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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen
Autoren: Perry Rhodan
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der Erwartung umsah, daß
alle Meuterer verschwunden seien, stellte er zu seinem Entsetzen
fest, daß er immer noch von einem ganzen Rudel von Gestalten
umgeben war.
    „Was habe ich denn falsch gemacht, daß es nicht
funktionierte?“ fragte er sich.
    „Korporal Klackton! “ herrschte ihn da eine
wohlvertraute Stimme zornig an. „Was immer sie auch
beabsichtigt haben, für meinen Geschmack hat die Sache zu gut
funktioniert.“
    „Atlan!“ stieß Klackton überrascht aus.
„Ich meine, Sir, wie kommen Sie hierher?“
    „Das müßte ich wohl Sie fragen, Korporal“,
sagte Atlan. „Wo befinden wir uns hier? Wo ist Mike? Und was
ist aus den Deportierten geworden?“
    „Ich fürchte, die haben mit Ihnen die Plätze
getauscht, Sir“, stotterte Klackton. „Es ist meine
Schuld, weil ich die Waben verwechselt habe. Es ist doch die große
Wabe, die für einen Ortswechsel ohne Materieaustausch sorgt. Wir
brauchen nur diese große Wabe zu benützen, Sir, dann
kommen Sie zurück in der Heimat Schoß, Sir... äh, ich
meine natürlich nach Quinto-Center. Folgen Sie mir.“
    Atlan gab den USO-Spezialisten, die mit ihm hierher verschlagen
worden waren, einen Wink, und sie sprangen hinter Klackton zu dem
größten der drei Sechsecke.
    „Ich will keine Erklärungen von Ihnen, Korporal“,
sagte Atlan. „Sagen Sie mir nur, was aus Michael geworden ist.“
    „Er ist bei seinen Eltern in dem Haus am Goshun-See und
erfreut sich bester Gesundheit“, erklärte Klackton.
    „Ist das auch wahr?“ fragte Atlan ungläubig. „Ich
könnte es sogar beschwören.“ Atlan winkte müde
ab, er glaubte Klackton seltsamerweise wirklich.
    „Machen Sie, daß wir nach Quinto-Center kommen,
Korporal“, sagte er ergeben.
    Epilog
    Walty Klackton verhehlte seine Enttäuschung nicht, als statt
des erwarteten Besuchers Annemy Traphunter aus dem gerade gelandeten
Gleiter stieg.
    „Was machst du denn für eine Leichenbittermiene?“
erkundigte sie sich statt einer Begrüßung. „Es hat
mal eine Zeit gegeben, da hast du bei einem Besuch von mir vor Freude
alles auf den Kopf gestellt.“
    „Die Zeiten ändern sich eben“, sagte Klackton
nur.
    Annemy stemmte die Fäuste in die Hüften und stieß
erbost die Luft aus.
    „Hör mal, Klack-Klack“, sagte sie wütend.
„Wenn hier jemand Grund zum Sauersein hat, dann bin ich es. Du
warst es, der wegen dieses Mädchens von den Asteroiden meine
Gefühle mit Füßen getreten hat. Ich wollte durch mein
Kommen eine Geste der Versöhnung machen und dir zeigen, daß
ich dir verziehen habe. Aber anstatt das anzuerkennen, zeigst du mir
die kalte Schulter. Habe ich eine solche Behandlung verdient?“
    „Entschuldige, Annemy“, sagte Klackton. „Ich
weiß natürlich dein Entgegenkommen zu schätzen, und
ich freue mich unsagbar darüber, daß du dich wieder mit
mir versöhnen möchtest...“
    „Dann zeige deine Freude gefälligst auch!“
    Klackton zeigte wie auf Kommando ein Lächeln, aber Annemy
winkte ab.
    „Gib es auf. Es gelingt dir doch nicht, dich zu verstellen.
Ich weiß schon, wen du statt meiner erwartet hast, aber Michael
ist leider verhindert. Ich habe eine Nachricht von ihm für dich.

    „Macht nichts“, sagte Klackton und nahm den
Briefumschlag entgegen, den Annemy ihn überreichte. Er steckte
ihn achtlos in die Tasche seines Arbeitsgewands.
    „Willst du den Brief nicht wenigstens lesen?“ forderte
ihn Annemy auf. „Es könnte doch sein, daß triftige
Gründe Michael Rhodan daran hindern, sein Versprechen
einzuhalten. Ein Zehnjähriger kann über seine Zeit nicht so
verfügen, wie er will. Sei nicht so albern und lies endlich den
Brief. Ich werde mich solange zurückziehen. “
    Annemy wartete, bis Walty sich auf einen tropfenförmigen
Stein gesetzt hatte, der einige Meter vom Eingang des Hauptgebäudes
mitten im Weg lag, dann machte sie einen Rundgang um das Farmgelände.
Sie hatte diesen noch nicht abgeschlossen, als sie Klackton qualvoll
aufschreien hörte. Als sie auf den Hof zurückkam, sah sie
Klackton auf dem Boden sitzen und Otto, den Ottomanen, neben ihm
stehen.
    „Du weißt, wie wenig ich es mag, wenn man sich auf
mich setzt“, sagte das kleine Pelzwesen mit dem Mopsgesicht
gerade. „Das ist entwürdigend, demütigender noch als
wenn man von Billy the Kid zugeritten wird.“
    „Wer braucht eine Dressur?“ erklang da die Stimme des
fehlprogrammierten Gauchoroboters, der auf seinen o-förmigen
Tentakelbeinen wieselflink um die Ecke einer Scheune geschossen kam.
Bei Ottos
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