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PR TB 073 Aktion Alpha 1

PR TB 073 Aktion Alpha 1

Titel: PR TB 073 Aktion Alpha 1
Autoren: Perry Rhodan
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Urgroßvaters."
    „Die beiden paßten zusammen wie zwei alte Latschen", erklärte Bully. „Und was haben Guy und ich zusammen gesof ...äh, erlebt!" Er räusperte sich. „Nun, es freut mich, daß sein Urenkel ebenfalls im Dienst der Menschheit arbeitet." „Bleiben wir beim Thema, bitte!" sagte Perry Rhodan. „Was wir über den Zweck der Entführungen erfahren haben, ist ungeheuerlich. Diese Fremden sind entweder Sadisten oder ganz und gar artenfremde Wesen mit einer für uns erschreckenden Mentalität. Die Hauptfrage ist nur, wie wir ihnen das Handwerk legen können. Daraus ergibt sich die Frage nach den Koordinaten des Planeten Avatara. - Wie wird die Sonne genannt: Mitra? Hm!" „Oberst Nelson hat in seinem Bericht verschiedene Sternbilder erwähnt, die von Avatara aus mit bloßem Auge zu erkennen waren", fiel Bully ein. „Ich schlage vor, wir lassen die Informationen von NATHAN auswerten." Galbraith Deighton und Rhodan nickten. Wenn jemand die spärlichen Hinweise auf Avataras Position erfolgreich auswerten konnte, dann war es das gigantische positronisch-inpotronische Gehirn NATHAN auf dem Erdmond.
    NATHAN verfügte über sämtliches Wissen, das die solare Menschheit und alle anderen bekannten Zivilisationen irgendwann erworben hatten. Es war Alleswisser und Spezialist auf allen Gebieten zugleich. Nur dieses gewaltige Gehirn mit seiner unvorstellbaren Kapazität konnte den gesamten Wissens- und Erfahrungsschatz aller Völker und Rassen noch überblicken. Für organische Lebewesen war das längst nicht mehr möglich. Der SolAb-Chef führte seine Besucher in ein Nebenzimmer, das mit allen möglichen technischen Geräten ausgestattet war.
    Melcap Allan Nelson mußte sich auf einen Sessel unter eine silbrig schimmernde Haube setzen. Die Haube senkte sich auf seinen Kopf. Im gleichen Moment gab es für Nelson keine Umwelt mehr.
    Sein Bewußtsein und sein Unterbewußtsein öffneten sich weit, und zwischen Erde und Mond schössen ohne jede Zeitverzögerung stumme Fragen und Antworten hin und her. Als die Haube sich hob, warteten die Männer gespannt darauf, daß NATHAN sich meldete. Sie mußten genau vierunddreißig Sekunden darauf warten. Dann gab das lunare Gehirn die annähernden Koordinaten des MitraSystems bekannt. In der nächsten Sekunde stand Solarmarschall Deighton vor dem Telekom und gab seine Anweisungen an das Bereitschaftskommando Alpha weiter. Das Kommando hatte nur auf diesen Tag gewartet. Zwei Schwere und zwei Leichte Kreuzer standen bereit. Perry Rhodan versetzte außerdem die INTERSOLAR, sein Flaggschiff, in Alarmbereitschaft. Danach führte er mehrere Gespräche mit bekannten Wissenschaftlern des Solaren Experimentalkommandos und mit seinem Schwiegersohn, dem genialen Hyperphysiker Geoffrey Abel Waringer. Und am nächsten Morgen, kurz nach acht Uhr Ortszeit, startete die kleine Flotte vom größten Raumhafen New Terranias aus.
    Die A'dityas waren ratlos. Ein einziges primitives Exemplar hatte die Spiele durcheinander gebracht und entgegen den Weisungen des Orakels Atomwaffen im Berg der Götter gezündet.
    Das Orakel war vernichtet, denn es hatte sich auf dem gleichen energetischen Niveau befunden wie die gezündeten Wasserstoffbomben. Den Palästen der Götter dagegen konnte der Energieausbruch nichts anhaben. Sie befanden sich zwar auch auf dem Planeten Avatara, aber auf einem geringfügig erhöhten Energieniveau. Doch die Explosion hatte ausgereicht, um innerhalb eines kleinen Gebietes ein Antistrukturtor zu schaffen, durch das beide Existenzebenen verbunden wurden. Der Gott des Krieges wurde beauftragt, das Tor durch seine Kampfmaschinen abriegeln zu lassen, damit nicht neugierige Avatarer auf die Existenzebene der A'dityas gerieten. Außerdem liefen die Niveaumodulatoren auf Höchsttouren, um das Antistrukturloch schnellstens wieder zu schließen. Demjurg wandte inzwischen alle seine Tricks und technischen Mittel an, um den Göttern neue Spiele bieten zu können. In mehreren Palästen hatte es bereits Selbstmorde gegeben. Andere Götter waren wahnsinnig geworden. Die A'dityas vertrugen keine Langeweile.
    Sie brauchten die Erregungsimpulse der Spiele, um leben zu können.
    Raviganor und Kasheida trieben mit aufgeschnittenen Pulsadern durch den Antischwerkraftraum, umgeben von den blauen Wolken ihres eigenen Blutes. Sashri, die Erste Göttin, versuchte, Verbindung mit dem Orakel auf der anderen Seite des Planeten zu bekommen. Sie konnte nicht wissen, daß die marutische Raketenwaffe als
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