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PR TB 175 Unternehmen PSI

PR TB 175 Unternehmen PSI

Titel: PR TB 175 Unternehmen PSI
Autoren: Perry Rhodan
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ausgezeichnet, sich
jeder Beeinflussung zu widersetzen.«
    »Ein Anti?« Die Frage des Robot-Kaisers war eher eine
Feststellung.
    »Vielleicht. Ich werde das schon herausbekommen. Dann ist da
noch eine gedankliche Verbindung zu Hainus Bar, zu .Dumps
Dreckfleck'. Ich beauftrage Sie daher, dort auf eigene Faust
Nachforschungen anzustellen. Vergreifen Sie sich aber nicht wieder an
der zarten Blume namens Lailola.«
    DerAuftrag kam mir sehr gelegen, denn damit konnte ich endlich
wieder aus der Nähe des Commanders verschwinden.
    »Ich werde sofort anfangen«, sagte ich. »Vorher
hätte ich aber noch gern gewußt, wie Sie den Unsichtbaren
mit seinen Psi-Kräften fangen wollen.«
    »Es gibt gegen alles eine Waffe«, belehrte mich
Rorvic. »Sie sind natürlich viel zu dämlich, um
daraufzu kommen. DerTäter bewegt sich psionisch aus der
Gegenwartszeit, ähnlich wie es das Antitemporale Gezeitenfeld um
das Solsystem bewirkt. Zu diesen starken Psi-Kräften kommt die
Fähigkeit, alle psionischen Kräfte abzuwehren. Er ist also
stärker als ich. Gegen diese Macht gibt es nur ein wirksames
Mittel.«
    Das fette Ekel tippte bezeichnenderweise auf das Tablett, das von
seiner letzten Mahlzeit noch auf dem Tisch stand.
    »Hunger und Durst werden auch ihn heraustreiben. Die
einfachsten Waffen sind oft die wirkungsvollsten.«
    Obwohl es schon nach Mitternacht war, machte ich mich auf den Weg
zu »Dumps Dreckfleck«.

7.
    Ich wußte, daß ich Rorvics verschwommen formulierten
Auftrag nur dann erfüllen konnte, wenn ich Glück hatte. Es
war auch möglich, daß seine Behauptung, zwischen »Dumps
Dreckfleck« und dem Gelddieb bestände eine Verbindung,
reine Phantasterei war und daß er mich nur loswerden wollte.
Dieser Vermutung widersprach aber sein Gebaren, mich bei jeder
Gelegenheit zu schikanieren.
    Zu meiner Ausrüstung gehörte ein kleines Gerät, das
ich unsichtbar am Körper tragen konnte. Mit diesem Detektor
konnte man einzelne Stimmen aus einer Menschenmenge heraushören
und verstärkt in das eigene Ohr übertragen.

    Ich schaltete das Abhörgerät ein, als ich die Bar
betrat. Sie war zu dieser späten Stunde halb gefüllt. Der
grauhaarige Springer von meinem ersten Besuch war das einzige
bekannte Gesicht. Ich stellte mich zu ihm und bestellte ein
nicht-alkoholisches Getränk. Dann belauschte ich der Reihe nach
die Anwesenden. Etwas Verdächtiges konnte ich aber nicht
feststellen.
    Unbemerkt schlüpfte ich in den Gang, in den Lailola damals
verschwunden war. Irgendwo mußte eine Geheimtür sein. Ich
befühlte die Seitenwände und strengte meine Sinne auf das
Äußerste an. Meine Suche war ergebnislos.
    Da kam mir der Zufall zu Hilfe. Mein Abhörgerät war noch
eingeschaltet. Bei einer Drehung, die ich durchführte, schnappte
ich einige leise Worte auf, die aus einem Raum hinter der Seitenwand
zu kommen schienen.
    »... Paratronschirm gelegt... sitzt in der Falle ...«
    Die Verbindung zu dem gefangenen Dieb war offensichtlich.
    Da ich aufdem ganzen Gang keinen Eingang finden konnte, öffnete
ich schließlich die Tür am Ende. Aber die führte ins
Freie, und ich war so schlau wie vorher.
    Ohne aufzufallen, gelangte ich in die Bar zurück. Zu meinem
Erstaunen trat unmittelbar hinter mir ein bärtiger Springer aus
dem Gang und kam zu dem Grauhaarigen. Ich konnte nicht verstehen, was
er ihm ins Ohr flüsterte. Die beiden verließen den Raum
durch den geheimnisvollen Gang.
    Unbemerkt folgte ich ihnen. Als sie sich umdrehten, verbarg ich
mich hinter einer Ecke. Von dort beobachtete ich, wie sich der Boden
öffnete und die beiden Männer in Sekundenschnelle in dem
entstandenen Loch verschwanden. Ich hatte den Fehler gemacht, nur die
Seitenwände abzusuchen.
    Nun war es eine Kleinigkeit, den ebenfalls im Boden verborgenen
Mechanismus zu finden, der die Falltür öffnete. Eine kleine
Plattform trug mich nach unten in einen zweiten Gang. Mit Hilfe
meines Abhörgeräts stellte ich Stimmen fest.
    Als ich auf eine verschlossene Tür zuschritt, legte sich eine
schwere Hand auf meine Schulter. Gleichzeitig spürte ich den
Lauf einer Waffe in meinem Rücken. Aus den Augenwinkeln heraus
sah ich einen Roboter.
    »Sie sind ein Unbefugter«, sagte die Maschine. »Folgen
Sie mir!«
    So gelangte ich in den Raum, in den ich sowieso wollte. Vier
Springer und zwei Antis standen dort um einen Tisch, halb über
eine Karte gebeugt, die Trade-Citywiedergab.
    »Wen haben wir denn da?« fragte der grauhaarige
Springer erstaunt. »Das Marswürstchen!«
    »Ich
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