Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

Titel: PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
alle Silberpfeile, die zu Hunderten herumstanden.
Roboter waren kaum zu sehen. Im Osten bewegte sich das Heer der
Gläubigen, die nun nicht mehr glaubten, aus der Stadt heraus.
    Der Schutzschirm der EX-238 erlosch, als sich die Hangarluke
öffnete. Fünf Minuten später waren Homunk und Gucky in
der Zentrale. Leutnant Schlenkowa hatte das Kommando wieder an Major
Lan Koster zurückgegeben.
    "Endlich!" Koster verbarg seine Erleichterung nicht.
"Ich fürchtete bereits, man würde Sie zurückhalten."
    "Möchte wissen wie", knurrte Gucky und widmete sich
ganz der Begrüßung, die ihm Iltu zärtlich zuteil
werden ließ.
    "Gucky setzte sie unter Druck", erklärte Homunk und
berichtete dem Major, was vorgefallen war. Kosters Gesicht blieb
nachdenklich, als der Androide längst aufgehört hatte zu
sprechen.
    "So ganz verstehe ich das nicht", gab er langsam zu und
schaltete den Interkom ein. Auf einem Bildschirm erschien das Gesicht
des Offiziers, der für die Waffenlagerung verantwortlich war.
"Bestätigen Sie mir noch einmal, Leutnant Werner, welche
Teile Sie heute an Leutnant Gucky ausgegeben haben."
    Der Leutnant entschuldigte sich, verschwand für einige
Sekunden und tauchte dann mit einem Zettel in der Hand wieder auf.
    "Eine Arkonbombe, Sir. Dazu ein Fernzündschalter und
eine Bombenattrappe. Außerdem noch ein Funkverstärkerkästchen.
Das ist alles, Sir." Der Bildschirm erlosch. Major Koster und
Homunk sahen zu Gucky. Gucky hockte neben Iltu auf der Couch. Sie
hielten sich bei den Händen und sahen so unschuldig aus, als
könnten sie kein Wässerchen trüben.

    "Nun?" machte Homunk. "Ich finde, du bist
leichtsinnig. Hast du schon bemerkt, Gucky, daß du genau auf
dem schwarzen Kasten sitzt? Dein Gewicht ist nicht sehr groß,
aber es hat genügt, den weißen Knopf einzudrücken."
    Gucky grinste, zog den Kasten unter seinem Hinterteil hervor und
reichte ihn Homunk.
    "Du kannst ihn Leutnant Werner zurückbringen. Wir
brauchen ihn nicht mehr."
    "Der Verstärker, nicht wahr? Wozu sollte er gut sein?"
    "Er sieht so schön gefährlich aus", bekannte
Gucky. "Und du mußt zugeben, er hat seinen Zweck erfüllt,
nicht wahr? Man kann natürlich stundenlang auf den Knopf
drücken, ohne daß etwas passiert. Nicht einmal eine
Batterie ist in dem Ding drin."
    Homunk nahm den Kasten, betrachtete ihn kopfschüttelnd und
stellte ihn vor Koster auf den Kontrolltisch. Dann wandte er sich
wieder an Gucky. "Nun aber mal raus mit der Sprache..."
    "Moment mal!" unterbrach ihn Koster erregt und deutete
auf den Außenbildschirm. "Da kommt jemand in einem Panzer.
Was ist das für ein Gebilde auf dem Dach?"
    "Ein Bildschirm", flüsterte Homunk. "Aha, eine
Botschaft in Symbolschrift. Ich lese vor...
    ... bevor wir euch vernichten, sollt ihr wissen, daß euer
Plan mißglückte. Wir haben die Bombe gefunden. Sie
befindet sich jetzt in einem ferngesteuerten Raumschiff und hat unser
Sonnensystem bereits verlassen.
    Draußen im All kann sie detonieren. Sie richtet keinen
Schaden mehr an...
    ... das war die Botschaft. Jetzt zieht sich der Panzer wieder
zurück. Achtung, Koster, haben Sie alle Schutzschirme
eingeschaltet? Dann starten Sie. Die Roboter beginnen mit dem
Angriff."
    Koster gab die notwendigen Kommandos.
    Noch während die Wulsttriebwerke ihre Tätigkeit
aufnahmen, stiegen am Rande des Landefeldes einige Dutzend
Silberpfeile in den Himmel empor. Hundert Meter von der EX238
entfernt, öffnete sich der Boden, einige Energiegeschütze
wurden ausgefahren und eröffneten sofort das Feuer.
    Die grellen Flammenbündel glitten wirkungslos vom
Schutzschirm der EX-238 ab.
    Der Kugelraumer startete.
    Auf dem Bildschirm versank die Stadt in der Tiefe. Seitlich kamen
die Silberpfeile und griffen konzentrisch an. Sie besaßen
erstaunlich starke Geschütze, aber sie konnten den dreifachen
Schutzschirm auch nicht durchbrechen. Vielleicht dann, wenn sie ihr
Feuer mehr auf einen Punkt des Schirms konzentrierten und Dauerfeuer
gaben.
    Koster erhöhte die Geschwindigkeit.
    Der Zentralplanet der Milchstraße wurde schnell kleiner.
Längst strahlten wieder die Sterne der Kugelschale, und sie
standen so dicht, daß es keinen Weg durch sie hindurch zu geben
schien. Aber die ersten waren noch zwei Lichtjahre entfernt.

    Als die Angriffe der Silberpfeile nicht aufhörten, befahl
Koster den Einsatz der Transformkanone.
    Homunk war zu Gucky gegangen. Er setzte sich zu ihm und Iltu.
    "Du hast die Roboter geblufft?" fragte er.
    Gucky schüttelte den Kopf.
    "Das sieht nur
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher