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PR TB 059 Projekt Kosmopolis

PR TB 059 Projekt Kosmopolis

Titel: PR TB 059 Projekt Kosmopolis
Autoren: Perry Rhodan
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ernst. „Aber wir
dürfen Ihnen versichern, daß kein Unbefugter hereinkäme
außer Leuten wie wir - und solche Leute tragen sich nicht mit
schlechten Absichten."
    „Na schön!" machte Rhodan. Ein belustigtes Lächeln
zuckte um seine Mundwinkel. „Setzen wir uns. Sie können
sich vielleicht denken, daß meine Zeit knapp bemessen ist.
Immerhin scheinen Sie interessante Neuigkeiten zu bringen. Das
rechtfertigt wohl..., hm, sagen wir, eine Stunde ...!"
    „Danke, Sir!" erwiderte Hawk. Er wandte sich an
Kendall. „Ich denke, wir machen es so: Zuerst berichte ich,
anschließend tragen Sie Ihr Anliegen vor."
    Franklin nickte stumm.
    Nachdem beide Männer berichtet hatten, verharrte Perry Rhodan
etwa fünf Minuten in nachdenklicher Haltung. Selbst für
einen Unsterblichen wie ihn, der
    soviel gesehen und noch mehr gehört hatte, gab es noch Dinge,
die ihn erschauern ließen.
    „Sie sehen mich ein wenig ratlos", gestand er offen.
„Dies alles ist etwas viel für ein menschliches Gehirn."
    Er schüttelte den Kopf.
    „Wenn ich Sie beide, Hawk und Lun, nicht so gut kennen
würde, ich hätte kein Wort geglaubt. Aber so ..."
    „Warum überzeugen Sie sich nicht selbst davon, Sir?"
fragte der Modul.
    Rhodan preßte die Fäuste an die Schläfen. Wieder
schüttelte er den Kopf.
    „Meine Arbeit läßt es vorläufig nicht zu.
Außerdem gefällt es mir nicht, von einem .Schirm des
Vergessens' manipuliert zu werden."
    „Das läßt sich umgehen", erwiderte Lun. „Wer
in unserem Schiff kommt, unterliegt der Wirkung des Schirms nicht.
Und falls Sie Kosmopolis später einmal besuchen wollen, melden
Sie sich von außerhalb des Systems. Dann holen wir Sie ab.
Lange können wir allerdings nicht auf Uktan bleiben."
    Der Großadministrator holte tief Luft.
    „Ich muß erst darüber nachdenken. - Nun zu Ihnen,
meine Herren und meine Dame, Verzeihung!" Er lächelte kühl.
„Mrs. Rawlins gehört natürlich nach wie vor zum
Personal der RUDOLF VIRCHOW. Da die VIRCHOW jedoch noch nicht zurück
ist und ihr nicht zugemutet werden kann, die drei Monate bis zur
Rückkehr zu warten, ließe sich eine Kündigung mit
verkürzter Frist ermöglichen."
    Er wandte sich Franklin Kendall zu.
    „Was Sie betrifft, ist die Lage komplizierter. Juristisch
gesehen, haben Sie - wenn auch unverschuldet -Ihre Bewährungszeit
abgebrochen. Damit entfiele die Möglichkeit, auf die Akademie
zurückzukehren. Falls Sie keinen Einspruch erheben, gehen die
Dinge einen bürokratisch-formalen Gang. Sie würden von der
Akademie schimpflich ausgestoßen. Doch denke ich, das möchten
Sie vermeiden."
    „Unbedingt, Sir!" antwortete Kendall. „Es wäre
ehrlos, diesen Weg zu gehen. Andererseits ..." Er schütte!
    te den Kopf. „Nein, raten Sie uns bitte, welcher ehrenhafte
Weg uns bleibt."
    Ras Tschubai hob die Hand.
    Perry Rhodan nickte dem Teleporter auffordernd zu.
    „Ich sehe eine Möglichkeit", erklärte Ras.
„Die Herren beantragen Befreiung vom letzten Vierteljahr Ihres
Bewährungsdienstes, da keine Möglichkeit besteht, ihn
fortzusetzen, und da sie die Unterbrechung nicht verschuldet haben.
    Die Direktion der Raumakademie wird daraufhin über Hyperfunk
einen Bericht von der VIRCHOW anfordern. Fällt er günstig
für die Antragsteller aus, wird man Ihnen mit großer
Wahrscheinlichkeit den Rest der Strafe erlassen und Sie in einem
Auffrischungslehrgang auf die Abschlußprüfung
vorbereiten."
    Er grinste Kendall an.
    „Dabei ergäbe sich eine zweite Chance für Sie.
Wenn Sie bei der Prüfung durchfielen, würden Sie in Ehren
entlassen."
    Franklin starrte den Mutanten entgeistert an.
    „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, Sir! Absichtlich bei
einer Prüfung durchfallen ...?"
    „Nein, ich glaube nicht, daß er oder die anderen das
tun würden", warf Rhodan ein.
    Ras Tschubai rieb sich vergnügt die Hände.
    „Ich auch nicht. Nachdem sie diesen Test bestanden haben,
nicht."
    „Ich bin sicher, Sie werden die Prüfung bestehen und
Ihre Leutnantspatente erhalten. Danach allerdings wird es
problematisch. Sie haben sich, wie alle Kadetten, auf zehn Jahre
Dienst bei der Flotte verpflichtet. Eine Suspendierung ist
unmöglich."
    „Das bedeutet also", meinte Eddie Burke zaghaft, „wir
müssen unsere zehn Dienstjahre ableisten ...?"
    Perry Rhodan nickte. Er gab Tschubai einen Wink, der besagte, daß
er das Gespräch zu Ende führen wollte.
    „Nur der Oberkommandierende aller Streitkräfte könnte
Sie für einen Spezialauftrag aus dem normalen Dienst
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