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PR TB 210 Das Rote Leuchten

PR TB 210 Das Rote Leuchten

Titel: PR TB 210 Das Rote Leuchten
Autoren: Perry Rhodan
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zweifelnd.
    „Ich weiß es nicht", antwortete Kennon, „und
ich fürchte, viele Fragen werden für uns offen bleiben. Ich
    vermute jedoch, daß Besk nicht von Anfang an so war.
Wahrscheinlicher ist, daß er durch das rote Energiefeld
verändert wurde. Er war der erste auf Xexter. Er war der
Strahlung am längsten ausgesetzt. Vielleicht fing alles damit
an, daß seine Stirn metallisch schimmerte, und möglicherweise
werden wir alle so, wenn wir für einige Jahre auf Xexter bleiben
und jedesmal in einen Turm fliehen, wenn das rote Leuchten kommt.”
    In den nächsten Tagen bemerkten die beiden USOSpezialisten,
daß die Abwehrdienste von Xexter in höchste
Alarmbereitschaft versetzt worden war. Überall waren
uniformierte Streifen unterwegs. Eine verblüffend große
Anzahl von Robotern patrouillierte durch die Hauptstadt und die
anliegenden Siedlungen. Der Versuch Tekeners, sich noch einmal in das
öffentliche Fernsehnetz einzuschalten, schlug zunächst
fehl, da die Sicherheitsorgane herausgefunden hatten, wie er beim
erstenmal vorgegangen war. Doch die USOSpezialisten kannten mehr als
einen Trick, mit denen die Abschirmdienste überlistet werden
konnten, und so strahlte der Sender drei Tage nach dem Überfall
auf die Hyperfunkstation in den Abendstunden einen Kurzfilm aus, in
dem das rote Leuchten zu sehen war, und in dem die Bevölkerung
von Xexter auf die tödlichen Gefahren aufmerksam gemacht wurde,
die auf lange Sicht von ihm ausgingen.
    Am nächsten Abend verbreiteten Tekener und Kennon über
den Fernsehsender, daß es nur einen Ausweg für die
Bewohner von Xexter gab, wenn sie überleben wollten.
    Sie mußten den Planeten verlassen.
    Die beiden USO-Spezialisten kündigten eine inter
    galaktische Untersuchungskommission an, die sich aus Vertretern
vieler Völker der Milchstraße zusammensetzte.
    Diese Nachrichten lösten unter der Bevölkerung große
Unruhe aus. Die Xexterer erwachten aus ihrer Lethargie, in die sie
durch das Energiefeld getrieben worden waren. Heftige Diskussionen
entstanden, die auch von den Sicherheitskräften Alhad Besks
nicht unterdrückt werden konnten, und ein Strom von
Auswanderungswilligen zum Raumhafen setzte ein.
    Alhad Besk verbreitete über die Presse, der Planet Xexter sei
Mittelpunkt eines ungeheuerlichen Intrigenspiels, das von einigen
galaktischen Großmächten angezettelt worden sei, weil
profitsüchtige Elemente sich Xexter wegen seiner
außerordentlichen Reichtü-mer aneignen wollten.
    Überraschenderweise glaubte ihm die Bevölkerung nicht.
    Die Bewohner von Xexter erinnerten sich nicht an das rote
Energiefeld, wohl aber daran, daß es immer wieder vorkam, daß
sie mitten in der Öffentlichkeit aus einem ohnmachtähnlichen
Schlaf erwachten, von dem auch Tausende andere erfaßt worden
waren. Sie sahen, daß die Herrschenden metallisch schimmernde
Stirnen hatten. Einige dieser Herrschenden wurden überfallen.
Man versuchte, den metallischen Schimmer abzuwischen, und die Unruhe
steigerte sich, als man feststellte, daß das unmöglich
war. Unruhe und Angst erfaßten auch die Herrschenden, die
bisher geglaubt hatten, die Veränderungen an ihnen seien
unschädlich.
    Und dann erschien tatsächlich ein riesiger Kugelraumer mit
einer intergalaktischen Delegation an Bord, die sich aus Vertretern
vieler Völker zusammensetzte. Das Raumschiff landete nicht auf
Xexter, sondern ver
    harrte am Rande des Sonnensystems. Von dort aus begannen
Wissenschaftler mittels Fernortung mit der
    Untersuchung von Xexter.
    Die Funkleitstation des Raumschiffes fing einen Notruf von zwei
Terranern auf, in dem diese dringend baten, von einem Beiboot
abgeholt zu werden, damit sie Bericht erstatten konnten. Sie
behaupteten, sich in Lebensgefahr zu befinden, weil sie diejenigen
seien, die das Geheimnis von Xexter geklärt hätten.
    Die Besatzung des Kugelraumers setzte gegen den wütenden
Protest der Regierung von Xexter durch, daß ein Kleinstraumer
in den Luftraum von Xexter eindringen durfte. Sie kündigten der
Regierung derart weitreichende Konsequenzen an, daß diese
schließlich klein beigab.
    Eine Staffel gutbestückter Kampfgleiter versuchte, sich dem
Kleinstraumer anzuschließen, als dieser sich in der Atmosphäre
von Xexter befand, hatte jedoch wenig Erfolg dabei. Die Besatzung des
Raumschiffs fing einen Notruf auf und nahm kurz darauf einen kleinen
Gleiter mit zwei Personen an Bord. Danach kehrte sie zum Kugelraumer
zurück.
    Ronald Tekener betrat den großen Konferenzraum an Bord des
Kugelraumers
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