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PR TB 223 Der Waffenhandler

PR TB 223 Der Waffenhandler

Titel: PR TB 223 Der Waffenhandler
Autoren: Perry Rhodan
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Und als im Camp bekannt wurde, daß
Journalisten von Semon II gekommen sind, um Berichte über eine
Prugen-Jagd vorzubereiten, da war mir klar, daß du dabei bist.
Deshalb habe ich dich gesucht. Ich war in deiner unmittelbaren Nähe.«
    »Und ich habe nicht gewagt, mich bemerkbar zu machen.«
    »Ich hätte dich rufen sollen«, erwiderte Tekener
lächelnd, »aber ich fürchtete, Wachen auf mich
aufmerksam zu machen.«
    »Wenn sie dich erwischen, wird's gefährlich«,
warnte Kennon. »Wir müssen irgendeine Möglichkeit
finden, Semon II zu verlassen.«
    »Die haben wir«, antwortete der Galaktische Spieler.
    »Wir sind jetzt auf dem Weg zu einem Raumhafen, auf dem ein
Frachter steht. Er wird zur Zeit mit Waffen beladen. Die Besatzung
sympathisiert jedoch keineswegs mit Askeron.«
    »Woher weißt du das?« fragte Kennon verblüfft.
    »In dem Camp der Toten erfährt man viel«,
lächelte Tekener. »Es gibt mehrere Einsatzkommandos, die
mittlerweile die Waffenfabriken angreifen. Askeron stürzt seit
Jahren die Völker der Milchstraße ins Unglück.
Überall entzündet er das Feuer des Krieges. Da ist es nicht
weiter verwunderlich, daß die Völker der Galaxis
zurückschlagen.«
    »Wir könnten die Macht des Zentropoliten also endgültig
brechen, wenn es uns gelänge, die Festung zu vernichten. Alles
weitere würden andere erledigen.«
    »So wie es eigentlich auch sein sollte«, entgegnete
der Galaktische Spieler. »Wir haben im Dienste anderer Völker
gekämpft. Ein wenig müssen diese für ihre eigene
Freiheit und für ihren Frieden auch tun.«
    »Wir können die Bombe hochgehen lassen«, sagte
Kennon voller Eifer. »Sie befindet sich in der Festung. Sie
liegt direkt neben dem Howalgonium.«
    »Warum so eilig? Schließlich wollen wir Semon II
lebend verlassen. Also genügt es, wenn wir die Bombe von einem
Raumschiff aus zünden.«
    Sie näherten sich einem taghell erleuchteten Raumhafen, auf
dem mehr als zwanzig Raumschiffe unterschiedlichster Größe
standen. Zahllose Transportplatten glitten zwischen den unterirdisch
angelegten Waffendepots und den Raumschiffen hin und her. Container
flossen in ununterbrochener
    Folge in die kugelförmigen Raumer, die die
Massenvernichtungsmittel in die Weite der Milchstraße
hinaustragen sollten.
    Tekener setzte den Gleiter zwischen einigen Büschen ab. Er
nahm SIC und den Helm an sich und stieg aus. Kennon folgte ihm. Sie
schlichen sich geduckt auf den Raumhafen zu.
    Als der Galaktische Spieler leise pfiff, richtete sich vor ihnen
eine schlanke Gestalt auf. Sie trug eine schwarze Uniform und war mit
einem Strahlengewehr bewaffnet.
    »Tekener?« wisperte sie.
    »Tekener von Samarplan«, antwortete er.
    Kennon wußte, daß Samarplan ein Planet war. Er
erinnerte sich daran, daß er einmal eine Reihe von Daten über
diese Welt zusammengestellt hatte.
    »Kommen Sie«, sagte der Uniformierte.
    Er führte die beiden USO-Spezialisten zu der Rückseite
eines Containers, der am Rand des Flugfelds abgestellt war, und schob
sie durch eine Luke hinein, die er hinter ihnen wieder verschloß.
    Minuten später fühlten die beiden Terraner, daß
der Container aufgenommen und abtransportiert wurde, und abermals
einige Minuten darauf öffnete jemand die Luke, um sie
herauszulassen.
    Ein dunkelhäutiger, bärtiger Raumfahrer blickte sie
wohlwollend an.
    »Ich bin Kommandant Conte«, stellte er sich vor.
»Willkommen an Bord der DAKAL. Wenn Sie wollen, können wir
in die Zentrale gehen.«
    Tekener und Kennon schüttelten dem Samarplaner die Hand.
Während er sie in die Hauptleitzentrale des Frachters führte,
berichtete der Galaktische Spieler ihm von den Männern im Camp
der Toten, die ihm geholfen hatten, Verbindung mit ihm aufzunehmen.
    »Der Widerstand kommt jedoch nicht entscheidend weiter.
Askeron ist einfach zu stark«, schloß er. »Deshalb
müssen wir seine Basis zerstören. Nur das kann ihn wirklich
stürzen.«
    Conte lachte.
    »Wir haben den Funk abgehört«, berichtete er.
»Auf Semon II ist der Teufel los. Man sucht Sie beide.
Hoffentlich zieht die Hafenbehörde die Starterlaubnis nicht noch
zurück.«
    »Wann starten wir?« fragte Kennon.
    »In zehn Minuten.«
    Tekener ließ sich in der Zentrale in einen Sessel sinken. Er
blickte Kennon an.
    »Durch einen Verbindungsmann lasse ich den Journalisten und
Reportern raten, die Festung zu beobachten«, eröffnete er
ihm. »Schließlich wollen wir, daß man in der ganzen
Milchstraße von dem Ende des Howalgoniumschatzes erfährt.«
    »Freuen wir
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