Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

Titel: PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Münze.
Er gab zu, daß er sein Unternehmen für gescheitert hielt,
und erklärte sich mit den Bedingungen, die ihm Julian durch
Kauuch stellte, ohne Zögern einverstanden. Die Bedingungen
lauteten: Dem Walzenschiff und seiner Besatzung würde freier
Abzug zugestanden, wenn im Augenblick des Starts alle auf FILCHNER
gelandeten Besatzungsmitglieder sich an Bord befanden - und nachdem
der Mikrofeldgenerator demontiert und außerhalb des Schiffes
zurückgelassen worden war.
    Wenige Minuten später begann die Funkanlage des Schiffes zu
arbeiten. Die Mitglieder des Stoßtrupps, die sich in
Mikrokugelgestalt in Rivertown und Umgebung, einzelne auch noch in
den Gehirnen von Areckriegern aufhielten, wurden über die
Entwicklung der Lage in Kenntnis gesetzt und erhielten den Befehl,
auf dem schnellsten Wege zum Schiff zurückzukehren.
    Unter einer Eskorte terranischer Kriegsschiffe erhob sich das
Walzenfahrzeug selbst vom Boden und flog nach Nordosten, um in der
Nähe von Rivertown zu landen, so daß die Einschiffung
rascher vor sich ging.
    Der Mikrofeldgenerator wurde demontiert und außerhalb des
Schiffes aufgestellt. Das Schleusenschott, das Julian zerschossen
hatte, wurde repariert. Am Morgen des nächsten Tages startete
das fremde Schiff.
    Kauuch befand sich an Bord. Julian hatte ihn nicht mehr gesehen,
seitdem er mit Meech und Kalep das Walzenschiff am vorigen Nachmittag
an Bord seiner Gazelle verlassen hatte.
    Am westlichen Rand der Siedlung landete ein kleineres

    Kriegsschiff - ein Kreuzer des Städte-Klasse mit dem Namen
CANBERRA. Julian war erstaunt, denn er hatte bisher weder einen
Landebefehl gegeben, noch eine Bitte um Landeerlaubnis vom
Kommandanten des Verbands erhalten. Überdies pflegten
Städtekreuzer nicht in Verbänden zu fliegen, sondern waren
zumeist einzeln operierende Einheiten.
    In dem Geländewagen, in dem er und Meech vor einigen Tagen in
Rivertown angekommen waren, fuhr Julian zum Landeplatz des Kreuzers
hinaus. Die Landebrücke war inzwischen ausgefahren. Am Fuß
der Brücke, von einigen Offizieren in erstaunlich hohem Rang
umgeben, erwartete ihn ein mittelgroßer, stämmig gebauter
Mann mit eckigen Schultern, einem fröhlichen Gesicht und
rostroten Haarborsten, die kampfeslustig zu Berge standen.
    Reginald Bull, der zweite Mann im Imperium!
    Julian stieg aus und salutierte ehrfurchtsvoll.
    Um diese Zeit war der geheimnisvolle Nebel noch dreieinhalb Tage
von FILCHNER entfernt.
    Ein halber Tag war seit der Landung des Städtekreuzers
vergangen. Reginald Bull gab sich äußerst freundlich und
erklärte seine Anwesenheit auf FILCHNER damit, daß er
neugierig genug gewesen sei, um die lange Reise von TERRA zu
unternehmen.
    Inzwischen war die Sonne untergegangen. Julian rechnete damit, daß
der Kommandant des auf FILCHNER gelandeten Feindschiffes sich sofort
nach seinem Abflug mit seinen

    Auftraggebern in Verbindung gesetzt hatte. Nach der Bauweise
seines Triebwerks zu urteilen, die M^ech eingehend studiert hatte,
mußte er sich jetzt in unmittelbarer Nähe des Nebels
befinden
    Reginald Bull gab sich geheimnisvoll, als er nach Einbruch der
Dunkelheit die Bewohner der Siedlung - das waren Sifter, Kalep und
Lorran, denn Doreen und Pete Baerman waren seit jener Nacht spurlos
verschwunden - zum Observatorium führte. Julian Tifflor und
Meech Hannigan erwarteten sie dort. Meech hatte das Teleskop
eingerichtet. Auf dem Bildschirm im Meßraum waren die Fülle
der Sterne und der Nebel deutlich zu sehen.
    Bull begann zu sprechen.
    "Mein Hiersein", sagte er mit ruhiger Stimme, in der
nicht die leiseste Spur von Erregung zu bemerken war, "verdanken
Sie einem Offizier des Solaren Imperiums, der es vor kurzer Zeit
unternahm, die vom Großadministrator selbst empfohlene
Strategie gegen einen unerwartet aus den Tiefen des Alls
auftauchenden Gegner für unwirksam zu erklären, und es mit
Hartnäckigkeit, Konsequenz und unübertroffenem
Beobachtungsvermögen verstand, den Administrator schließlich
zur Rücknahme seiner Anweisungen zu bewegen.
    Wenn Ihnen das alles ein wenig verschwommen klingt, dann lassen
Sie mich Ihnen den Mann vorstellen, von dem ich spreche. Er steht
dort drüben - Solarmarschall Julian Tifflor!
    Das Imperium hielt die fremden Wesen, die aus den Tiefen der
Humdinger-Ballung ein unidentifizierbares, nebelförmiges

    Objekt in Richtung FILCHNER auf die Bahn gebracht hatten, für
einen gefährlichen Gegner, den man auf keinen Fall unterschätzen
durfte und der zunächst einmal geraume Zeit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher