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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums
Autoren: Perry Rhodan
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Stellen mit hypnosuggestiven Signalen
versehen, die bei der Wiedergabe auf den Betrachter wirkten. Danach
brauchte er nur noch Hyas Bekanntschaft zu machen und sie dazu zu
bringen, ihn mit sich in ihre Wohnung zu nehmen. Das reinste
Kinderspiel, der Rest ergab sich von selbst. Das ahnungslose Mädchen
konnte danach gar nicht anders, als ihm die Frage zu stellen:
    »Willst du mich begleiten, Logo?«
    »Klar«, stimmte er nach kurzem Zögern zu. »Ich
habe was für Tiergeruch und Angstschweiß übrig.«
    2. ZIRKUS DER RÄTSEL
    Sie nahmen eine der normalen Linienfähren, von denen jede
Minute eine
    von einem der terranischen Ballungszentren startete. Die Fähre
brachte sie mit einem Dutzend anderer Zirkusbesucher, erkennbar an
den silbernen Jetons, den »Eintrittskarten«, die sie wie
Amulette um den Hals trugen, in den Orbit, wo ein Charterschiff
geparkt war.
    Es handelte sich um einen abgewrackten Walzenraumer der Springer,
der nur noch für den Kurzstreckenverkehr innerhalb des
Solsystems zugelassen war. Er gehörte einem Reisebüro, das
Rundreisen zu den Planeten und Asteroiden und anderen markanten
Örtern im All veranstaltete und dessen Spezialität
Weltraumausflüge unter dem Motto »auf den Spuren der
Kometen« waren.
    Das Walzenschiff war total umgebaut worden. Es gab zehn Decks, auf
denen sich Sitzreihen endlos aneinanderreihten. Neben den
obligatorischen Bars, Restaurants, Fitneß- und
Schwerelosigkeitsräumen, hydroponischen Gärten, Spielhallen
und Holoshows gab es auch Aussichtskuppeln und eine Reihe von
Monitoren, mit denen man die kosmischen Attraktionen heranzoomen
konnte.
    Beim Betreten des Raumschiffs hatte man seinen Jeton vorzuweisen.
Die Besatzung bestand aus Angestellten des Reiseunternehmens und
konnte keinerlei Fragen beantworten, die die größte Schau
des Universums betrafen.
    Logo suchte sich mit Hya einen Platz auf dem Mitteldeck nahe der
Schleuse und einer Aussichtskuppel. Sie waren eine der ersten an Bord
und mußten geschlagene drei Stunden warten, bis der Start
erfolgen konnte.
    Kapitän Trikom begrüßte die Passagiere über
die Bildschirme und ratterte eine Reihe technischer Daten über
den alten Kasten herunter. Derweil kümmerten sich die Stewards
und Stewardessen um die Passagiere, fragten sie nach ihren Wünschen
und boten ihnen verschiedene Arten der Unterhaltung an. Der Flug zum
Rand des Sonnensystems hätte in einer kurzen Linearetappe
zurückgelegt werden können, doch er wurde hinausgezögert,
damit die Passagiere einiges von ihrem Geld loswerden konnten.
    Logo bemerkte, daß Besatzungsmitglieder gelegentlich mit
Passagieren geheimnisvoll tuschelten. Das konnte nur bedeuten, daß
sie mit ihnen um den Preis für ihre Zirkusjetons feilschten.
Aber soweit Logo es beobachtete, hatten sie in keinem einzigen Fall
Erfolg. Wer jetzt noch im Besitz seines Zirkusjetons war und allen
Versuchungen widerstanden hatte, würde ihn um keinen Preis der
Welt hergeben.
    Natürlich waren auf dem Schwarzmarkt auch gefälschte
Jetons aufgetaucht. Aber die Besitzer, die sie um teures Geld
erstanden hatten, würden eine herbe Überraschung erleben,
wenn sie sie beim Betreten des Zirkus herzeigten. Die echten Jetons,
so simpel sie äußerlich auch aussahen, besaßen ein
kompliziertes Innenleben aus Kraftfeldlinien und Materiestrukturen,
die nicht nachzumachen waren. Das hatte man in der Hanse
herausgefunden.
    Je weiter sie sich von Terra entfernten, desto schweigsamer wurde
Hya. Sie hatten sich schon zuvor nur noch über belanglose Dinge
unterhalten, es war
    einfach kein vernünftiges Gespräch zustande gekommen,
aber nun war mit Hya überhaupt nicht mehr zu reden, und Logo gab
es auf. Sie war aufgeregt wie ein kleines Mädchen vor ihrem
Geburtstag - oder ein größeres Mädchen bei der
Unterzeichnung ihres ersten Ehevertrags.
    Unter den Passagieren bildeten sich Gruppen, die einzig und allein
das Thema »Zirkus« diskutierten. Die meisten hatten keine
rechte Vorstellung von dem, was sie erwartete, obwohl sie natürlich
alles Informationsmaterial, dessen sie aus den verschiedensten
Quellen habhaft werden konnten, an sich gerafft hatten.
    Dazu gehörte auch ein kleiner Junge namens Clyde, dessen
Vater die beiden Jetons in der Glückslotterie gewonnen hatte.
Die beiden saßen in der Reihe hinter ihnen, und Clyde fragte
seinen Vater Löcher in den Bauch. Dieser mußte sich darauf
beschränken, stichwortartige Antworten zu geben, die er
vermutlich aus einem Lexikon hatte.
    »Jongleur nennt man einen
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