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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet
Autoren: Perry Rhodan
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Anweisungen.«
    »Gut«, knurrte Crank unzufrieden. »Sicher haben
Sie auch Anweisungen für den Fall, daß wir im freien Raum
angegriffen werden.«
    »Dann wehren Sie sich, verdammt«, rief Bully. »Die
Auseinandersetzungen werden ohnehin nicht mehr lange anhalten. Lassen
Sie das Schott offen, wir fliegen sofort wieder aus.«
    »Verstanden«, sagte Crank verschnupft.
    Bully startete die Space-Jet erneut und glitt aus dem Hangar
wieder hinaus.
    Das helle Leuchten des Energieschirms glitt am Kleinraumer vorbei,
dann waren sie draußen.
    Bully gab sofort wieder Vollschub. In der Nähe dieser Sonne
hielt ihn nichts.
    »Crank spurt«, bemerkte Leyden, der die Ortung
überprüfte. »Die JUSTIN gibt Gegenschub.«
Erleichtert sank er gegen die Sessellehne zurück. »Können
Sie sich vorstellen, Bully, wie erleichtert ich bin? Ich fürchtete
schon, wir würden ein Totenschiff vorfinden.«
    Der Staatsmarschall preßte die Lippen zusammen.
    »Hoffentlich haben sie nicht schon ihren Affen weg«,
unkte er. »Wenn diese Strahlung die Schutzschirme durchschlägt,
sehe ich schwarz. und die Schlachtschiffe besitzen bei weitem nicht
die umfangreichen Meßgeräte wie ein Explorer, um ihre
famose Zyargoff-Komponente überhaupt anzumessen.«
    »Wir haben unser Möglichstes getan, hoffe ich«,
sagte Leyden. »Wir. oh, unsere Freunde am dritten Planeten
schießen nicht mehr!«
    »Sind sie endlich vernünftig geworden? Na, wir sind ja
auch gleich da«, brummte Bully und leitete die Linearetappe
ein, die die Space-Jet innerhalb kurzer Zeit in Planetennähe
bringen sollte.
    Die Asoyther hatten es nicht mehr nötig, sinnlose Gefechte
durchzuführen, bei denen Unmengen an Energie nutzlos von den
Schutzschirmen reflektiert oder absorbiert wurden. Ro Sarim hatte
blitzschnell eine neue Taktik eingeschlagen, und ihm kam zugute, daß
die Störstrahlen der Sonne plötzlich nachließen.
    Mit höchster Sendeleistung ließ er den Kommandanten der
noch unbeschädigten Schiffe neue Befehle zufunken. Von einem
Moment zum anderen stellten sie das Feuer auf die URRAN ein und
gingen auf neuen Kurs.
    Ihr Ziel war samt und sonders die EX-2115!
    Noch ehe der Kommandant der URAN sich auf die jäh veränderte
Situation eingestellt hatte, besaß er keine Ziele mehr, auf die
er feuern konnte, um sie in Atem zu halten, ohne ihnen allzu
ernsthafte Beschädigungen zuzuführen. Die Raumer jagten mit
hoher Geschwindigkeit davon.
    Da sie kleiner waren, waren sie in punkto Wendigkeit dem mit
stärkeren Triebwerken ausgerüsteten Schlachtschiff
zumindest ebenbürtig und erhielten dadurch einen überraschenden
Vorsprung.
    »Diese cleveren Schweinehunde«, knurrte Major Filset
anerkennend und stieß seinen 1. Offizier an. »Wissen Sie
was, Lars? Ich hätte es von Anfang an nicht anders gemacht. Die
nehmen jetzt nämlich die EX-2115 einfach nur in die Zange und
sonst nichts. Los, Funkbude, den Oberst warnen, aber im
Blitzverfahren!«
    Trotzdem war es schon zu spät.
    Eine Traube von fünfzehn Raumschiffen hing unmittelbar über
der EX-2115 in der Luft und senkte sich langsam in die Tiefe!
    »Schauen Sie sich das an, Tyll«, knurrte Bully
entrüstet. »Sie drücken die EX platt! So sieht also
der Dank für eine Rettungsaktion aus!«
    »Das sieht mir verdammt koordiniert aus«, stellte der
Physiker fest. »Bully, wetten wir, daß der Funk wieder
funktioniert?«
    Seine Vermutung stimmte.
    Die Space-Jet glitt auf den Planeten zu. Die überlichtschnelle
Feinortung zeigte das Geschehen über dem Raumhafen der größten
Stadt. Der Explorer wurde von der Traube akonischer Raumschiffe
förmlich erdrückt. Die URRAN stand ein paar tausend Meter
höher und war nicht in der Lage, etwas zu tun. Wenn Major Filset
eingriff, lief er Gefahr, die EX mit zu beschädigen. Und Herzog
selbst konnte sich aus der Falle auch nicht befreien.
    »Und was machen wir jetzt?« knurrte Bully unzufrieden,
während Leyden schon wieder am Funk drehte. »Immer noch
verschlüsselt«, stellte er fest. »Der Teufel soll's
holen. da, Herzog und Filset halten Plauderstunde.«
    Sie hörten die Unterhaltung der beiden Kommandanten mit.
Daraus ging hervor, daß das akonische Wrack gelandet worden
war, nur hatte an Bord niemand daran gedacht, die Teleskopstützen
auszufahren. Das Schiff lag direkt auf dem unteren Flachpol.
    Bully mischte sich plötzlich in die Unterhaltung ein.
    »Herzog«, sagte er, »raus kommen Sie momentan
nicht, und Friedenswillen wollten wir ohnehin zeigen. Warum zum
Teufel landen Sie also nicht
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