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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona
Autoren: Perry Rhodan
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benötigen dringend alle wichtigen
Personen”, sagte Tifflor hastig, ohne auf den besorgten Blick
Te-keners zu achten. Der Erste Terraner ging zu seinem eigenen
Interkomanschluß und ließ sich mit der Funkzentrale von
Imperium Alpha verbinden.
    „Bitte verständige Rhodan und Bull, daß sie
sofort in mein Büro kommen, Halloway”, sagte er zu dem
Funker, den er kannte. Dann wandte er sich wieder Tekener zu.
    Du bist überfordert, dachte dieser, schwieg jedoch. Er wußte
nicht, was in Tif flor vorging, hatte aber Geduld, denn er kannte
Tifflor gut genug, um zu wissen, daß dieser nicht gern zweimal
predigte. Also wartete er.
    Zehn Minuten vergingen. Zwischendurch erhielt Tifflor die Meldung,
daß Lloyd soeben per Transmitter in Imperium Alpha angekommen
war. Schließlich öffnete sich die Tür, und Lloyd trat
ein. Er schüttelte den beiden Männern die Hand. „Rhodan
hält sich derzeit nicht in Terrania-City auf”, teilte er
ihnen mit. „Sie suchen noch nach ihm. Wahrscheinlich ist er
wieder mit dem Fremden unterwegs.”
    Sie wußten, daß Perry sich oft mit jenem
geheimnisvollen Carfesch traf, der ein Bestandteil von ES geworden
war, nachdem ihn die Kosmokraten nicht mehr als Boten benötigt
hatten. Jetzt war Crafesch, der Sorgore, auf Terra und lebte wie
viele Extraterrestrier irgendwo unter der Obhut der LFT. Rhodan
schien von diesem Fremden fasziniert.
    Tifflor seufzte. „Wir werden ihm vermutlich einen Boten
nachsenden müssen, wenn es Bullys heimlicher Überwachung
nicht gelingt, seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen”,
    sagte er.
    „Bully hält sich zur Zeit im Bluessektor im Ostteil der
Galaxis auf. Er nimmt als Abgesandter der LFT an einer Sitzung der
GAVÖK teil”, eröffnete Lloyd.
    „Verdammt, das hatte ich vergessen”, schimpfte
Tifflor. „Ich selbst habe ihn dahin geschickt!”
    „Dann sind wir also unter uns?” fragte Tekener
vorsichtig.
    „Ja”, stellte der Erste Terraner fest. Er schien sich
gefangen zu haben. „Auf unseren Schultern liegt die Last. Und
wenn die Zusammenhänge so sind, wie ich es mir vorstelle, haben
wir nichts zu lachen! ”
    „Ich verstehe dich nicht”, gab Fellmer Lloyd zu, ohne
den Versuch zu machen, in Tiffs Gedanken zu lesen. „Seth-Apophis”,
flüsterte Tifflor schwer. „Die gegnerische
Superintelligenz hat nach Aussage von ES ihre Agenten überall.
Sie versucht, die Mächtigkeitsballung von ES, zu der wir
gehören, aufzulösen und sich einzuverleiben.” „Du
meinst, sie ist am Verschwinden der Menschen ...?” dehnte Loyd.
    „Erinnert euch an das, was geschah, als die Erde durch den
Schlund stürzte”, rief Tifflor. „Damals sind ihre
Bewohner spurlos verschwunden. ES hatte sie in sich aufgenommen.
Etwas Ähnliches könnte Seth-Apophis mit der neuen
terranischen Menschheit vorhaben.”
    „Ich glaube, du hast recht”, erwiderte Tekener. „Aber
mitten in der Mächtigkeitsballung von ES?”
    „Wir müssen auf alle Fälle schnell handeln”,
stieß Tifflor hervor. „Wir müssen Spezialisten
einsetzen, eine globale Fahndung durchführen. Wenn die Bewohner
Arkonas nicht gefunden werden, müssen wir Alarm auslösen.”
    „Ich erkläre mich bereit, die Aktion zu leiten und zu
koordinieren”, bot Tekener an. „Aber ich benötige
qualifizierte Helfer.”
    „Ich werde einen Rundruf senden lassen”, sagte
Tifflor. „Alle Mutanten, die ich auftreibe, werden dir sofort
zur Verfügung gestellt.”
    Es klang pathetischer, als es gemeint war. Es schloß die
Halbmutanten Alaska Saedelaere, Homer G. Adams und
    Galbraith Deighton aus. Und als Fellmer Lloyd antwortete, war es
fast überflüssig, was er sagte.
    „Wir sind nur noch zu viert”, murmelte er undeutlich.
„Das wißt ihr genau so gut wie ich.”

2.
    Perry Rhodan ließ seine Augen auf der glitzernden Oberfläche
des Goshunsees ruhen. Wie lange war es her, daß er diesen
Anblick genossen hatte? Das leichte Wiegen der Wellen erinnerte ihn
an den Anfang der Dritten Macht, als sie irgendwo in der Nähe
eines Salzsees gelandet waren, mit der Stardust I und dem
gestrandeten Arkoniden Crest an Bord. Dort drüben, irgendwo
inmitten des Grüns, das sich bis zum Horizont erstreckte, war
auf staubigen Untergrund die erste Energiekuppel gestanden. Wie hatte
sich doch alles entwickelt seit dem Zeitpunkt, an dem er, Major Perry
Rhodan der US Space Force, die Rangabzeichen von seiner Uniform
gelöst hatte.
    Der Terraner blickte an sich herab. Er trug ein hellblaues,
ausgeschnittenes Hemd, dazu eine
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