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PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

Titel: PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe
Autoren: Perry Rhodan
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erzählen Sie einmal der Reihe
nach, was geschehen ist."
    „Ich fürchte", sagte Rosy Dewitte bedrückt,
„daß es dann zu spät ist. Vielleicht ist es
auchjetzt schon zu spät."
    Gucky drängelte sich nach vorn.
    „Laß mich mal." Er schob den Arkoniden zur Seite.
„Rosy kennt mich aus der Zeit, als der böse Geist der
Pehrtus die SOL überfiel. Sie wird mir wieder vertrauen."
Der Ilt blickte die Frau aus seinen kleinen Augen an. „Rosy,
denk nur kurz an alles, was wichtig ist, und sperr dich nicht
dagegen, wenn ich in deinen Gedanken schnüffle."
    „In Ordnung."
    Schon Minuten später wandte sich Gucky erregt an Atlan. „Es
gibt noch eine kleine Chance, Alaska zu retten. Die anderen von der
JAYMADAHR leben nicht mehr. Alaska sitzt im Innern einer Sonne."
    Atlan runzelte die Stirn. „Soll das ein Scherz sein?"
    „Nein, durchaus nicht." Der Kleine wirkte ganz ernst.
„Laß sofort starten. Wir müssen in etwa dahin, wo
uns die Twinzwerge angriffen. Von dort aus müssen wir nach dem
Neun-Sonnen-System suchen. In einer der neun Sonnen ist Alaska."
    Als Atlan immer noch zögerte, herrschte ihn Gucky an. „Du
bist zwar der Kommandant, aber nun mach schon. Ich erkläre dir
die Einzelheiten unterwegs." Atlan gab Senco Ahrat einen Wink.
Kurz darauf verschwand die SOL im Linearraum. In der Kommandozentrale
erzählten Gucky, Rosy Dewitte und Indacochea abwechselnd, was
die beiden Solaner und Alaska Sae-delaere erlebt hatten.
    Als alle Umstände schließlich einigermaßen klar
waren, fragte Atlan: „Und wie sollen wir Alaska aus der Sonne
herausholen?"
    „Nicht wir." Gucky reckte seine Brust. „Das ist
eine Aufgabe für mich. Ich bin der einzige, der Alaska orten und
durch Teleportation holen kann."
    „In Ordnung." Atlan hatte keine Einwände gegen die
Absicht des Mausbibers. „Aber da sind noch diese Zwerge. Ich
bezweifle, daß sie in der kurzen Zeit friedlich geworden sind."
    „Es sind nicht nur die Twinzwerge", sagte Rosy Dewitte,
sondern auch noch die Hurozons. Ihre Wut aufeinander wird abklingen,
wie es das Restbewußtsein der Urväter angekündigt
hat. Wann das aber der Fall ist, weiß niemand. Das Risiko
sollte uns aber Alaska wert sein."
    „Natürlich." Atlan sah, daß man ihn
mißverstanden hatte. „Ich versuche nur den Weg zu finden,
der für uns am unkompliziertesten ist."
    In diesem Augenblick meldete die Ortungszentrale, daß der
erste Zielpunkt erreicht war. Das Observatorium hielt im Moment noch
Ausschau nach den
    neun Sonnen.
    „Die Gegend hier ist gefährlich", sagte Atlan.
„Der letzte Angriff der Unsichtbaren ist noch nicht lange
vorbei. Alle Schutzschirme einschalten."
    Für die SOL bedeutete es keine größeren Probleme,
das Neun-Sonnen-System rasch zu finden. Die Kleingalaxis, an deren
Rand es stand, warja schon bekannt. Die SOL nahm erneut Fahrt auf.
Atlan trieb nicht nur wegen der vermuteten Gefahr, in der der
Transmitter-geschädigte steckte, zur Eile. Er wollte auch keine
unnötige Zeit verlieren, denn das Leben Perry Rhodans, der von
BULLOC entführt worden war, stand ebenso auf dem Spiel. Die
Rettung seines Freundes hatte schließlich oberste Priorität.
    „Ortung", meldete eine Technikerin. „Mehrere
kastenförmige Raumschiffe im Anflug. Entfernung noch 0,62
Lichtjahre."
    „Oh", staunte Graner Indacochea. „Sie sind nicht
mehr unsichtbar. Vielleicht hängst das damit zusammen, daß
die Urväter ihre Manipulationsstrahlung des-aktiviert haben?"
    Aus der Sicht der SOL ließ sich nicht feststellen, ob es
sich bei den Schiffen um Tardellianer oder Hurozons handelte. Es war
auch völlig gleichgültig, denn von Bedeutung war nur, wie
sie sich verhalten würden.
    „Die beiden Planeten des Neuner-Systems sind ebenfalls
festgestellt worden", meldete die Ortungszentrale.
    „Das bedeutet, daß die Urväter Wort gehalten
haben", sagte Rosy. „Es bedeutet aber auch, daß
Alaska bestimmt in höchster Not ist, denn die Sonnenstation
kannjeden Moment untergehen."
    „Woher nehmen Sie eigentlich die Gewißheit",
fragte Atlan, „daß er noch dort ist? Kann es ihn nicht
woanders hinverschlagen haben?"
    „Das ist denkbar." Graner Indacochea, der die
Ver-muturTg aufgestellt hatte, daß Saedelaere den
Versetzungsprozeß nicht mitgemacht hatte, begründete
diesen Verdacht. „Mrs. Dewitte und ich sind echte Solaner. Für
uns war es wenig problematisch, den vom Restbewußtsein der
Urväter geforderten Bezugspunkt in unserer Vorstellung zu
formulieren. Ich meine natürlich die SOL. Nach allem,
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