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1126 - Der Psi-Trust

Titel: 1126 - Der Psi-Trust
Autoren: Unbekannt
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Der Psi-Trust
     
    Psioniker im Brennpunkt – sie schaffen ein Zeitversteck für Terra
     
    von H. G. Ewers
     
    Die Kosmische Hanse, von Perry Rhodan vor 426 Jahren als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis begründet, hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung ihrer bisherigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin, wo Perry Rhodan mit seiner aus 20.000 Einheiten bestehenden Galaktischen Flotte auf die Endlose Armada trifft, die Millionen und aber Millionen Schiffe zählt.
    Feindseligkeiten von Seiten der Armadisten zwingen Perry Rhodan schließlich, mit seiner Flotte den einzigen Fluchtweg zu beschreiten, der noch offen bleibt: den Weg in die Galaxis M82 - und in das absolute Chaos. Die Einheiten der Galaktischen Flotte werden voneinander getrennt, und einige gehen durch Einwirkung des Gegners verloren.
    Indessen gibt es auch im Solsystem genügend Aufregung und Unruhe. Denn die Menschen erwarten, daß Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, ihre gegen Terra gerichtete Drohung wahr macht.
    Um Vishnas Pläne zu durchkreuzen, sind jedoch bereits weitgehende Vorbereitungen getroffen. Einen weiteren Schritt in dieser Richtung macht DER PSI-TRUST ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ernst Ellert - Initiator des PSI-TRUSTS.
    Stronker Keen - Ein Mann mit starken psionischen Kräften.
    Reginald Bull - Der Terraner sieht Gespenster.
    Konda Thorne - Ein Mann, der eigentlich seit 300 Millionen Jahren tot sein müßte.
    Today Mitchell - Ein Paläontologe begegnet Caesar.
     
    1.
     
    Konda Thorne schaltete die Überlebenssysteme seines SERUNS aus und klappte den Helm zurück. Schaudernd blickte er über die düstere Moorlandschaft, die sich ringsum erstreckte. Ein warmer Wind kräuselte die Oberfläche zahlreicher Tümpel. Fremdartig geformte Fische schnellten sich in die Luft und drehten sich, bevor sie wieder in ihr Element zurückfielen.
    Unwillkürlich duckte sich Konda, als aus dem Knopflautsprecher seines Telekombügels die Stimme seines Kommandanten ertönte.
    „Konda, melde dich! Hier spricht Vahjom Abusir von TSUNAMI-38. Wenn du mich hören kannst, dann melde dich, Konda! Du mußt zurück ins Schiff!"
    Der vierundneunzig Jahre alte ATG-Konvertertechniker (und damit ein Mann in den besten Jahren) richtete sich wieder zur vollen Größe von 1,97 Metern auf, dann ging er mit elastischen Schritten über das mit zahllosen Steinen durchsetzte glitschige Land.
    Als die Stimme Abusirs sich zum zweitenmal meldete, schaltete er den Telekom aus. Er wollte nicht daran erinnert werden, woher er kam. Er wollte auch nicht zurück auf das Schiff. Allerdings hätte er nicht sagen können, warum.
    Als sich die niedrig hängenden Wolken in einem heftigen Regenguß leerten, klappte Konda den Druckhelm wieder nach vorn, öffnete jedoch das Schleusenvisier, damit er weiter die Luft dieser Erde atmen konnte, die ihm auf den ersten Blick so fremd erschienen war wie irgendein Planet auf der anderen Seite der Galaxis.
    Inzwischen glaubte er zu wissen, daß es tatsächlich die Erde war, auf die es ihn und die übrige Besatzung von TSUNAMI-38 verschlagen hatte, allerdings nicht die Erde des Hanse-Zeitalters, sondern des ausgehenden Devon von vor rund dreihundert Millionen Jahren.
    Bei diesem Gedanken blieb er stehen.
    Für ihn lag das Devon nicht rund dreihundert Millionen Jahre in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart. Ebenso plötzlich, wie der Regen angefangen hatte, hörte er wieder auf. Grell und gleißend strahlte die Sonne von einem wolkenfreien Fleck des Himmels.
    Konda klappte seinen Helm abermals zurück und ging weiter. Ein unbegreiflicher Drang trieb ihn in Richtung Süden. Er machte sich keine Gedanken darüber, wie er überhaupt versuchte, so wenig wie möglich zu denken, vor allem nicht an das, was hinter ihm lag, in seiner Zukunft, die keine Zukunft mehr für ihn hatte.
    Als am südlichen Horizont eine fahlrötlich schimmernde Gebirgskette auftauchte, blieb er stehen und starrte hinüber.
    Wenn er sich nicht täuschte, hatte er TSUNAMI-38 über jenem Teil des riesigen Festlands verlassen, das in der Zukunft der nordamerikanische Kontinent sein wurde, im Devon aber nur ein Anhang von Old Red war, von Nordamerika bis zur Osteuropäischen Tafel reichend. Dann mußte jene Gebirgskette das Appalachische Gebirge
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