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PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

Titel: PR TB 145 Auf Der Babarenwelt
Autoren: Perry Rhodan
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Ruderbank neben Klackton
gesessen hatte, tauchte darin auf.
    »Wie kommt denn ihr zwei Schönen hierher?« fragte
er mit lüsternem Blick.
    Klackton breitete die Arme aus, als wolle er ihn zärtlich an
seinen Busen drücken. Inzwischen schob sich Lord hinter den
Sklaven und hieb ihm einen Kessel über den Schädel.
    »Jetzt müssen wir auf die schwimmende Insel und Annemy
suchen«, erklärte Klackton. »Brasson ist mit seinen
Überschweren zu uns unterwegs, um uns zu töten. Vielleicht
läuft uns Cannax dabei über den Weg, und wir können
ihm den Behälter mit den Informationen abnehmen.«
    Sie kamen ohne weiteren Zwischenfall von Bord.
    Auf der schwimmenden Insel ging es zu wie im alten Rom. Die
Madrianen hatten Fässer mit Wein herangebracht, in denen die
Piraten förmlich badeten.
    Ein betrunkener Pirat, der noch nicht die Richtige gefunden zu
haben schien, griff nach Lord. »Du würdest mir gefallen,
Süße!«
    Der Diplomat klopfte ihm auf die Finger und sagte mit seiner
tiefen Männerstimme:
    »Hau ab!«
    Bis sich der Pirat von seiner Überraschung erholt hatte,
waren Lord und Klackton in dem Gewühl verschwunden.
    Klackton begann auf einmal aufgeregt zu hüpfen.
    »Da ist Annemy!« rief er und ließ seine Arme
durch die Luft wirbeln. »Annemy! Annemy!«
    Die USO-Spezialistin wurde von drei Piraten gleichzeitig bedrängt.
Bisher hatte sie sich allen Annäherungsversuchen entziehen
können, doch nun schien sie in großen Schwierigkeiten zu
sein.
    Da traf die Rettung in Gestalt zweier seltsam maskulin wirkender
Madrianen ein. Es dauerte eine ganze Weile, bis Annemy begriff, wer
die beiden in Wirklichkeit waren.
    »Na, ihr Helden der Meere, was haltet ihr von uns?«
flötete Klackton und wackelte animierend mit den Hufen.
    »Was ist denn das?« entfuhr es dem einen Piraten.
    Ein anderer sprang wie von der Tarantel gestochen auf, reckte den
Kopf und sagte nervös: »Ich glaube, ich werde da vorne
gerufen.«
    Und er rannte fluchtartig davon. Der dritte Pirat starrte gebannt
auf Lord. »Du bist aber gut gepolstert.«
    »Und was wird aus mir?« maulte Klackton. »Hau
ab, du dürre Latte«, herrschte ihn der andere Pirat an und
wollte ihm einen Stoß geben.
    Klackton wich aber zur Seite und hob das Knie, als der Pirat den
Halt verlor. Er knallte mit dem Kinn gegen Klacktons Knie und
rutschte bewußtlos zu Boden. Annemy hatte inzwischen den
anderen Piraten, der bei Lord zudringlich werden wollte, durch einen
Genickschlag außer Gefecht gesetzt.
    Klackton atmete auf und strahlte Annemy an.
    »Was für ein Glück, daß wir uns hier
gefunden haben.«
    Sie schenkte ihm ein spöttisches Lächeln.
    »Was ist denn in dich gefahren, dich als Frau zu verkleiden.
Da könnte ja noch eher ein Ertruser als Siganese gehen.«
    »Ich weiß, daß ich nicht gerade ein Schönheit
bin«, sagte er mit gesenktem Blick. »Aber in unserer
Situation dürfen wir nicht wählerisch sein.«
    Und er erzählte ihr in Stichworten, daß Lavis Brasson
unter dem Vorwand, sie herauszuhauen, hierher unterwegs war, um sie
zu beseitigen. Annemy stimmte mit ihm überein, daß der
Springer einer der Führer der Verschwörung auf der
Barbarenwelt sein mußte.
    »Aber wir werden ihm nichts beweisen können«,
sagte Annemy resignierend.
    »Doch, es gibt einen Beweis«, widersprach Klackton.
»Es existiert ein Bericht der USO-Spezialisten, die verschollen
sind. Der Piratenführer Cannax trägt den
Informationszylinder bei sich. Den müssen wir an uns bringen.«
    Sie machten sich augenblicklich gemeinsam auf die Suche nach
Cannax.
    »Da ist er!« Klackton hatte den Piraten an seiner
Augenbinde erkannt. Er war von einem halben Dutzend Madrianen
umringt.
    »Wir kommen nicht an ihn heran«, meinte Klackton
mutlos. »Gegen diese Konkurrenz habe ich häßliches
Entlein jedenfalls keine Chance.«
    »Traust du es mir etwa auch nicht zu, die anderen Mädchen
auszustechen?« fragte Annemy böse.
    »Aber Annemy, du wirst doch nicht.«
    Klackton vollendete den Satz nicht mehr.
    Plötzlich verfinsterte sich die Sonne, der Himmel verfärbte
sich - und grünlicher Nebel senkte sich auf die schwimmende
Insel herab.
    »Die Dämonen!«
    Der Ruf pflanzte sich wie ein Lauffeuer fort und verursachte ein
heilloses Durcheinander. Madrianen und Piraten rannten schreiend
durcheinander.
    Auf einmal - nachdem er gerade einen Weinkrug geleert hatte -mußte
Cannax erkennen, daß all die Schönen, die ihn gerade noch
umschwärmt hatten, verschwunden waren.
    »Das ist meine Chance«, sagte
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