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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae
Autoren: Perry Rhodan
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zurück.
Ja, und nun sollen wir ihn finden.«
    Klewobart schüttelte verwundert den Kopf.
    »Auf Ideen kommen die Leute! Und dafür geben sie noch
Geld aus.«
    »Sie urteilen zu früh, Captain. Glauben Sie wirklich,
daß Rhodan das Geld aus dem Fenster wirft? Er wird schon seine
Gründe haben, dem Mausbiber zu glauben. Ohne feste Anhaltspunkte
würde er der Expedition niemals zugestimmt haben. Hat er aber.
Also gibt es solche Anhaltspunkte. Warten wir ab.«
    Klewobart hielt die Hand über die Augen, um besser sehen zu
können.
    »Da kommen sie, wenn ich nicht irre«, sagte er mit
einem düsteren Unterton in seiner Stimme. »Die Mausbiber.
Sagten Sie acht?«
    »Acht!« bestätigte Graybound und seufzte.
»Bewahren Sie die Ruhe in allen Lebenslagen, mein Lieber, sonst
sind Sie bald krankenhausreif. Ich habe meine Erfahrungen mit den
Ilts. Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.«
    »Die bin ich in Person«, versicherte Klewobart wenig
überzeugend.
    Als der Passagierbus hielt, purzelten gleich vier der Ilts heraus
und landeten genau vor Graybounds Füßen. Sie quietschten
vor Begeisterung über die bevorstehende Reise und hätten
den verdutzten Klewobart fast von seinen stämmigen Beinen
gerissen.
    »Lieber Himmel!« entfuhr es Klewobart. »Die
sehen auch noch alle egal aus, einer wie der andere. Wie soll man sie
unterscheiden.?«
    Er übertrieb, denn der Mausbiber, der sich mühsam wieder
erhob, war sichtlich dicker als die anderen. Er baute sich vor dem
Captain auf und tippte ihm den rechten Zeigefinger in die
Magengegend.
    »Mein Lieber, wir sind an den Namen zu unterscheiden. Meiner
lautet Axo, damit Sie es nur wissen. Das dort sind Ooch, Biggy und
Wullewull, den Sie auch Wully nennen dürfen. Sind Sie der
Kommandant unserer Expedition?«
    »Zum Glück - nein. Dort steht er, Kapitän
Graybound.«
    Axo betrachtete Klewobart mit schiefgelegtem Kopf.
    »Hätte ich mir gleich denken können«,
murmelte er vieldeutig und watschelte in Richtung Graybound davon.
»Sieht man doch schon an der äußeren Erscheinung.«
    Während Klewobart noch darüber nachdachte, was an
Graybounds Erscheinung so imponierend sein sollte, kamen auch die
anderen Mausbiber wieder auf die Füße. Sie begannen, ihr
Gepäck auszuladen. Das wiederum hatte den Vorteil, daß
Klewobart sich nicht länger mit seinem Problem befassen konnte.
Er hatte ein neues.
    »Was schleppt ihr denn da alles an?« rief er und
rannte zu dem Bus, aus dem nun ein Gepäckstück nach dem
anderen kam. Darunter auch seltsam geformte Säcke, uralte
Holzkisten und moderne Metallbehälter. »Meint ihr
vielleicht, wir wären ein Lastensegler?«
    Axo drehte sich um und vergaß, daß er Graybound
begrüßen wollte.
    »Hören Sie gut zu, lieber Mann! Was wir an Gepäck
mitbringen, ist unsere Sache. Oder wollen Sie mir vielleicht
weismachen, daß der Kahn das Zeug nicht schleppen kann? Glauben
Sie mir: Nicht ein Stück ist überflüssig. Es gehört
alles zu unserer Ausrüstung.«
    »Das entscheidet der Kommandant«, redete sich
Klewobart heraus. Neugierig kam er näher. »Was ist denn da
drin?«
    Axo zuckte die Schultern und marschierte wieder davon, um diesmal
endlich Graybound zu erreichen. Das Gepäck war nicht seine
Angelegenheit, und schon gar nicht die von dem komischen Terraner.
    Jumpy, Guckys hoffnungsvoller Sprößling und einziger
Sohn, nahm sich Klewobarts an.
    »Vor allen Dingen unsere Spezial-Einsatzanzüge,
Captain. Wir wissen ja nicht, was uns alles bevorsteht, und da müssen
wir für jede Gelegenheit gewappnet sein. Und dann Verpflegung.
Sie werden ja wissen, daß unsere Ernährung sich wesentlich
von Ihrer unterscheidet.«
    »Ich weiß«, knurrte Klewobart spöttisch.
»Mohrrüben!«
    Jumpy blieb ruhig und gelassen.
    »Ja, die auch. Aber da gibt es noch andere Dinge, auf die
wir scharf sind, so wie Sie auf Ihren Whisky. Spargelspitzen von
Terra, Saftgurken aus dem Kerilla-System, Zuckerlianen von der Venus,
Honigknollen von Beteigeuze IV.«
    »Schon gut, schon gut«, unterbrach ihn Klewobart
erschrocken. »Und das alles habt ihr da mit? Hoffentlich kann
Chefkoch Ernesto noch einen Platz im Kühlraum für euch
erübrigen.«
    »Wird ihm nichts anderes übrigbleiben, wenn er sich
nicht mit uns anlegen will«, erwiderte Jumpy spitz. Er nickte
Leutnant Williams zu, der oben in der Ladeluke stand. »Nun man
los, Langer. In zwei Stunden starten wir.«
    Klewobart schüttelte den Kopf und ging zu Graybound, der sich
mit Gucky in eine Debatte eingelassen hatte.
    »... wurde ja
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