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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae
Autoren: Perry Rhodan
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vereinbart, Gucky. Selbstverständlich ist
Platz vorhanden. Das Schiff ist ja praktisch nicht voll bemannt.
Jeder von euch bekommt eine eigene Kabine. Meine Leute haben auch
jeder eine für sich. Soll ja keine anstrengende Reise werden,
sondern mehr eine Erholung.«
    »Nun, da werden Sie sicherlich bald Ihre Meinung ändern«,
teilte Gucky ihm mit, ohne daß in seiner Stimme Bedauern zu
entdecken gewesen wäre. »Unser erstes Ziel ist CM-Lacertae
III, Entfernung
    fünfundfünfzig Lichtjahre, variabler Doppelstern mit
einem Begleiter. Schon mal dort gewesen?«
    Graybound schüttelte den Kopf.
    »Nie gehört. Was wollen wir dort?«
    »Keine Ahnung. Ist nur einer der Tips, die mir zur Verfügung
stehen. Wir werden dort einen Hinweis finden, wohin wir uns zu wenden
haben. Soweit ich informiert bin, wurde das System von uns bisher
nicht besucht oder gar kolonisiert. Also Neuland. Mensch, Graybound,
du gehst jetzt unter die Entdecker. Reizt dich das gar nicht?«
    »Schon, schon, Kleiner.« Graybound sah überhaupt
nicht so aus, als würde ihn die Sache reizen. »Habe ich
mir schon immer gewünscht.«
    »Lügner«, knurrte Gucky empört und wandte
sich an Klewobart: »Nun, Captain, was sagen Sie dazu?«
    Klewobart registrierte bei sich die erstaunliche Tatsache, daß
Gucky von seinen bisherigen Gewohnheiten abwich und ihn siezte. Er
wußte nicht genau, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen
war.
    »Ich warte erst einmal ab, ehe ich mein Urteil abgebe«,
sagte er vorsichtig.
    Ein Fahrzeug näherte sich der Gruppe. Als es hielt, stieg
Bully aus und näherte sich mit gewichtigen Schritten. Auf seinem
Gesicht stand noch immer der Ausdruck der Verwunderung, die das
Gespräch mit Rhodan in ihm verursacht hatte.
    »Guten Morgen, Dicker«, rief Gucky ihm entgegen. »Du
hast dich also wahrhaftig davon überzeugt, daß wir nicht
geschwindelt haben? So viel Mißtrauen.! Ist nicht zu fassen.«
    »Du hast oft genug geschwindelt«, verteidigte sich
Bully. »Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, daß
Rhodan euch erlauben würde, eine derartig verrückte
Expedition zu unternehmen. Hat er aber. Nun denn, ich wünsche
euch Glück und Erfolg.« Er sah Gucky an. »Kommt heil
wieder.«
    Gucky schien gerührt zu sein über so viel Besorgnis. Er
watschelte zu Bully und nahm dessen herabhängende Hand.
    »Danke, mein Bester. Deine Besorgnis ist echt, ich weiß.
Aber
    auch unnötig. Wir passen schon auf uns auf. Außerdem
haben wir den besten Kommandanten, den es gibt: Captain Graybound.«
    Davon allerdings schien Bully nicht so ganz überzeugt zu
sein.
    »Selbst der beste Kommandant nützt euch nichts, wenn
ihr in eine ausweglose Lage geratet, aus der euch niemand
heraushilft. Hören Sie, Graybound, bringen Sie mir die Bande
heil zurück! Ich verlasse mich auf Sie.«
    »Können Sie, Sir. Ich bin von Natur aus vorsichtig.«
    Bully nickte, diesmal durchaus überzeugt.
    »Ja, ich weiß. Das war Ihr Großvater auch. Wir
wußten, daß er der größte Schmuggler des
Sonnensystems war, aber wir konnten ihn nicht einmal dabei erwischen.
Immerhin konnte er uns einige wertvolle Dienste erweisen, die wir
niemals vergaßen.«
    »War schon ein toller Bursche, der Opa Graybound«,
stimmte Gucky zu. »Aber sein Enkel ist auch nicht von Pappe.
Deshalb fliegen wir ja auch mit ihm. Außerdem sind wir nicht so
an die strengen Vorschriften der Raumflotte gebunden.«
    Bully nickte voller Verständnis.
    »Ja, ich weiß. Alkohol an Bord, keine Zucht und
Disziplin, eigenmächtige Entscheidungen.«
    »Nun übertreiben Sie nicht, Sir«, unterbrach ihn
Klewobart. »Wir haben unsere eigenen Gesetze, das ist alles.
Die Hauptsache ist wohl, daß wir uns an diese eigenen Gesetze
halten.«
    »Natürlich, natürlich«, beschwichtigte Bully
hastig. »Ist Ihre Sache.« Er sah zu, wie Leutnant
Williams zusammen mit Ooch und Ulfo die letzten Gepäckstücke
in das Schiff hievten. »Ich habe nur den einen Wunsch, Sie alle
möglichst bald gesund und heil wiederzusehen.«
    »Wird gemacht«, versicherte Graybound zuversichtlich.
    Als letzter verabschiedete sich Gucky von seinem Freund.
    »Schade, du hättest mitkommen sollen.«
    »Geht leider nicht. Dringende Staatsgeschäfte - na, du
weißt ja. Wir müssen die kurze Ruhepause ausnützen,
die uns bleibt. Im Trubel der Geschehnisse sieht es oft so aus, als
vergäßen wir das Zentrum des Solaren Imperiums, die Erde
selbst. Es gibt auch hin und wieder politische Schwierigkeiten,
Gucky. Die müssen wir
    regeln. Eine so umfassende
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