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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)
Autoren: Tina Folsom
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Blut von jemandem trinken muss, dann will ich das von Rose.“
    „Kommt überhaupt nicht in Frage!“, protestierte Quinn, seine Augen plötzlich rot leuchtend.
    Rose legte ihre Hand auf Quinns Arm, um ihn zu beruhigen. „Nur dieses eine Mal. Er ist unser Enkel, und wir haben ihn in diese Lage gebracht.“
    Ein stiller Kampf schien zwischen ihnen vonstatten zu gehen, als sie einander anstarrten. Dann schließlich nickte Quinn und schaute ihn eindringlich an.
    „Das wird das erste und letzte Mal sein, dass du Roses Blut trinken darfst. Und wenn ich sehe, dass du es genießt, schlag ich dir später den Schädel ein. Verstanden?“
    Blake nickte hastig. Warum sollte er es genießen? Blut schmeckte doch ekelhaft!
    Er schaute fasziniert zu, wie Rose ihr Handgelenk mit ihren Fängen durchstach, dann die offene Wunde an seine Lippen legte. Als die ersten Tropfen ihres Blutes seine Geschmacksknospen erreichten, schreckte er überrascht auf.
    Verdammt, das schmeckte gut!
    Nun verstand er, warum Quinn so sauer auf ihn war: Er war neidisch, dass er, Blake, Blut von Rose trinken durfte.
     

37
     
    Sobald Blake aufgehört hatte, von Roses Blut zu trinken und Quinn beide im nächsten Zimmer zurückgelassen hatte, stürzte er wieder nach oben und stieß mit Eddie zusammen, der, gefolgt von Cain, auch nach oben rannte.
    „Haben wir den Kampf verpasst?“, fragte Eddie.
    Quinn lauschte. Es war ruhiger geworden, doch es wurde noch immer gekämpft.
    „Fast. Cain, du bleibst bei Rose und Blake.“ Er deutete auf den Raum, den er soeben verlassen hatte. „Eddie, du kommst mit mir.“
    Es war an der Zeit, der Sache ein Ende zu bereiten. Quinn hoffte, dass es nicht schon zu spät für Thomas war. Rose und er hatten ihn nur drei Minuten zuvor verlassen, doch in einem Kampf der Gedankenkontrolle konnten ein paar Minuten eine Ewigkeit bedeuten.
    Er hoffte, dass die anderen ihre Gegner besiegt hatten und nun irgendwie Thomas halfen. Doch tief drinnen wusste er, dass er sich das Unmögliche wünschte. Keiner konnte sich in einen Kampf der Gedankenkontrolle einmischen, ohne seinen eigenen Verstand und sein Leben aufs Spiel zu setzen.
    Quinn platzte durch die Tür, gerade als Zane seinem Gegner mit seinem Messer zur Hölle schickte, indem er ihn enthauptete. Eine Staubwolke hüllte ihn sofort ein.
    „Oh Gott, nein!“, rief Eddie, als er den Raum betrat. Sein Blick fiel sofort auf Thomas und den Kampf, in den er noch immer verwickelt war.
    Er stürzte in Thomas’ Richtung, doch Quinn war schneller und hielt ihn zurück.
    „Wir müssen ihm helfen!“
    „Du kannst dich nicht zwischen sie stellen. Wenn du das tust, verbrennt die Energie, die zwischen ihnen herrscht, deinen Verstand“, warnte ihn Quinn.
    „Dann erschieß ihn!“, befahl Eddie und suchte den Raum nach einer Waffe ab.
    Quinn blickte zu Thomas und Keegan, doch sie standen nicht mehr unbeweglich im Raum. Sie bewegten sich in variierenden Geschwindigkeiten vor und zurück, umrundeten einander wie Preiskämpfer in einem Ring.
    „Und das Risiko eingehen, Thomas zu erschießen?“ Quinn schüttelte den Kopf.
    „Was sollen wir dann machen? Siehst du nicht, dass er Qualen leidet?“
    Eddie hatte recht, Thomas’ Gesicht war schmerzverzerrt, doch sein Körper machte weiter. Die Frage war, wie lange noch.
    „Ich hab’s!“, ertönte Wesleys Stimme plötzlich.
    Quinn drehte sich zu ihm, doch bevor er ergründen konnte, was Wesley vorhatte, rauschte dieser an ihnen vorbei und hob seinen Arm, holte aus und warf dann etwas. Ein kleiner Gegenstand, vermutlich ein Fläschchen, flog durch die Luft und landete auf dem Boden zwischen den Kämpfenden, wo sie zerbrach.
    Blauer Dunst erhob sich von der freigesetzten Flüssigkeit, ließ die Luft zischen, als würde sich Säure durch Metall fressen. Thomas taumelte rückwärts, befreit von dem unsichtbaren Griff, der ihn und Keegan gefesselt hatte.
    Auch Keegan taumelte, schien aber weniger beeinflusst von dem Dampf zu sein als Thomas. Seine Augen suchten den Raum ab. Als er erkannte, dass nur einer seiner Verbündeten noch am Leben war, sprang er zu dem Bett, wo eine der Frauen Zuflucht gesucht hatte.
    Er packte sie, ignorierte ihre schrillen Schreie, zog sie vor seinen Körper und benutze sie als Schild. Dann eilte er in Richtung der zweiten Tür, die aus dem Zimmer führte.
    „Eine Bewegung und sie ist tot!“, warnte Keegan.
    Thomas lag auf dem Boden, konnte sich nicht bewegen, doch sprach eine Drohung aus: „Das nächste Mal bist du
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