung hing. »Aber der Frau gefällt das.«
    Nicht nur der Frau , dachte James. Er freute sich, dass sein Bruder Spaß hatte und sich die Ausgabe für das »Geschenk« offensichtlich gelohnt hatte.
    James zog Ayashe von der Tür weg. Sie sollte sich das Schauspiel nicht weiter ansehen. »Ich bringe dich nach Hause.« Hastig machte er sich von ihr los und ging zum Nebengebäude, in dem ihre Pferde, eine Milchkuh und zehn Hühner untergebracht waren. James warf eine Decke auf seinen Hengst und schwang sich
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