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PR2601-Galaxis in Aufruhr

PR2601-Galaxis in Aufruhr

Titel: PR2601-Galaxis in Aufruhr
Autoren: Leo Lukas
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effektives, bereits einmal bewährtes Team.«
    »Der Dritte im Bunde bist du«, sagte Rhodan unnötigerweise.
    »Versteht sich von selbst. Na, kriegen wir die Erlaubnis zum Aufbruch?«
    »Sechs Stunden Regeneration. Keine Widerrede. Ich sehe sehr gut, wie du beisammen bist. Danach mögt ihr in die Tiefen von Orontes hinabsteigen. Vorausgesetzt, Sinaid und Rynol sind gewillt, dich zu begleiten.«
    »He, wer würde die Chance verstreichen lassen, mit dem amtlichen Retter des Universums auf Erkundung zu gehen?«

Epilog
    Drunter und drüber
     
    Oben im Mondfort gingen die letzten funktionstüchtigen Roboter, unbeirrbar routiniert, ihren Tätigkeiten nach.
    Unten, weit unten in der Kruste des Planeten Orontes, sah sich ein mächtiges Wesen namens Syb gezwungen, eine weitreichende Entscheidung zu treffen. Mit subtilen Mitteln, hatte sich herausgestellt, waren die lästigen Fremden nicht zu vertreiben.
    »Wir werden härter gegen sie vorgehen müssen«, sagte sie zu Batritza, ihrem Berater und derzeitigen Favoriten, der sich weich an sie schmiegte.
    Er hütete sich zu widersprechen. »Wie recht du hast! Wir sollten die Besten der Todringer entsenden.«
    »Ausschließlich solche, die den Gefahren der Oberfläche gewachsen sind.«
    »Ja, Mutter.«
    »Wen haben wir?«
    »Zygmalo, Berntarm und Haubenort, die Dreiheit der Aktiv-Kämpfer. Ihre Verschmähten Gaben sind ideal aufeinander abgestimmt. Zygmalo erschafft, Berntarm befiehlt, Haubenort schleudert.«
    Syb entsann sich der Kindheit der Erwähnten. Wie sie einander gehasst hatten! Wie die Ammer sie trennen mussten, wann immer sie aufeinandertrafen, um zu verhindern, dass sie sich gegenseitig zerfleischten ...
    »Gute, liebe Kinder«, sagte sie träumerisch. »Ein starker Wurf. Was hatte ich Spaß, sie in ihrer Entwicklung zu beobachten!«
    »Sie bedürfen der Anleitung.«
    »Kusgusan?«
    »Verstorben, beim vorletzten Quarring. Heldenhaft.«
    Ach ja, jetzt erinnerte sie sich. Die Arme war gespiegelt worden, von ihrer eigenen, zerstörerischen Kraft hinweggerafft. »Gibt es Ersatz?«
    »Dorjanpol.«
    »Der Former.« Von ihm hatte Syb nie besonders viel gehalten. »Er ist starrleibig.«
    »Aber der aktuell erfolgreichste Anführer.«
    »Alternativen?«
    »Leider nein.«
    »Nun denn ... Wen würdest du sonst noch nominieren?«
    »Auf Retepko kann man nicht verzichten. Je weiter oben, desto weniger.«
    »Der Dämpfer. Da hast du wohl recht, obwohl ich ihn nicht mag. Nie mochte. Er war so hässlich, als er mir entschlüpfte, und wurde nur immer unansehnlicher. Nicht zu zeichnen. Keine Narbe bleibt ihm, alles verheilt zu grausiger Glätte.«
    »Wir haben alle unsere Mängel, Mutter.«
    »Beruf ihn ein, wenn es sein muss. Aber vergiss nicht Silesorgh, die Feuerseherin.«
    »Sie hätte ich als Nächste benannt. Da sind wir uns völlig einig.«
    »Und Ojabanc.«
    »Nein.«
    »Doch. Er ist alt, ausgebrannt, verbraucht. Das habe ich schmerzlich erfahren. Eine traurige Existenz. Aber mit muss er, um die anderen zu schützen. Vorm Oben, vor der gräulichen Klarheit. Das ist seine Stärke, und wir können nicht darauf verzichten.«
    »Ich protestiere, aber ich füge mich.«
    »Wälz dich auf mich«, sagte sie begütigend. Während Batritza, der alte Süßdufter, ihrer Aufforderung umgehend nachkam, fügte sie hinzu: »Die zudringlichen Fremden haben die Warnbotschaft manipuliert.«
    »Wie?«
    »Sie haben etwas hinzugefügt; einen Lockruf, wie ich annehme. Mehr von ihnen sollen kommen. Du ahnst, was das bedeutet?«
    Der Kopulent erstarrte. Er wusste, dass nur sie und ihresgleichen die Gabe hatten, Nachrichten aus der Höhe zu empfangen. »Sie gefährden die Schwelle. Sie liefern uns der Weltengeißel aus!«
    »Das darf nicht passieren. Nie wieder. Genau deshalb müssen wir alles in die Waagschale werfen, was wir aufbieten können. Dieses Jüngelchen, dieser Kühler ...«
    »Meinst du Awkurow?«
    »Stell ihn dazu.«
    »Aber ... Nein, Mutter. Er ist noch nicht so weit. Seine taktischen Fähigkeiten lassen zu wünschen übrig.«
    »Ich habe seit vielen Generationen keinen stärkeren Todringer geboren.«
    »Unbestritten. Jedoch bezweifle ich, dass er in diesem Fall von Nutzen wäre. Eher würde er die Gruppierung irritieren und dadurch schwächen.«
    »Stell ihn auf, sage ich!«
    »Ganz wie du befiehlst, Mutter.«
     
    *
     
    Viele Gesteinsschichten darüber rüsteten sich Gucky, die Ertruserin Sinaid Velderbilt und der Báalol Rynol Cog-Láar, der sein Kitharon auf den Rücken geschnallt
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