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PR2609-Im Reich der Masken

PR2609-Im Reich der Masken

Titel: PR2609-Im Reich der Masken
Autoren: Christian Montillon
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als konkrete Aussage einstufen lässt. Stradnaver verkündete beispielsweise: Wir haben euch von der bevorstehenden Zeitenwende erzählt, von dem neuen Himmel, unter dem ihr leben werdet. Wir haben euch gebeten, uns nicht zu glauben. Uns erst dann zu glauben, wenn unsere Worte beglaubigt worden sind durch die Tat. Ich sage euch: Ab jetzt gestatte ich euch, uns zu glauben. Der neue Himmel ist da. (PR 2604)
    Sofern es sich um keine pure Prophezeiung handelte, lässt die Aussage nur den Schluss zu, dass die Sayporaner wussten, was mit dem Solsystem passieren würde. Die von dem Implantatmemo Puc herausgefundenen Dinge weisen ebenfalls auf eine schon seit Längerem geplante Aktion hin. Immerhin handelt es sich um Aussagen wie jene, dass ein großes Projekt auf dem besten Wege sei; dass es kurz vor dem Letzten Schritt stehe – der Präformatierung und der Neu-Formatierung auf der Patronatswelt.
    Unklar bleiben die übrigen aufgeschnappten Begriffe, weil die Sprache der Sayporaner restlos fremd ist – es gibt keine strukturelle oder vokabulatorische Ähnlichkeit mit irgendeiner bekannten Sprache der Milchstraße.
    Wenn sie also unter sich über die Aubleite, den Waidsen oder den Saidguss reden, bleibt die Bedeutung im vagen, obwohl Puc vermutete, es hinge mit Austausch, um Verbrauch von etwas, um angestrebte oder erreichte Zufriedenheit zusammen. Eine besondere Bedeutung scheint das Spainkaud zu spielen, sein Gewinn, die Anreicherung damit, seine Einfügung. Ob es sich allerdings tatsächlich um Gerede über Organismen oder organische Funktionen handelt – banal: Plaudern über Wohlbefinden oder über körperliche Beeinträchtigungen und Gebrechen wie Zipperlein –, muss vorläufig offen bleiben.
    Untereinander titulieren sich die Sayporaner als Stradchays, was vielleicht im Sinne eines Botschafters zu übersetzen ist, wobei wiederum unklar bleibt, wessen Botschafter und welcher Botschaft genau. Weil aber im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Jugendlichen von einem Transitparkett die Rede war – immerhin ein Begriff, den wir aus Chanda kennen –, ergibt sich ein weiteres Indiz Richtung QIN SHI.
    Standort des Transitparketts war der als Gnauplon umschriebene, grob an eine Pagode erinnernde Bau – eine Mischung aus Zelt und Turm, als sei Zelt auf Zelt gebaut. Insgesamt eine im Grundriss achteckige Konstruktion von zehn bis zwölf Metern Durchmesser und jeweils rund drei Meter hohen Stockwerken, bei der die Zeltwände den Eindruck erweckten, als bestünden sie aus gewebtem Stoff, einer Art Leinen, das mit Firnis oder Lack überzogen war und leicht irisierte. Der Boden im Inneren war transparent und wirkte, als sei aus dünnen, gläsernen Dielen ein Parkett gelegt worden. Unter der gläsernen Schicht stieg aus einer unabschätzbaren Tiefe wie Gewölk ein violettes Wogen und Wabern, das an die Unterseite der Glasdielen stieß, zerrann, nach unten abfloss, sich wieder in der Tiefe sammelte und erneut aufstieg.
    Am 12. September 1469 NGZ um 18 Uhr Terrania-Standardzeit wurden die für Ortungsroutinen zuständigen Behörden auf Energieimpulse aufmerksam, bei denen es sich um Impulse von Transmitter völlig unbekannter Bauart handelte, deren energetischer Betrieb exzellent gegen Ortung gedämpft war. Es wurden unterschiedliche Standorte auf der Erde, auf dem Mond, dem Mars und der Venus ermittelt.
    Kein einziger der mysteriösen Transmitter konnte sichergestellt werden; die Einsatzkräfte trafen nur ein paar verwirrte Jugendliche an – spurlos verschwunden waren dagegen 50.000 bis 200.000 Menschen ...
     
    Rainer Castor

 
     
    Vorwort
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    von dieser Stelle erst einmal herzlichen Dank für das Feedback zum Zykluswechsel und zum Jubiläumsband. Die LKS ist wieder proppenvoll, ein paar Themen musste ich auf die nächste Woche schieben. Wer es nicht erwarten kann, was an neuen Publikationen in den Regalen der Buchhändler und Zeitschriftenhändler auf euch lauert, der werfe einen kurzen Blick in die »Produkte«-Rubrik unserer Homepage.
     
    Am 24. und 25. August 1991 fand im Karlsruher Kongresszentrum der 3. PERRY RHODAN-WeltCon statt.
     
     
    PERRY RHODAN und ich
     
    Herbert Gollwitzer
    Viel Gesundheit und alles erdenklich Gute für euer Team zum fünfzigsten Geburtstag der PERRY RHODAN-Serie. Und danke für all die spannenden Stunden.
    Ich stamme noch aus der Zeit, als Nick, der Weltraumfahrer, und Perry Rhodan, der Erbe des Universums, Band 1 bis 7, bei mir in einem Schuhkarton leben
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