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PR TB 114 Sternenlotus

PR TB 114 Sternenlotus

Titel: PR TB 114 Sternenlotus
Autoren: Perry Rhodan
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Stimme
erkannt: Sie gehörte Mory Rhodan-Abro. Und dann tauchte sie auch
schon links von ihnen auf.
    „Schneidet ihnen den Weg ab, sie dürfen nicht
entkommen!“ rief die Frau des Großadministrators, in
deren Gefolge sich Axniod Ropetta und noch drei USO-Spezialisten
befanden.
    Klackton holte im Laufen seinen Desintegrator und den Paralysator
hervor.
    „Du besitzt noch die Waffen, scheue nicht, sie einzusetzen“,
riet er Annemy. „Den Paralysator gegen Menschen und
Matten-Willys, den Desintegrator gegen die Posbis.“
    Sie waren nur noch zwanzig Meter von dem gewaltigen Lagerhaus
entfernt, das unter einem Meer von Sternenlotos begraben war. Keine
vierzig Meter hinter ihnen folgte die Meute. Vor ihnen standen drei
Posbi-Wachtposten.
    Klackton hob den Desintegrator. Er feuerte, ohne zu zögern.
Die drei Posbis lösten sich augenblicklich auf, und der Weg in
die Halle der Roboter war frei. Sie konnten ungehindert eindringen.
Doch ihre Verfolger - Mory und die drei USO-Spezialisten - blieben
ihnen dicht auf den Fersen. „Wir müssen in die obere
Etage“, sagte Klackton und steuerte auf eine steil
hinaufführende Rampe zu. „Dort muß sich laut Plan
die Schaltzentrale befinden.“
    „Blumentöter!“ schrie hinter ihnen Axniod
Ropetta.
    *
    „Sie können uns nicht entkommen“, sagte Mory
Rhodan-Abro. „Wir werden sie einkreisen und von zwei Seiten
angreifen.“
    Die drei USO-Spezialisten zögerten.
    „Warum sollen wir uns überhaupt mit ihnen aufhalten?“
wollte Axniod Ropetta wissen. „Sie können jetzt keinen
Schaden mehr anrichten. Sollen sie sich hier ruhig verbergen. Wenn
die Blütezeit vorbei ist, kommen wir wieder. Sie können uns
nicht entkommen.“
    Mory Rhodan-Abro mußte zugeben, daß Ropetta nicht so
unrecht hatte. Aber irgend etwas in ihr wehrte sich dagegen, seine
Argumente anzuerkennen. Seit sie erkannt hatte, daß Klackton
gegen den Sternenlotos gefeit war, wußte sie auch, daß er
eine ungeheure Gefahr darstellte. Wenn es jemanden gab, der den
Siegeszug des Sternenlotos aufhalten konnte, dann war es Klackton.
    „Wir kommen noch zurecht zur Blütezeit“, erklärte
Mory. „Zuerst müssen wir auch Klackton ausschalten. Haben
Sie nicht gesehen, wie die Blumenfelder in Panik gerieten, wo er
seinen Fuß hinsetzte? Dieser Mann trägt den Tod in sich! “
    „Er entkommt uns nicht“, wiederholte Ropetta und
blickte durch das Tor der Roboterhalle ins Freie. Es war klar, daß
er sich von hier fortwünschte, hinauf auf die Blumenfelder, wo
jeden Augenblick der Sporenschwarm aufsteigen konnte. „Klackton
kann uns jetzt nicht mehr schaden. Er sitzt auf Pharadisa fest.“
    Mory deutete auf die lange Reihe der reglos dastehenden Roboter.
    „Sehen Sie sich dieses Heer an. Jeder einzelne dieser
Roboter kann durch entsprechende Programmierung in eine Mordmaschine
umfunktioniert werden.“ Ropetta schüttelte den Kopf und
lächelte. „Diese Roboter kann man steuern, wie man will,
sie würden nie Menschen angreifen. Denn die Robotergesetze sind
unlöschbar in ihnen verankert.“ Mory holte tief Luft.
    „Warum widersetzen Sie sich mir? Fürchten Sie, daß
ich Ihrer Annemy etwas zuleide tun könnte? Muß ich Sie
erst daran erinnern, daß ich die Frau des Großadministrators
bin und daß Sie mir zu gehorchen haben!“ „Sie waren
die Frau des Großadministrators“, berichtigte Ropetta.
„Inzwischen ist eine neue Ära angebrochen. Wenn die
Blütezeit erst beginnt, dann geht die alte Welt unter, und wir
werden auf ihren Trümmern eine neue, bessere aufbauen. Ein Walty
Klackton kann daran nichts ändern.“
    Einer der USO-Agenten hob den Arm und wies in die Halle hinein.
„Die Roboter!“ schrie er. Mory wirbelte herum.
    „Tatsächlich, Klackton läßt die Roboter
marschieren!“
    Während sich die drei USO-Spezialisten ins Freie flüchteten,
rannte Mory auf die Rampe zu, die zur oberen Etage hinaufführte.
Sie konnte gerade noch das obere Geschoß erreichen, als ihr
auch dort Roboter entgegenkamen und auf die Rampe zusteuerten.
Sekunden später wäre ihr der Weg abgeschnitten gewesen. So
konnte sie sich gerade noch auf einen unter der Decke dahinführenden
Steg retten.
    Ihr stockte der Atem, als sie aus acht Meter Höhe auf die
wogende Masse aus Roboterleibern hinunterblickte. Es mußten
fast so viele sein, wie Posbis auf ganz Pharadisa existierten.
    Trotzdem war es ihr schleierhaft, was Klackton mit diesem Manöver
bezweckte. Vielleicht gelang es den Robotern, die Posbis zu besiegen,
aber an die
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