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PR TB 085 Satans Universum

PR TB 085 Satans Universum

Titel: PR TB 085 Satans Universum
Autoren: Perry Rhodan
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mir überboten. Ich verkünde
hiermit die Vereinigung aller galaktischen Völker und
verschmelze die Sternenreiche zu einem einzigen Imperium. Eine neue
Ara ... Gorgon Gruun!“
    Der Cyborg hatte sich in Bewegung gesetzt und näherte sich
Lady Ames und ignorierte alle Befehle, die sie ihm zurief. Da wandte
sie sich an Rezzo Kurdan um Hilfe. Doch als sie merkte, daß der
Administrator ihr weder Beistand leisten, noch den Funkimpuls für
den Strahlenbeschuß des Kongreßgebäudes auslösen
konnte, ergriffPanik von ihr Besitz. Sie erflehte bei den Umstehenden
Mitgefühl, sie bettelte bei Gorgon Gruun um Gnade - sie tat
alles, um ihr Leben zu retten.
    Doch all ihre Bemühungen waren vergeblich. Gorgon Gruun ließ
sich nicht umstimmen und konnte von niemandem und nichts aufgehalten
werden.
    Als er Lady Ames erreichte, war er schon von unzähligen
Schüssen aus den Waffen der USOSpezialisten und der Polyaiser
Soldaten getroffen. Aber er hatte noch die Kraft, Lady Ames und Orif
Anjago mit in den Tod zu nehmen.
    Vier Wochen nach dem Polyaiser Kongreß hatte sich das Leben
aufDoomill bereits normalisiert, und Roger Chapman konnte die Pforten
des Ezialistischen Instituts wieder öffnen.
    Bei der ersten Vorlesung nach dem SATAN-Konflikt entdeckte Chapman
viele neue Gesichter. Dafür fehlten die meisten seiner
Stammhörer, unter anderen war auch USO-Major Jeff Scott nicht
anwesend. Doch war dies eher beruhigend, denn seine Abwesenheit
bewies, daß friedlichere Zeiten angebrochen waren.
    Das zeigte sich auch an anderen Beispielen. Die Wirtschaft in der
ganzen Galaxis erhielt einen neuen Auftrieb, und das, obwohl die
Rüstungsindustrie eine rücklaufende Tendenz auf wies. Es
war eine Menge geschehen in den letzten vier Wochen. Zwar war das
meiste auf diplomatischer Ebene und hinter den Kulissen abgelaufen,
so daß die Öffentlichkeit nicht viel erfuhr. Aber die
Auswirkungen der erfolgreichen Friedensgespräche der Solaren
Regierung mit den „vier Alliierten“ wurden doch überall
spürbar. Die Antis, Akonen, Springer und Arkoniden» zogen
sich in ihre Gebiete zurück; Argonaut, Vandan und Doomill
bekundeten dem Solaren Imperium ihre Treue; die provisorische
Regierung von Polyais distanzierte sich

    in einer Depesche an Rhodans Adresse mit Nachdruck von
„Administrator Rezzuo Kurdans verfassungswidrigen
Regierungspraktiken“; Perry Rhodan nutzte die impulsiven
Sympathiekundgebungen der Pionierwelten zu einer Propagandareise, wie
sie erfolgreicher und spektakulärer nicht sein konnte.
    Chapman, der an dieser positiven Entwicklung maßgeblich
beteiligt war, konnte sich vor Ehrungen und Auszeichnungen kaum
erwehren. Die Hauptstadt Doomills hatte ihn zum Ehrenbürger
erwählt, das Solare Imperium hatte ihm das Goldene
Verdienstzeichen verliehen, und von Umtar, dem Mekka der Ezialisten,
war die Beförderung zum „Wirklichen Professor der
Extra-Zerebralen Integration“ eingetroffen. Aber viel mehr als
all diese Ehrungen berührte ihn ein Brief, der Erias Anjagos
Absender trug. In einfacher, fast kindlich-naiver Form bedankte sich
der Sohn „Satans“ darin, daß er dank Chapmans
Initiative sich auf dem Weg befinde, zu einem vollwertigen und
geistig normalen Menschen zu werden. Er schrieb, daß die
angeblichen Heilseren ihm von dem Ara Tiro-Kats nur deshalb injiziert
worden waren, um ihn in ständiger geistiger Umnebelung zu
halten. Die Order dafür hatte Lady Ames ohne seines Vaters
Wissen gegeben.
    Chapman hatte seine Vorlesung beendet, in der er weniger auf
ezialistische Arbeitsmethoden eingegangen war, sondern nur zu
beweisen versuchte, daß der Ezialismus unter den modernen
Wissenschaften seinen festen Platz einnahm. Die Beweismittel hatten
ihm diejüngsten Ereignisse in die Hand gegeben.
    Nachdem der Applaus abgeklungen war, erhob sich in einer der
hintersten Reihen ein Mädchen und rief: „Herr Professor,
hätten Sie wohl einige Minuten für mich Zeit?“
    Es war durchaus üblich, daß die Hörer nach der
Vorlesung den Ezialisten mit Beschlag belegten und spezielle Probleme
mit ihm diskutierten. Es verursachte also keineswegs Aufsehen, daß
Roger Chapman dem Wunsche des Mädchens nachkam und es mit sich
in sein Büro nahm. Allerdings hätten wohl einige Jünger
der Extra-Zerebralen Integration die Nase gerümpft, hätten
sie gesehen, daß der Wirkliche Professor nichts Ezialistisches
mit dem Mädchen erörterte, sondern es stürmisch
umarmte und küßte.
    Sirgund Macowen befreite sich schließlich aus der Umarmung.
    „Bist
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