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PR TB 091 Das Tödliche Element

PR TB 091 Das Tödliche Element

Titel: PR TB 091 Das Tödliche Element
Autoren: Perry Rhodan
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gewaltige Gebirge, weite
Hochebenen und ausgedehnte Savannen, Wüsten und Dschungel
wechselten einander ab.
    Dort lauerten überall Gefahren in Form von reißenden
Bestien, giftigen Insekten und todbringenden Bakterien. Die größten
Teile des Landes waren noch unerforscht und noch nie von eines
Menschen Fuß betreten worden. Die Freifahrer hielten sich von
diesen Gebieten fern, wenn sie nicht gerade vom Jagdfieber gepackt
waren.
    Der Boden von Olymp war zwar fruchtbar, aber er barg weder
nennenswerte Vorkommen von Edelmetallen noch irgendwelche anderen
Bodenschätze. Abgesehen davon, daß der Planet das
Hauptquartier der Freihändler war, hätte er höchstens
als Agrarwelt Bedeutung erlangen können. Doch daran war im
Augenblick nicht zu denken, denn die Leute um Kaiser Lovely Boscyk
waren Händler, keine Bauern. Und sie waren so gerissene Händler,
daß sie diese Organisation zu einem unübersehbaren
Machtfaktor innerhalb der Milchstraße gemacht hatten. Sie
wurden in zunehmendem Maße vom Solaren Imperium beachtet und
von den Springern immer mehr gefürchtet.
    Trotzdem - soviel Lovely Boscyk auch erreicht hatte, in Michael
Rhodans Augen war es erst der Anfang.
    Als sein Entschluß feststand, sich den Freifahrern
anzuschließen, tat er sich mit seiner Schwester Suzan, die
durch ihre sechs Großbanken die finanzielle Unterstützung
sichern sollte, und mit deren Verlobtem Dr. Geoffry Abel Waringer,
der sein wissenschaftliches Genie beizusteuern hatte, zusammen. Sie
hatten mit Hilfe von Wirtschaftsexperten, Architekten,
Rechtsanwälten, Raumfahrtexperten, Strategen und anderen
Fachleuten Pläne für eine Expansion der
Freihändlerorganisation aufgestellt. Diese Arbeit war
abgeschlossen, die erhaltenen Ergebnisse lagen in Michaels Safe.
    Wenn Lovely Boscyk Michaels Pläne befürwortete, dann
würde Olymp zum größten Warenumschlagsplatz der
Galaxis werden und Trade City zum am meisten frequentierten
Raumhafen. Aus den tausend Raumschiffen der Freifahrer würden
siebeneinhalbtausend werden. Die Raumschiffe selbst sollten

    aufs Modernste ausgerüstet werden, so daß sie sich auch
in puncto Bewaffnung mit den Kampfeinheiten der Solaren Flotte messen
konnten.
    Das Geld für die Beschaffung und Erhaltung der Raumflotte
würde Suzan Rhodan beisteuern, für die technische
Modernisierung konnte Geoffry Waringer sorgen.
    Als sich Michael von seiner Schwester und seinem zukünftigen
Schwager getrennt hatte, um mit seiner Space-Jet Trikton III
anzufliegen, hatte er zuversichtlich erklärt: „Kaiser
Lovely Boscyk kann gar nicht anders, als unsere Vorschläge
anzunehmen. Wir werden die Freifahrer zur stärksten Handelsmacht
in dieser Galaxis machen."
    Doch es war alles ganz anders gekommen.
    Nach seiner Landung auf Olymp erwachte er endgültig aus
seinen hochfliegenden Träumen. Er zog nicht als Retter, als
strahlender Held auf der Hauptwelt der Freifahrer ein, sondern als
Verräter - als ein Spion der Springer.
    Er hatte die HORNBLOWER kaum verlassen, da sprach der Chef des
Sicherheitsdienstes von Olymp, Kommissar Timmon Arcald,
höchstpersönlich die Festnahme gegen ihn aus.
    Lartin Plinsk: „Ich hoffe, Sie hatten einen guten Flug,
Mike. Nehmen Sie es mir nicht übel, daß ich Ihre Space-Jet
einfach geentert habe. Aber da uns die Freifahrer von Trikton III aus
beobachten, mußte ich den Anschein eines Überfalles
erwecken. Das verstehen Sie sicher. So, jetzt können wir über
das Geschäft sprechen."
    Michael Rhodan: „Sie bringen mich etwas in Verlegenheit,
Patriarch Plinsk." Plinsk: „Seien Sie nicht albern, Mike.
Unsere Zeit ist knapp bemessen, wir können uns keine langen
Reden erlauben. Es ist besser, wenn wir gleich auf den Kern der Sache
zu sprechen kommen. Wir möchten, daß Sie sich zum Schein
den Freifahrern anschließen, in Wirklichkeit aber für uns
arbeiten."
    Michael: „Sprechen Sie weiter."
    Plinsk: „Die Freifahrer sind für uns Springer in
letzter Zeit eine immer stärkere Konkurrenz geworden.
Verständlich, daß wir sie ausschalten möchten. Mit
Ihrer Hilfe könnten wir es leicht schaffen."
    Michael: „Warum ich?"
    Rhin Atrid: „Weil Sie der Sohn eines Mannes sind, der mit
den Freifahrern auch nicht gerade sympathisiert. Sagen wir es offen,
die Freifahrer sind auch Perry Rhodan ein Dorn im Auge. Sie sehen,
Sie würden nicht nur uns einen Gefallen tun, sondern auch dem
Solaren Imperium."
    XXX
    Michael: „Was verlangen Sie von mir?"
    Atrid: „Die Freifahrer vertrauen Ihnen absolut, das wissen
wir aus
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