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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer
Autoren: Perry Rhodan
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während der Fahrt“, entschied der
Großadministrator. „Man hat die Stromversorgung der
Tunnelbahn unterbrochen, folglich ist man uns auf der Spur. Wir
müssen sehen, daß wir so schnell wie möglich von hier
verschwinden - und da die Jacht einmal da ist, können wir sie
gleich als Transportmittel verwenden.“
    Als hätte der Okrill ihn verstanden, sprang er aus dem Wagen
und kletterte auf die Jacht. Die Männer übersprangen das
Loch im Landesteg und folgten Sherlock.
    Perry Rhodan kletterte mit Telem Poswik Burian die schmale Leiter
zur Flying Bridge hinauf und setzte sich hinter den Steuertisch.
Kendall und Captain a Hainu setzten sich auf die Doppelliege im Heck,
der Oxtorner stellte sich mit Sherlock auf das Vorderdeck.
    Ein Blick auf das Instrumentenbrett zeigte dem Großadministrator,
daß er sich tatsächlich auf einer Jacht befand, die seiner
eigenen völlig glich. Mit wenigen Handgriffen aktivierte er den
Schwarzschild-Meiler im Heck, zog den Doppelanker ein und gab den
Energiefluß zum Pulsationstriebwerk frei, dessen Ansaugstutzen
zwischen den Längs-Steps der Rumpfzone Seewasser einsaugten und
dessen vier Ausstoßrohre am Heck hochgespannten Dampf abgaben.
    Die Jacht erzitterte leicht, dann nahm sie Fahrt auf. Der
Deep-V-Rumpf glitt schnell und sanft über das Wasser. Es war ein
gutes Schiff.
    Er fuhr weit genug ins offene Meer hinaus, daß die Jacht vom
Ufer nicht gesehen werden konnte, dann bog er scharf nach Backbord ab
und steuerte das Schiff ungefähr parallel zur Küste.
    Er war auf diesem Kurs etwa zwanzig Kilometer gefahren, als das
Meer plötzlich von einer grellen Lichtflut übergossen
wurde. Perry schloß geblendet die Augen und riß
vorsichtshalber das Steuer herum, bis der Bug zum Land hinwies.
    Als er die Augen wieder öffnete, blickte ihn Omar Hawk vom
Vordeck aus an und sagte:
    „Ein Raumschiff ist explodiert - und zwar außerhalb
der Atmosphäre.“ Und dann fügte er noch etwas hinzu,
was dem Großadministrator kalte Schauer über den Rücken
jagte. „Maahks. Meine Geräte haben die charakteristischen
Gedankenimpulse im Augenblick der Explosion aufgefangen.“
    „Sind Sie sicher, daß es Maahks waren?“ fragte
er, weil er es nicht wahrhaben wollte. Aber noch bevor der Oxtorner
antwortete, wußte er, daß es stimmte.
    „Absolut sicher, Großadministrator“, sagte Hawk
ernst.
    „So ein verwünschter Zufall!“ schimpfte Burian.
    Hawk schüttelte bedächtig den kahlen Schädel.
    „Kein Zufall. Die Shuwashen müssen irgendwie
unvorsichtig gewesen sein, so daß die Maahks auf Rebirth
aufmerksam wurden. Es gibt einfach keinen solchen Zufall, daß
ausgerechnet dieser eine Planet unter Hunderten von Milliarden
Planeten Andromedas zu diesem Zeitpunkt von Maahks angeflogen worden
sein sollte. Bedenken Sie, daß die Maahks Wasserstoffatmer sind
und sich normalerweise nicht für Planeten mit einer
Sauerstoffatmosphäre interessieren.“
    „Wäre es denkbar, daß die Ortungsstationen der
Maahks Ihre Transmission angemessen haben?“ erkundigte sich
Rhodan.
    „Nein“, antwortete der Oxtorner. „Erstens war es
keine Transmission, sondern eine interdimensionale Direktverbindung,
die für Außenstehende nicht existiert - und zweitens
emittieren die Inquos keine Spur von anmeßbarer Energie.“
    Captain a Hainu stieg mit bleichem Gesicht die kurze Leiter zur
Flying Bridge hinauf und klammerte sich an das rückwärtige
Geländer.
    „Maahks oder nicht, wenn die Schaukelei nicht bald aufhört,
stülpt sich mein Magen um, und ich verunreinige dieses schöne
Schiff.“
    Niemand ging darauf ein.
    Mit finsterem Gesicht steuerte Perry die Jacht auf die Steilküste
zu, über der die Randbezirke der Stadt zu sehen waren. Vor der
Felswand zog sich ein langer weißer Sandstrand dahin.
Rücksichtslos setzte Perry die Jacht auf den Strand. Nur als der
Rumpf häßlich knirschte, verzog er schmerzlich das
Gesicht.
    „Wir müssen klettern“, erklärte er. „Die
Shuwashen dürfen uns nicht orten. Deshalb verbietet sich der
Einsatz unserer Flugaggregate von selbst. Hoffentlich kommen wir
zurecht, bevor eine ganze Raumflotte der Maahks über Rebirth
aufkreuzt. Der Verlust des einen Schiffes wird sie nicht gerade
friedlicher gestimmt haben.“
    „Denken Sie, die Maahks beschwichtigen zu können?“
fragte Yokish Kendall.
    „Ich muß es versuchen“, gab Perry Rhodan
verbissen zurück. „Es steht mehr auf dem Spiel als nur das
Schicksal dieses Planeten. Wenn Wirakoshas entsprechende Behauptung
stimmt,
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