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PR TB 186 Rückkehr Der Toten

PR TB 186 Rückkehr Der Toten

Titel: PR TB 186 Rückkehr Der Toten
Autoren: Perry Rhodan
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Jared
Coln-Kalen Rushbrook, der mit keinem Wort auf das Schicksal seiner
Gefährten eingegangen war. »Wenn wir ihn nicht sofort in
die Zentralstadt zu den Brutkammern bringen können, gibt er
seine Strahlung ab, ohne daß auch nur ein einziger Kristall
befruchtet wird. Das wäre eine Katastrophe für sein Volk.
Ich glaube nicht daran, daß seine beiden Stellvertreter seine
Aufgabe für ihn erfüllen können.«
    »Wieso gibt es dann diese >Zweitträgerfragte Bull.
    »Wie ich schon sagte, redet er sich selber ein, daß er
sie dazu befähigen könnte, an seiner Stelle die Kristalle
zu bestrahlen. Doch noch nie in der Geschichte Pearls kam es dazu,
daß diese engen Vertrauten des Lebensträgers eingreifen
mußten. Bisher war es immer so, daß ein echter
Lebensträger nur aus der neuen Generation geboren wurde.«
    »Dann nehmen Sie sich ein paar Leute und sehen Sie zu, daß
Sie Coorn-Haay aufspüren und in die Zentralstadt schaffen.
Oberst Herkom wird sie hinfliegen. Sie nehmen die Platte.«
    »Wird gemacht, Sir!« rief Herkom. »Verlassen Sie
sich nur auf mich.«
    »Er ist tatsächlich wieder der alte«, seufzte der
Staatsmarschall.
    Eine halbe Stunde später startete die Platte mit Coorn-Haay,
Jared Coln-Kalen Rushbrook und einem Dutzend Terraner an Bord. Bull
blieb bei der Anlage der Fremden zurück und war nicht
ansprechbar. Er machte sich Vorwürfe. Zwar war Pearl - zumindest
vorerst - gerettet worden, doch es kam ihm vor, als hätte er
seine leibhaftigen Kinder in den Tod geschickt.
    Und wie würden die Fremden reagieren? War das nächste
schwarze Schiff schon im Anflug? Was machten die beiden Raumer in der
Nähe Chromunds?
    Es wurde allmählich dunkel. Die Nacht brach herein. Die
Männer und Frauen begaben sich an Bord der Raumplattform.
Oberall begegneten sie Pearlianern, die wie aufgescheuchte Ameisen
hin und her liefen und ihre Erregung durch das Farbenspiel ihrer
Körper signalisierten.
    Bange Stunden des Wartens. Bully befand sich in der Zentrale. Er
spürte die Erschöpfung, doch er kämpfte mit aller
Energie dagegen an. Und dann erschienen die Lichter am Nachthimmel.
Es waren mehr als zehn Plattformen. Sie landeten.
    Bull empfing die Pearlianer in einer der Schleusenkammern.
Coln-Rushbrook ging an ihrer Spitze.
    »Geschafft, Bully«, sagte der Chromunder. »Fragen
Sie mich nicht, wie, aber Coorn-Haay kam rechtzeitig in die
Kristallkammern. Die Schiffe werden alle noch hier an Bord
befindlichen Pearlianer aufnehmen. Dann starten wir und fliegen
zurück nach Chromund.«
    Minuten später waren die zu den Schleusen führenden
Korridore verstopft. Die Pearlianer drängten nach draußen,
als befänden sie sich
    in einem Rausch. Die Zusammengebrochenen wurden von ihren
Artgenossen getragen.
    Schließlich befanden sich nur noch die Terraner und
Coln-Rushbrook an Bord. Sie waren in der Zentrale versammelt. Die
Bildschirme zeigten, wie eine Plattform nach der anderen vom Boden
abhob und in Richtung Zentralstadt davonflog.
    »Warten Sie, Bully«, sagte Coln, als der
Staatsmarschall den Befehl zum Aufbruch gab.
    »Was ist, Jared?«
    »Ich weiß nicht. Irgend etwas versucht, sich...
bemerkbar zu machen.«
    Und dann hörten sie es alle. Die telepathische Botschaft
hallte in ihren Köpfen.

10.
    Stuart Rushbrook schwieg lange. Dann huschte ein Lächeln über
sein Gesicht, aber es wirkte gezwungen.
    »Ich kann es immer noch nicht fassen«, sagte der
Crest-Preisträger. »Sie waren tot und leben doch.«
    »Das Etwas, in das sie schlüpfen mußten, starb«,
korrigierte Coln-Rushbrook. »Und auch das nur geistig. Die
organischen Verbindungen lebten weiter und in ihnen unsere Gefährten.
Es dauerte lange, bis sie sich in ihrem neuen Umfeld stabilisieren
konnten. Wir haben gesiegt, unsere Freunde leben weiter. Und sie
verfügen über eine nie gekannte geistige Potenz. Sie sind
eins, Vater. Eins wie Jared, Seir und du in Axhalaisom.«
    Stuart Rushbrooks Sohn sprach nun aus dem Doppelwesen.
    »Dann müssen wir unseren Weg konsequent weitergehen«,
sagte Venda Noce. »Fünf Chromunder für jede
versklavte Welt. Wir können sie nicht alle befreien, aber
vielleicht reicht das, was wir geben können, aus, um die Fremden
zum Rückzug zu bewegen.«
    Venda sprach das aus, was alle im geheimen hofften.
    »Mehr als zwanzig von uns haben sich schon bereit erklärt,
so bald wie möglich zu den anderen Planeten zu fliegen.«
Rushbrooks Miene hellte sich für einen kurzen Moment auf. »Sie
haben sich ohne unser Wissen tagelang im Tal
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