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PR TB 024 Baumeister Des Kosmos

PR TB 024 Baumeister Des Kosmos

Titel: PR TB 024 Baumeister Des Kosmos
Autoren: Perry Rhodan
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gegen TERRA hat
begonnen."
    „Das weiß ich. Führen Sie uns zur Zentrale!"
    Jana wich entsetzt zurück.
    „Das geht nicht!" stieß sie hervor.
    „Die Gänge wimmeln von Leuten. Wir kämen nicht
einmal bis auf fünfzig Meter heran."
    Lon schüttelte den Kopf.
    „Das lassen Sie meine Sorge sein. Los, führen Sie uns!"
    Benommen wandte sich Jana um und trat in den Gang hinaus. Lon
entdeckte rechts und links eine Reihe von Türen. Er nahm an, daß
Herr sich hier eine Anzahl von Lagerräumen angelegt hatte. Sie
waren ihm zustatten gekommen, als er nach einem Ort suchte, an dem er
seine Gefangenen sicher unterbringen könnte.
    „Wo sind die beiden anderen Gefangenen?" wollte Lon
wissen.
    „Ich weiß es nicht", antwortete Jana.
„Wahrscheinlich ebenfalls hier unten."
    „In welcher Richtung liegt die Zentrale?"
    Jana deutete nach rechts den Gang entlang.
    „Dann komm mit, Mädchen!"
    Lon wandte sich nach links. Er ließ Jana eine Tür nach
der andern öffnen, bis sie ans Ende des Ganges kamen. Die Suche
war erfolglos. Die Räume hinter den Türen waren kahl und
leer.
    Jelly war vor der Öffnung ihrer Zelle stehengeblieben.
    „Jelly!"
    Der Hundsaffe kam zum Vorschein. Als er sich weit genug von der
Zellentür entfernte, rollte sie hinter ihm zu.
    „Geh vor uns her", befahl Lon. „Ich will wissen,
hinter welcher Tür Luke und Squirmey stecken."
    So rasch sie konnten, drangen sie vor. Jelly horchte vor jeder
Tür, aber jedesmal schüttelte er den Kopf, wie er es von
Lon gelernt hatte, und sagte: „Jach!"
    Lon sah, daß der Gang weiter vorne in eine Art von Halle
mündete. Als sie näher herankamen, entdeckte er in den
Hallenwänden dunkle Öffnungen.
    „Das sind die Schächte", erklärte Jana. „Der
ganz linke führt direkt zur Oberfläche hinauf."
    „Den wollen wir nicht", knurrte Lon. „Welcher
führt zur Zentrale?"
    „Der in der Mitte."
    Plötzlich blieb Jelly stehen.
    „Chaiiiiiiij", sagte er voller Aufregung.
    Jana öffnete die Tür. Der Raum dahinter sah genauso aus
wie die Zelle, in der Lon und Jelly gefangen gewesen waren, nur daß
darin zwei Betten standen - eines an jeder Seitenwand. Auf einem
davon räkelte sich Squirmey Allen. Luke Garner dagegen stand
dicht neben der Tür. Als er Lon erkannte, fingen seine Augen an
zu leuchten.
    „Endlich...!" stöhnte er.
    Squirmey fuhr in die Höhe.
    „Was ist...?"
    Lon nahm sich keine Zeit für Erklärungen.
    „Hat Herr mit euch gesprochen?" fragte er.
    Luke nickte.
    „Ein paarmal. Er behauptet, die Offensive gegen TERRA wäre
schon im Gang."
    „Ja, das weiß ich. Man hat euch alles abgenommen?"
    „Alles, sogar die Uhren."
    Squirmey und Luke trugen ihre Monturen. Lon wandte sich an Jana.
    „Nicht, daß ich dir mißtraue", sagte er
sanft, „aber dieser Mann weiß besser mit einem Blaster
umzugehen. Möchtest du ihm deine Waffe geben?"
    Jana nickte und reichte Luke den Strahler.
    „Herr ist oben in der Zentrale", erklärte Lon
knapp. „Von dort aus leitet er die Offensive.
    Wir müssen ihn fassen. Ist das klar?"
    Luke nickte gelassen.
    „Ja, aber ...", fing Squirmey an.
    „Nichts aber", fuhr ihm Lon dazwischen, und Squirmey
wurde still.
    Sie gelangten ungefährdet bis in die kleine Halle mit den
Aufzugschächten. Lon war der erste, der sich dem künstlichen
Schwerefeld des mittleren Schachts anvertraute. Dicht hinter ihm
hielt sich Jelly. Dann kamen Jana, Squirmey und Luke. Der Schacht war
unbeleuchtet. Sekundenlang glitten sie durch dichte Finsternis, dann
begann über ihnen ein Lichtfleck zu leuchten. Kurze Zeit später
schwangen sie sich aus dem künstlichen Feld hinaus und standen
auf einem breiten, hellerleuchteten Gang, der mit geräuschlos
rollenden Laufbändern bedeckt war.
    Links im Hintergrund stand ein Posten. Er schien den Vorgang nicht
bemerkt zu haben. Lon ging auf ihn zu. Als er noch zehn Meter
entfernt war, wurde der Mann auf ihn aufmerksam.
    „Wer...?"
    Weiter kam er nicht. Lon schoß und tötete ihn.
    Er winkte den andern, die hinter ihm zurückgeblieben waren.
Sie schlossen auf.
    Jelly meldete sich zu Wort: „Chaiij... chaiij..."
    Der Gang beschrieb eine Biegung. Jenseits der Biegung erweiterte
er sich und machte von dort an mehr den Eindruck einer überdachten
Straße. Rechts und links in den Wänden lagen nicht nur
Türnischen, sondern auch hellerleuchtete Fenster. Lon sah, daß
sich weiter vorne auf den Laufbändern reger Verkehr abspielte.
Das Ganze wirkte wie eine unterirdische Einkaufsstraße von der
Art, wie es in
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