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PR TB 186 Rückkehr Der Toten

PR TB 186 Rückkehr Der Toten

Titel: PR TB 186 Rückkehr Der Toten
Autoren: Perry Rhodan
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ich das Risiko
auf mich nehmen. Ich habe diese jungen Burschen und Mädchen auf
die Reise geschickt, und ich denke nicht daran, sie jetzt im Stich zu
lassen! Wir werden eine Möglichkeit finden, in dem Schiff zu
leben!«
    Peters starrte Bull ungläubig an. »Sie wollen in
dieses. dieses Ding steigen, Sir?«
    »Wir werden es schon hell darin machen«, knurrte Bull.
»Wir leben nicht mehr im Steinzeitalter.«
    »Ich kann Ihren Optimismus nicht ganz teilen, Sir«,
sagte der Explorerkommandant. »Doch falls Sie es tatsächlich
schaffen sollten, bin ich der erste Freiwillige.«
    »Sie?« fragte Rhodan überrascht. »Wieso?«
    »Ich habe die Gesichter der drei gesehen, Sir. Zwar nur
undeutlich, doch der Anblick genügte. Und einer meiner Männer
erzählte mir die Geschichte dieser Menschen. Ich habe keine
Familie, die ich zurücklassen würde, falls.«
    »Schon gut«, wehrte Bull ab. »Perry?«
    »Du mußt wissen, worauf du dich einläßt,
Bully.« Er lächelte. »Ich an deiner Stelle würde
vermutlich nicht anders handeln. Die Lage in der Galaxis ist
entspannt, und ich hoffe, daß es so bleibt. Kümmere dich
um unsere Sternenbruder, Bully.«
    Tage später:
    In der Umgebung des schwarzen Schiffes wimmelte der Weltraum von
Spezialeinheiten. Rhodan hatte dafür gesorgt, daß fähige
Wissenschaftler und Techniker zur Sonne EX-1822-417 geschickt wurden,
dazu ein Flottenverband, der den Raum nach allen Richtungen hin gegen
ungebetenen Besuch absicherte.
    Überall im Raumer und auf der Hülle waren Männer
und Frauen bei der Arbeit. Bull selbst leitete die Umbauten. In
regelmäßigen Abständen wurden die Arbeitsgruppen
ausgetauscht, um sie nicht der Gefahr auszusetzen, in der ewigen
Schwärze verrückt zu werden. Der Aufenthalt im Innern des
schwarzen Schiffes war nicht mit dem im freien Weltraum zu
vergleichen. Dort sah man Sterne und ein Schiff in der Nähe, das
jederzeit erreichbar war.
    Hier gab es keine Sterne. Es war, als ob man ein anderes Universum
betrat.
    Allmählich wurde es heller. Nach zunächst erfolglosen
Bemühungen gelang es den Wissenschaftlern und Technikern, einige
Teile des
    Schiffsinneren mit einer fest haftenden, weißen
Spezialplastikschicht zu überziehen. Tage vergingen. Nach der
kuppelartigen Halle und den Verteilerräumen wurden die
wichtigsten Korridore auf diese Weise behandelt. In Abständen
von etwa zwei Metern installierte man starke Leuchtkörper, die
die Kegel an Wirkung weit übertrafen. Zusätzliche
Schleusenkammern und Schotte wurden eingebaut. Schließlich
herrschten an Bord für Menschen geeignete Lebensbedingungen.
Eine Lufterneuerungsanlage sorgte dafür, daß dies auf
Jahre hinaus so blieb.
    Nach Ablauf einer Woche bezog Reginald Bull sein Hauptquartier in
der großen Halle des Raumers. Den bereits von den Humanoiden
installierten Geräten wurden weitere hinzugefügt, die
ergänzende Aufgaben hatten. Mittlerweile hatten Bull und die
Männer, die sich bereit erklärt hatten, den Flug
mitzumachen, gelernt, mit den Apparaturen umzugehen. Die
Wissenschaftler versuchten immer noch, das Antriebsprinzip des
Schiffes zu begreifen. Bull war sicher, daß sie ihre Zeit
verschwendeten. Es war den Chromundern und ihren Freunden gelungen,
den Raumer in die Galaxis zu bringen - nur das zählte für
ihn. Die eingebauten Steuersysteme mußten also ihren Zweck
erfüllen.
    Ebenso sicher war der Staatsmarschall, daß die fünfzehn
Wesen nicht gestorben wären, wenn man das Schiff rechtzeitig
entdeckt hätte. Eine noch offene Frage war es, weshalb sie ihren
Notruf nicht über Hyperfunk gesendet hatten. Entsprechende
Anlagen waren vorhanden gewesen. Auch sie hatte man durch terranische
Instrumente ersetzt. Die Angst vor den Unbekannten mußte
übermäßig gewesen sein.
    Nach einer weiteren Woche ähnelte die große Halle fast
einer terranischen Raumschiffszentrale.
    Weitere Freiwillige trafen ein. Sie waren aus der großen
Zahl der Männer und Frauen, die sich zur Verfügung gestellt
hatten, sorgfältig ausgesucht worden. Bull begrüßte
sie alle einzeln und versuchte, sich ein Bild seiner Mannschaft zu
machen - jener 80 Menschen, die mit ihm zusammen einem ungewissen
Schicksal entgegenflogen. Bull war zufrieden.
    Dann war es soweit. Die Wissenschaftler, die nicht zur Besatzung
gehören würden, verließen nur ungern das Schiff. Hier
hätte Arbeit für Monate, vielleicht für Jahre auf sie
gewartet. Bull dachte daran, welche Möglichkeit sich hier
geboten hätte, dem Geheimnis eines Antriebssystem, das
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